Sachsen LB führt Governance ein


Sachsen LB führt im Laufe des nächsten Jahres Corporate Governance Kodex ein
Der Kodex stellt für die Sachsen LB die Vergleichbarkeit mit privatrechtlich organisierten Banken her


(18.12.06) - In seiner Sitzung am 11. Dezember 2006 hat der Verwaltungsrat der Sachsen LB beschlossen, im Laufe des kommenden Jahres verbindliche Corporate Governance Regeln einzuführen. "Die Bank wendet den Deutschen Corporate Governance Kodex an und richtet sich damit am Wettbewerb aus", sagte der Verwaltungsratsvorsitzende, Staatsminister Dr. Horst Metz.

Der Deutsche Corporate Governance Kodex geht auf das Zehn- Punkte-Programm der Bundesregierung zur Stärkung des Finanzplatzes Deutschland zurück und ist für börsennotierte Aktiengesellschaften verbindlich. Er dient dazu, Investoren und Kreditgebern eines Unternehmens zusammengefasst die geltenden rechtlichen Rahmenbedingungen zur Unternehmensführung und Überwachung darzustellen und macht Vorgaben zur Best-Business-Practice.

Der Kodex ist für die Sachsen LB, als kapitalmarktorientiertes öffentlich-rechtliches Wettbewerbsunternehmen, relevant und stellt die Vergleichbarkeit mit privatrechtlich organisierten Banken her. Der Verwaltungsrat hat einen Ausschuss gebildet, der die erforderlichen Anpassungen von Geschäftsordnungen und Satzung vorbereiten wird.
Die Sachsen LB wird ihr Produkt- und Dienstleistungsangebot für die Sparkassen im kommenden Jahr weiter gezielt ausbauen. Das hat der Vorstandsvorsitzende Herbert Süß angekündigt. Wie Süß in Leipzig mitteilte, konnte die Sachsen LB bereits in diesem Jahr die Verbundquote in Sachsen insbesondere auch im Kapitalmarktgeschäft deutlich erhöhen.

"Nach den jetzt abgeschlossenen Planungsgesprächen erwarten wir im kommenden Jahr in diesem Bereich eine Verbundquote von rund 70 Prozent. In klassischen Feldern wie Kredit- und Exportfinanzierungen sind es schon heute weit über neunzig Prozent", sagte Süß. Die strategische Neuausrichtung der Sachsen LB als Verbund- und Spezialbank sei damit sehr gut vorangekommen. Jetzt gehe es um eine weitere Intensivierung der gemeinsamen Marktbearbeitung. Im Vordergrund stehe dabei der Ausbau der Produktpalette für die Firmen- und Privatkunden der Sparkassen.

Als Beispiele nannte Süß das erweiterte Derivateangebot der Sachsen LB für mittelständische Unternehmen und den Start von Anlageprodukte für die Kunden der Sparkassen. Weiterer Schwerpunkt der Produktentwicklung sind nach Worten des Sachsen LB-Chefs Angebote für die Eigenanlage der Sparkassen. So habe ein jüngst speziell für die Sparkassen in Sachsen aufgelegter Investmentfonds der Sachsen LB Europe sehr große Nachfrage gefunden. Unmittelbar vor dem Marktstart stehe eine von der Sachsen LB gemeinsam mit namhaften internationalen Partnern aufgesetzte Investment-Plattform, die institutionellen Anlegern "eine unter Risiko- und Steueraspekten optimierte Portfoliodiversifizierung aus einer Hand" ermöglicht. "Die Sparkassen in Sachsen und Ostdeutschland haben auch hier Vorfahrt", betonte Süß. (Sachsen LB: ra)



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