CGR-Qualität der DAX-Unternehmen


Qualität des Corporate Governance Reportings der DAX-Unternehmen
Ergebnisse der empirischen Untersuchung für den Berichtszeitraum 2020




Prof. Dr. Dr. Carl-Christian Freidank, Franziska Handschumacher

Der Beitrag präsentiert die Ergebnisse der fünften Untersuchung zur Qualität des Corporate Governance Reportings der DAX-Unternehmen für das Berichtsjahr 2020. In den ZCG-Heften 5/2017, 6/2018, 6/2019 und 6/2020 wurden die Ergebnisse zur Berichtsqualität hinsichtlich der Corporate Governance der Jahre 2016 bis 2019 veröffentlicht. An die vorangegangenen Beiträge anknüpfend wird nun aufgezeigt, wie sich das Corporate Governance Reporting im Fünfjahresvergleich fortentwickelt hat – insbesondere unter den Anforderungen des neuen DCGK und durch die Umsetzung des ARUG II. Wie in den Vorjahren konnte nachgewiesen werden, dass sich die Reportingqualität weiter verbessert hat.

Die Einführung des Gesetzes zur Umsetzung der zweiten Aktionärsrechterichtlinie (ARUG II) und die Neufassung des Deutschen Corporate Governance Kodex (DCGK) forderten grundlegende Anpassungen des Corporate Governance Reportings (CGR) deutscher börsennotierter Gesellschaften ab dem Berichtsjahr 2020. Zum 1.1.2020 trat das ARUG II in Kraft, das die Kommunikation mit Aktionären verbessern und die Wahrnehmung von Aktionärsrechten erleichtern soll. Hinsichtlich der Berichterstattung sieht das ARUG II insbesondere einige Neuerungen zur Berichterstattung und Veröffentlichung der Vorstandsvergütung vor.


Dieser Beitrag aus der Zeitschrift für Corporate Governance (ZCG) (Ausgabe 6, 2021; Seite 274 bis 280) wurde von der Redaktion von Compliance-Magazin.de gekürzt.
In voller Länge können Sie ihn und weitere hier nicht veröffentliche Artikel im ZCG lesen.


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Im Überblick: ZCG

Zeitschrift für Corporate Governance (ZCG)

  • Umwelt- und Sozialberichterstattung

    Im Vergleich zur Finanz- und Branchenexpertise ist die Nachhaltigkeitsexpertise des Aufsichtsrats im europäischen und deutschen Gesellschaftsrecht bislang nicht kodifiziert, abgesehen von der Beachtung der Mitbestimmungsregelungen. Allerdings ergeben sich durch die EU-Sustainable-Finance-Regulierungen zentrale Auswirkungen auf das nachhaltigkeitsorientierte Kompetenzprofil des Aufsichtsrats.

  • KI als intransparente Black-Box

    Die Nutzung Künstlicher Intelligenz (KI) im Rahmen des Geldwäsche-Transaktionsmonitorings verspricht enorme Effektivitäts- und Effizienzgewinne im Vergleich zu herkömmlichen Methoden. Zur Erörterung einer ethisch angemessenen Nutzung von KI ist eine solche primär utilitaristische Betrachtungsweise allerdings nicht umfassend genug.

  • Entwicklung und Einsatz Künstlicher Intelligenz

    In der Rechtspraxis wird seit April 2021 über den Vorschlag der Europäischen Kommission für eine KI-Verordnung (KI-VO-E) diskutiert. In allen europäischen Mitgliedstaaten sollen die Entwicklung und der spätere Einsatz von KI-Systemen in verschiedenen Risikogruppen kategorisiert und reguliert werden. Dies führt zu Herausforderungen für die Compliance-Abteilungen von Unternehmen.

  • Wirksamkeit von PCGKs

    Hohe regulatorische Anforderungen und die Vielschichtigkeit des Marktumfelds führen zu einer steigenden Komplexität der Steuerung von öffentlichen Unternehmen. Der Krieg in der Ukraine und die damit einhergehenden Folgen zeigen einmal mehr, welche Relevanz öffentliche Unternehmen für die öffentliche Daseinsvorsorge und damit für das Funktionieren einer Gesellschaft haben.

  • Führungspositionen-Gesetz zeigt Handlungsbedarf

    Das zuletzt 2021 erweiterte zweite Führungspositionen-Gesetz und der am 27.7.2022 in aktualisierter Fassung in Kraft getretene Deutsche Corporate Governance Kodex (DCGK) fokussieren die Diskussion über Frauen in Führungspositionen weiter. Ein Wirtschaftssektor mit einem besonders geringen Anteil von Frauen in Führungspositionen ist die Private-Equity-Branche.

  • Umsetzung der Nachhaltigkeitsstrategie

    Während Umwelt- und Sozialthemen bereits seit einigen Jahrzehnten von gesellschaftlicher Bedeutung sind, haben diese nachhaltigkeitsbezogenen Belange erst mit der Richtline 2014/95/EU Eingang in die europäische und mit dem CSR-RUG (2017) in die deutsche Regulierung der Rechnungslegung erhalten. Mit den jüngsten EU-Vorgaben wird auch der nachhaltigkeitsbezogenen Unternehmensführung eine zunehmende rechtliche Bedeutung beigemessen.

  • Transparenz der Vorstandsvergütung

    Eine Analyse der Geschäfts- und Vergütungsberichte der DAX- 40-Unternehmen auf der Grundlage des Geschäftsjahres 2021 sowie der Neugestaltung des § 162 AktG ergibt eine mehrheitlich erdienungsorientierte Ausweisgestaltung durch die Unternehmen.

  • ESG-Aspekte in der Unternehmensführung

    Der Umbau der Wirtschaft zu mehr Nachhaltigkeit kommt zwar deutlich voran - wichtiger Treiber sind die Anforderungen der Kapitalmärkte. Es gibt aber auch noch reichlich Nachholbedarf und Hemmnisse, die der raschen Auflösung dieses Nachholbedarfs entgegenstehen.

  • Entfernen einer unrichtigen Gesellschafterliste

    Im Folgenden werden für die Unternehmensführung bedeutsame Entscheidungen besprochen. Im ersten Fall will ein GmbH- Geschäftsführer seine Abberufung verhindern, die nicht - wie vorgesehen - der Aufsichtsrat, sondern der Alleingesellschafter beschlossen hatte.

  • Herausforderungen interner Untersuchungen

    Interne Untersuchungen sind insbesondere in komplexeren Fällen zeitintensiv und können Wochen oder gar Monate dauern. Diese Dauer steht in einem Spannungsfeld mit der Kündigungserklärungsfrist des § 626 II BGB. Wann ist diese interne Untersuchung beendet? Wann sind zumindest alle relevanten Tatsachen ermittelt, um Personalentscheidungen treffen zu müssen? Und wann beginnt somit die Kündigungserklärungsfrist?

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