Forschung zu Diversität


Attribute von Prüfungsteams sind von Bedeutung: Wie sich Diversität auf die Arbeit von Prüfern auswirkt
Ein Literaturüberblick und theoretische Überlegungen - Eine diverse Belegschaft stellt ein zentrales Mittel zur Erreichung von Unternehmenszielen dar



Annika Bonrath

Diversität gilt nicht nur in der Praxis als wichtiges Element, sondern findet auch in der Forschung zunehmend Betrachtung. Dieser Beitrag liefert zunächst eine Darlegung relevanter theoretischer Erklärungsansätze als wesentliche Grundlage zur Wirkung von Diversität. Daraufhin wird ein Überblick über bisherig veröffentlichte Studien aus dem Bereich Auditing zum Effekt von Diversität geboten. Der Forschungsüberblick verdeutlicht, dass gerade das Geschlecht viel Aufmerksamkeit in bisherigen Studien findet. Die untersuchten Effekte der Forschungsarbeiten sind hierbei jedoch meist nicht eindeutig.

Da das Interesse und die Erwartungen an die Berichterstattung über Umwelt-, Sozial- und Governance-Informationen (ESG) in den letzten Jahren zugenommen haben, haben auch die Erwartungen der Öffentlichkeit in Bezug auf Diversitätsfaktoren viel Aufmerksamkeit erhalten. In der Vergangenheit lag der Schwerpunkt von ESG-Bemühungen meist auf der Umweltsäule [Eulerich et al. (2022); OECD (2020)]. Unternehmen sowie auch die öffentliche Aufmerksamkeit haben jedoch zunehmend erkannt, dass ein umfassender ESG-Ansatz auch Diversität als Ganzes in den Vordergrund stellen sollte.

Eine wachsende Zahl von Unternehmen er- kennt an, dass Diversität eine entscheidende Rolle für ihre Geschäftstätigkeit spielt, und dass es eine Herausforderung ist, eben diese Diversitätsmaßnahmen in wirksame Maßnahmen umzusetzen [zum Beispiel Deloitte (2022)].


Dieser Beitrag aus der Zeitschrift für Interne Revision (ZIR) (Ausgabe 2, 2023, Seite 85 bis 92) wurde von der Redaktion von Compliance-Magazin.de gekürzt.
In voller Länge können Sie ihn und weitere hier nicht veröffentliche Artikel im ZIR lesen.


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Im Überblick

Zeitschrift Interne Revision (ZIR)

  • ESG im Vertrieb: Ein Prüfungsleitfaden

    Zunehmend wird von den Unternehmen erwartet, dass sie Themen aus Umwelt, Soziales und Unternehmensführung (Environmental, Social, Governance; ESG) in ihre formalen Geschäftsprozesse einbeziehen. Hierbei ist nach der Produktion der Vertrieb einer der emissionsträchtigsten Unternehmensbereiche. Aus diesem Grund sind auch bei einer Prüfung des Vertriebs ESG-Aspekte nicht zu vernachlässigen. Wurden bisher ESG-Aspekte im Vertrieb nicht betrachtet, kann die Interne Revision unterstützen, Risiken und Chancen aufzudecken. Mit diesem Prüfungsleitfaden teilt der DIIR-Arbeitskreis "Revision des Vertriebs" seinen Erfahrungsschatz aus dem Bereich ESG im Vertrieb.

  • KRITIS und die Interne Revision

    Seit Einführung des IT-Sicherheitsgesetzes 2015 sind Betreiber kritischer Infrastrukturen gesetzlich angehalten, die für die kritische Dienstleistung erforderlichen IT-Systeme und IT-Netzwerke gegen Cyberangriffe und IT-Störungen systematisch nach Stand der Technik zu schützen und IT-Sicherheitsvorfälle an die Behörden zu melden. Hiermit einher geht gemäß § 8a BSI-Gesetz (BSIG) auch die Pflicht, die Einhaltung der Vorgaben alle zwei Jahre unabhängig überprüfen zu lassen. Mit drei Praxisbeispielen zur Begleitung dieser Prüfung durch die Interne Revision beschäftigt sich dieser Artikel.

  • Rahmenwerk des IIA

    Im IPPF-Evolution-Projekt des Institute of Internal Auditors (IIA) wurden während der Jahre 2021 bis 2023 die neuen Global Internal Audit Standards entwickelt. Im Zuge des Projekts hat sich das IIA auch einen Rahmen gegeben, der sicherstellt, dass die Standards unter Berücksichtigung des öffentlichen Interesses entwickelt werden. Es ist wichtig, dass die Standards nicht nur die Erwartungen des Berufsstandes der Internen Revision selbst wiedergeben, sondern dass sie auch mit den Erwartungen anderer und verwandter Professionen, von Aufsichtsbehörden, Regierungsorganisationen, multinationalen Organisationen und der Öffentlichkeit insgesamt übereinstimmen.

  • Keine Verpflichtungen für Angreifende

    Die Kenntnis rund um das Thema Social Engineering erfordert in einem nächsten Schritt ein Wissen bezüglich der konkreten Bedrohungstaktiken und -techniken. Eine ausführliche Darstellung bietet das MITRE- Att@ck-Modell, wobei aus der Gesamtsystematik nur die Angriffsvektoren verwendet werden, die zum Social Engineering passen. Insbesondere sind hier die ersten vier Phasen angesprochen.

  • DORA-Basispapier

    In den ersten drei Teilen dieses Beitrags haben wir einen generellen Überblick über die DORA-Basisverordnung, die speziellen technischen Standards sowie Details zu den Inhalten des Kapitels II (IKT-Risikomanagement), des Kapitels III (Behandlung, Klassifizierung und Berichterstattung IKT-bezogener Vorfälle) und des Kapitels IV (Testen der digitalen operationalen Resilienz) vorgestellt. In diesem Artikel wird nun das letzte Kapitel (Management des IKT-Drittparteienrisikos) näher beleuchtet.

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