SEPA: Mehr Dynamik notwendig
Zum Jahresende wird eine mehr als überproportional steigende Menge an Geschäftsvorfällen wegen der SEPA-Lastschrift erwartet
Derzeit befindet sich das Projekt SEPA-Lastschrift bei Multibank in der finalen Programmierung
(26.05.09) - Der Startschuss für die SEPA-Lastschrift fällt zwar erst im November dieses Jahres, dennoch zeigt sich schon jetzt, dass mit dem neuen Verfahren mehr Arbeit auf die Banken zukommt als bislang erwartet. Keine Probleme bereitet SEPA hingegen allen Multibank-Kunden -- dank eines exakt auf die Branche abgestimmten Timings."
Die SEPA (Single Euro Payments Area)-Lastschrift ist die innovativste Neuerung des einheitlichen europäischen Zahlungsverkehrs. Bislang ließen sich fällige Rechnungsbeträge nicht per Lastschrift grenzüberschreitend einziehen. SEPA ermöglicht dies nun mithilfe einheitlicher Standards in der Abwicklung und im Datenformat sowie auf dem Fundament einer gemeinsamen Rechtsgrundlage. Spezialisten wie die Forscher des Regensburger ibi Research-Instituts erwarten allerdings zum Jahresende eine mehr als überproportional steigende Menge an Geschäftsvorfällen auch wegen der SEPA-Lastschrift.
Hintergrund: Europaweite Lastschriften sind dank des Verfahrens nicht nur einfacher, sondern auch wesentlich billiger in den Prozesskosten.
"Diese zu erwartenden Mehrarbeiten werden unsere Kunden jedoch problemlos abfedern können, da wir mit den Vorbereitungen für das SEPA-Lastschrift-Verfahren bereits sehr früh gestartet sind. Wie bereits für die Einführung und Implementierung der Module der SEPA-Überweisung", sagte Asmus Christesen, Vorstand der Multibank Software Service AG.
Im Detail: Derzeit befindet sich das Projekt SEPA-Lastschrift bei Multibank in der finalen Programmierung. In wenigen Wochen bekommen die Kunden dann das Modul zum ausführlichen Test ausgeliefert. Technologisch enthält dieses Produkt einige vom deutschen Einzugsermächtigungsverfahren her bekannte Elemente. Zudem werden spezielle Bedürfnisse der Geschäftskunden durch das sogenannte "Direct Debit"-Verfahren berücksichtigt, das dem herkömmlichen Abbuchungsverfahren ähnelt.
"Wir werden in den kommenden Wochen sicherstellen, dass unsere Kunden die neuen Verfahren nahtlos und weit vor dem Start im November in ihre bestehenden Zahlungsverkehrsmodalitäten eingliedern können. So kann dieser enorme Fortschritt im Electronic Banking reibungslos und mit großem Erfolg starten", kündigte Christesen an. (Multibank: ra)
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