Realität der internationalen Internen Revision


Der Interne Revisor im Spannungsfeld funktions- und länderübergreifender Interaktionen - Erkenntnisse einer Interviewstudie
Das Verhältnis zwischen Revisoren und Geprüften kann von zentraler Bedeutung für die Arbeit der Revisionsfunktion sein, da Revisoren nicht selten auf die Unterstützung und Mitarbeit der geprüften Einheit angewiesen sind



Von Ronja Krane

Um den komplexen Überwachungsanforderungen multinationaler Unternehmen gerecht zu werden, etablieren interne Revisionsfunktionen oftmals Revisionsstandorte im Ausland. Unterschiedliche Kulturen, Sprachen, Standorte, Hierarchieebenen und Fachgebiete können dabei zum Aufkommen von Untergruppen innerhalb der globalen Revisionsfunktion führen. Im Rahmen einer Interviewstudie wurden Revisoren multinationaler Unternehmen zu den Interaktionen mit Revisionskollegen, lokalem Management und Geprüften verschiedener Nationalitäten befragt. Der Artikel dokumentiert die Komplexität der Beziehungsnetzwerke der Internen Revisoren und zeigt auf, wie sich diese auf die Prüfungstätigkeit und insbesondere auf die Informationsbeschaffung und den Wissensaustausch zwischen Revisionsstandorten sowie zwischen Prüfern und Geprüften auswirkt.

In einer immer komplexer werdenden Geschäftsumwelt agieren Unternehmen zunehmend global. Die kontinuierliche Ausweitung von internationalen Unternehmenstätigkeiten macht dabei auch die Erweiterung und Anpassung des Scopes der Internen Revision erforderlich, um den Anforderungen multinationaler Unternehmen gerecht zu werden. Es gilt, revisionsfreie Räume zu vermeiden, was für global agierende Unternehmen oftmals die Einrichtung von Revisionsstandorten in verschiedenen Ländern und Regionen bedeutet.


Dieser Beitrag aus der Zeitschrift für Interne Revision (ZIR) (Ausgabe 2, 2020, Seite 81 bis 89) wurde von der Redaktion von Compliance-Magazin.de gekürzt.
In voller Länge können Sie ihn und weitere hier nicht veröffentliche Artikel im ZIR lesen.


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Im Überblick

Zeitschrift Interne Revision (ZIR)

  • Umgang mit IT-Diagnosedaten

    Der nicht datenschutzgerechte Umgang mit IT-Diagnosedaten im internen IT-Betrieb oder beim externen IT-Dienstleister bedeutet ein gravierendes Datenschutz- und IT-Sicherheitsrisiko. Der Diebstahl eines Microsoft Master Key aus einem Crash-Dump für einen Angriff im Mai 2023 stellt dies unter Beweis.

  • Weg zu einer möglichst hohen Cyber Resilience

    Laut Forschern erfolgte 2021 alle elf Sekunden ein Ransomware-Angriff. Betroffen von solchen Angriffen sind nicht nur Unternehmen, sondern zunehmend auch Privatpersonen. Die Summe der weltweiten Kosten der Cyberkriminalität wird für 2021 auf die unglaubliche Summe von 5,5 Billionen Euro geschätzt.

  • Generative KI in der Internen Revision

    Mit der Intensivierung des Zusammenspiels zwischen Technologie und Geschäftsprozessen entwickelt sich die generative KI zu einem transformativen Faktor, insbesondere auch im Bereich der Internen Revision. Seit dem Aufkommen von ChatGPT im Jahr 2022 ist das Potenzial generativer KI-Modelle, die sich durch ihre Effizienz, Präzision und Innovation auszeichnen, in den Vordergrund gerückt.

  • Interne Revision & Franchisegeber

    Erfolgt die vorvertragliche Aufklärung unvollständig oder falsch oder im Extremfall überhaupt nicht, kann dies im Franchising rasch zu einschneidenden Konsequenzen führen: Genannt seien hier mögliche Schadenersatzansprüche gegen den Franchisegeber, Nichtigkeit des Franchisevertrags oder Reputationsverluste des ganzen Franchisesystems.

  • Auslagerungen im Aufsichtsrecht

    Durch den ungebrochenen Trend zu Auslagerungen in der Finanzbranche (auch an sogenannte Mehrmandantendienstleister) gewinnt die Zusammenarbeit der Internen Revisionen der auslagernden Unternehmen in Form von Gemeinschafts- oder Sammelprüfungen (Pooled Audits) zunehmend an Bedeutung.

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