Quality Assessment des DIIR


Quality Assessment: Leistungsmessung der Internen Revision
Eine empirische Darstellung aktueller Ergebnisse

19. Juni 2025

Von Julia Quade, Markus Heere und Heiko Jünger

Die gesetzliche Entwicklung der vergangenen Jahre zeigt, dass eine wirksame Interne Revision immer wichtiger für Unternehmen sowie deren Geschäftsführung / Vorstandsmitglieder wird. Gemäß internationalem IIA-Standard 1312 besteht für Interne Revisionen die Pflicht, mindestens einmal in fünf Jahren ein externes Quality Assessment durchzuführen. Der Bereich Governance & Assurance Services der KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft führt jährlich zahlreiche Quality Assessments unterschiedlicher Interner Revisionen durch. Der nachfolgende Artikel gibt neben einer Einführung zu den Inhalten von Quality Assessments auch einen Überblick über typische Empfehlungen und Feststellungen aus durchgeführten Quality Assessments.

Aufgaben und Umfang der Internen Revision haben sich in den letzten Jahren erheblich gewandelt. Durch die veränderten gesetzlichen Rahmenbedingungen, wie z. B. dem Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz (BilMoG), ergeben sich insbesondere für kapitalmarktorientierte Gesellschaften neue Anforderungen. Demnach hat der Aufsichtsrat oder ein von ihm bestellter Prüfungsausschuss die Wirksamkeit des internen Revisionssystems im Sinne des § 107 Abs. 3 S. 2 AktG zu überwachen. Die regelmäßige Qualitätsbeurteilung der Internen Revision ist eine wesentliche Hilfestellung für Vorstand und Aufsichtsrat, ihre Corporate Governance-Verpflichtungen zu erfüllen. Ein durchgeführtes Quality Assessment (QA) mit positivem Ergebnis stellt für Unternehmen den Nachweis dar, dass ihre Interne Revision (IR) nach international einheitlichen Standards arbeitet und verlässliche Prüfungs- und Beratungsleistungen erbringt.

Dieser Beitrag aus der Zeitschrift für Interne Revision (ZIR) (Ausgabe 6, 2016, Seite 269 bis 277) wurde von der Redaktion von Compliance-Magazin.de gekürzt.

In voller Länge können Sie ihn und weitere hier nicht veröffentliche Artikel im ZIR lesen.


Zeitschrift Interne Revision - Fachzeitschrift für Wissenschaft und Praxis

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Im Überblick

Zeitschrift Interne Revision (ZIR)

  • Nachhaltigkeitsberichterstattung im Fokus

    In diesem Beitrag geht es um den Prüfungsleitfaden, der entwickelt wurde, um unter Berücksichtigung der themenspezifischen European Sustainability Reporting Standards (ESRS) und der übergreifenden (Cross Cutting) Standards Revisionsabteilungen als Vorlage für ESG-Prüfungen beziehungsweise CSRD-Prüfungen zu dienen. Der Leitfaden wurde auf https://www.diir.de/fachwissen/fachbeitraege/ veröffentlicht und steht allen Interessierten zur Nutzung zur Verfügung. Besonderer Dank gilt der Projektgruppenleiterin Miriam Benecke, die mit der organisatorischen Unterstützung von Athanasios Dakas und 25 aktiven Mitgliedern in regelmäßigen Treffen gemeinsam den ESG-Prüfungsleitfaden entwickelt hat.

  • Idealer Zeitpunkt für eine Prüfung

    Eine nachhaltige Transformation der Gesellschaft bezüglich Dekarbonisierung, Kreislaufwirtschaft, Menschenrechten und anderen ESG-Themen ist eines der zentralen Themen unserer Zeit und für die Unternehmenswelt mit etlichen Risiken und Chancen verknüpft. Sie sollte somit auch im Betrachtungsumfeld der Internen Revision von Unternehmen liegen. Der Beitrag liefert eine Aufstellung von Kategorien, Aspekten und Fragestellungen, die für eine Bewertung von Risiken und einer darauf aufbauenden Priorisierung von Prüfungen im Themengebiet ESG relevant sind.

  • Notwendigkeit einer integrativen Cybersicherheit

    Die Tatsache, dass digitalwirtschaftliche Geschäftsmodelle zunehmend mit Cyberangriffen zu rechnen haben, verlangt nach einer resilienten Abwehr in Form eines wirksamen Internen Kontrollsystems. Da der Beginn der Angriffsvektoren häufig mit dem Social Engineering verknüpft ist, empfiehlt sich eine Härtung/Festigung der organisatorischen Außenschichten, bevor ein Eindringen in die IT-Infrastruktur gelingt.

  • Vermeidung von Abnahmeverpflichtungen

    In diesem Beitrag werden die für die Ermittlung der Planbedarfe für Produktionsmaterial erforderlichen Teilprozesse und Aktivitäten und deren Bedeutung für den Einkauf erläutert. Hierbei werden mögliche Schwachstellen und wesentliche Risiken herausgearbeitet und Prüfungsfragen sowie -ansätze zu deren Vermeidung beziehungsweise Reduzierung dargestellt.

  • Inhalt der weiteren DORA-Checklisten

    In den ersten zwei Teilen des Beitrags (ZIR 6/24 und ZIR 1/25) haben wir einen generellen Überblick über die DORA-Basisverordnung und die speziellen technischen Standards gegeben sowie nähere Inhalte des Kapitels II (IKT-Risikomanagement) und die Inhalte von Artikel 6 bis 12 erläutert. Diese Prüfungscheckliste befindet sich auf dem Stand der DORA-Basisverordnung. Daneben müssen auch die mittlerweile veröffentlichten technischen Standards (RTS) ergänzend berücksichtigt werden.

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