Interaktion von Mensch und Maschine


Implikationen von Künstlicher Intelligenz für die Unternehmensstrategie
Langfristig wird man sich mit den potenziellen Auswirkungen der starken KI auseinandersetzen müssen - Ergebnisse einer Erhebung im Mittelstand



Prof. Dr. habil. Patrick Ulrich

Künstliche Intelligenz (KI) zählt zu den Technologien, denen die größten Auswirkungen auf die Zukunft von Unternehmen und Staaten zugeschrieben werden. Insbesondere bezogen auf unternehmerische Entscheidungen und somit die Frage der Interaktion von Mensch und Maschine wirft die Diskussion um KI auch einige Fragen auf, die für das Strategische Management und die Corporate Governance von Unternehmen von Relevanz sind. Der vorliegende Beitrag diskutiert Implikationen der KI für die Unternehmensstrategie auf Basis einer empirischen Studie aus dem Jahr 2020.

KI wird von vielen als Game Changer im Bereich von Strategie und Corporate Governance bezeichnet, da sie mutmaßlich die Art und Weise verändern wird, wie Entscheidungen in Unternehmen getroffen werden. Gleichzeitig sind aber vor allem in der allgemeinen Bevölkerung das Konzept an sich, die technologischen Potenziale und auch machbare Praxisbeispiele und Use Cases bisher weitgehend unklar.

Dies führt mitunter zu überzogenen Erwartungen an die KI: Während in vielen Bereichen darüber diskutiert wird, dass Maschinen Menschen die Entscheidungen abnehmen oder diese sogar obsolet werden lassen könnten, sind in der Praxis aktuell vielmehr Technologien wie Machine Learning und Deep Learning in Nutzung, die zwar starke Effizienz- und Effektivitätssteigerungspotenziale mit sich bringen, als Varianten der schwachen KI aber letztlich nur vorhandene Daten anders oder besser als bisher eingesetzte Technologien auswerten.

Dieser Beitrag aus der Zeitschrift für Corporate Governance (ZCG) (Ausgabe 5, 2021; Seite 203 bis 209) wurde von der Redaktion von Compliance-Magazin.de gekürzt.
In voller Länge können Sie ihn und weitere hier nicht veröffentliche Artikel im ZCG lesen.


Zeitschrift für Corporate Governance - Leitung und Überwachung in der Unternehmens- und Prüfungspraxis

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Im Überblick: ZCG

Zeitschrift für Corporate Governance (ZCG)

  • Qualifikationsmatrix empfohlen

    Nach der aktuellen Fassung des Deutschen Corporate Governance Kodex (DCGK) soll der Aufsichtsrat für seine Zusammensetzung konkrete Ziele benennen und ein Kompetenzprofil für das Gesamtgremium erarbeiten, wobei auf Diversität zu achten und Nachhaltigkeitsexpertise zu berücksichtigen ist.

  • SOGs gewinnen an Bedeutung

    Aktienhaltevorschriften bzw. Share Ownership Guidelines (SOGs) haben in den vergangenen Jahren in der Vorstandsvergütung an Relevanz gewonnen, insbesondere in größeren börsennotierten Unternehmen. Auch der Druck auf kleinere börsennotierte Unternehmen, SOGs einzuführen, nimmt zu.

  • Einführung: D&O-Versicherung

    Im Folgenden werden für die Unternehmensführung bedeutsame Entscheidungen besprochen. Im ersten Fall geht es um eine D&O- Versicherung. Ein Teil des Versicherungsschutzes kann auch in der Übernahme von Verteidigungskosten im Fall eines Strafverfahrens gegen den Geschäftsführer bestehen.

  • Einrichtung von Hinweisgebersystemen

    Der vorliegende Beitrag beleuchtet die rechtlichen Herausforderungen, die sich für Unternehmen unter der Whistleblower-Richtlinie der EU und dem Hinweisgeberschutzgesetz stellen. Er gibt einen Überblick zu den gesetzlichen Regelungen und praxisorientierte Empfehlungen unter Berücksichtigung der teils unterschiedlichen Anforderungen in den Mitgliedstaaten der EU.

  • Chancen und Risiken der Dualen Führung

    An Führungsrollen werden immer höhere Anforderungen gestellt. Eine Möglichkeit, die Anforderungen zu erfüllen, ist die Duale Führung. So ist in wichtigen Bereichen eine Vertretung gewährleistet, es besteht eine geringere Gefahr des Auftretens von unmoralischen oder illegalen Managementpraktiken.

  • Nachhaltigkeitsberichterstattung

    Mit dem Inkrafttreten der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) im Januar 2023 begann eine neue Zeitrechnung in der Berichterstattung europäischer Unternehmen. Diese erhielt Ende Oktober noch konkretere Gestalt - die European Sustainability Reporting Standards (ESRS) nahmen die letzten politischen Hürden und konnten ebenso in Kraft gesetzt werden.

  • Welchen Mehrwert schafft der Aufsichtsrat?

    Die Rolle des Aufsichtsrats wird mit teils schillernden Formulierungen zu umreißen versucht. Im Ergebnis stiften sie jedoch häufig eher Unklarheit, namentlich wenn es um die Abgrenzung des Aufsichtsrats vom Vorstand geht.

  • Rechtsprechungsreport

    Im Folgenden werden für die Unternehmensführung bedeutsame Entscheidungen besprochen. Haftet ein Geschäftsführer persönlich gegenüber Arbeitnehmenden, wenn er nicht den Mindestlohn zahlt? In dem zugrunde liegenden Fall war der Lohn wegen der Insolvenz der Gesellschaft nicht mehr gezahlt worden.

  • Bekämpfung von Finanzkriminalität

    Zur Bekämpfung von Finanzkriminalität hat die Regierung umfangreiche Maßnahmen erarbeitet, die ab dem 1.1.2024 angewendet werden sollen. Die vorgesehenen Reformen sind umfassend. Sie betreffen nicht nur zahlreiche Gesetze, sondern bringen auch veränderte Strukturen von mehreren Bundesbehörden mit sich.

  • Messung des Nutzens guter IR-Arbeit

    In der ZCG-Ausgabe 5/23 wurde ein Instrument zur Messung der Qualität der Investor-Relations-Arbeit entwickelt und die Ergebnisse dieser Messung in Bezug auf ausgewählte deutsche Unternehmen vorgestellt.

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