Human Rights CMS
Unternehmerische Sorgfaltspflichten in der Lieferkette
Herausforderungen für die Corporate Governance im Lichte aktueller deutscher und europäischer Gesetzesinitiativen - Die Sorgfaltspflichten sollen eine Risikoanalyse, eine Pflicht zur Einführung von Folgemaßnahmen einschließlich Monitoring und eine Berichtspflicht umfassen
Claudia Jasmin, Regina Bodenstein, Prof. Dr. Alexander Lenz
Am 3.3.2021 hat das Bundeskabinett den Entwurf eines Gesetzes über die unternehmerischen Sorgfaltspflichten in Lieferketten beschlossen. Dieses Sorgfaltspflichtengesetz soll ab dem Jahre 2023 für einen bestimmten Kreis von Unternehmen die Verpflichtung begründen, geeignete Risikomanagementmaßnahmen im Hinblick auf die Verletzung von international anerkannten Menschenrechten und sonstigen geschützten Rechtspositionen in ihren Lieferketten zu etablieren. Hiermit soll ein für Unternehmen verpflichtender Rechtsrahmen im Bereich der "Human Rights Compliance" geschaffen werden.
Auf europäischer Ebene werden aktuell ähnliche gesetzliche Vorhaben diskutiert. Der folgende Beitrag widmet sich der Herausarbeitung der Kernpunkte des Gesetzesvorhabens sowie der Darstellung wesentlicher, aktuell vorgetragener Kritikfelder. Hiermit einhergehend sollen die möglichen Implikationen für die risikoorientierte Corporate Governance international tätiger Unternehmen aufgezeigt werden. Für eine sachgerechte Einordnung soll zunächst die Historie bzw. das regulatorische Fundament der deutschen und internationalen Gesetzesinitiativen im Bereich der Human Rights Compliance dargestellt werden.
Die besondere unternehmerische Verantwortung im Themenfeld Human Rights wurde bereits in der Mitteilung der EU-Kommission vom 22.3.2006 betont, wonach die Achtung der Menschenrechte, des Umweltschutzes und grundlegender Arbeitsnormen insbesondere in Entwicklungsländern weiter forciert werden sollte. Corporate Social Responsibility (CSR) wurde hierbei als Konzept bezeichnet, "das den Unternehmen als Grundlage dient, auf freiwilliger Basis soziale Belange und Umweltbelange in ihre Unternehmenstätigkeit und die Wechselbeziehungen mit den Stakeholdern zu integrieren".
Dieser Beitrag aus der Zeitschrift für Corporate Governance (ZCG) (Ausgabe 2, 2021; Seite 101 bis 106) wurde von der Redaktion von Compliance-Magazin.de gekürzt.
In voller Länge können Sie ihn und weitere hier nicht veröffentliche Artikel im ZCG lesen.
Zeitschrift für Corporate Governance - Leitung und Überwachung in der Unternehmens- und Prüfungspraxis
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