Interne Revision und Compliance
Interne Revision heute – ein Eckpfeiler für mehr Compliance
Die Aufgaben der Internen Revision waren in den letzten Jahrzehnten substanziellen Veränderungen unterworfen
Von Dipl.-Kfm. Bernd Schartmann, CIA / Stb. Dipl.-Kfm. Frank Büchner
(14.04.11) - KonTraG, Sarbanes-Oxley Act (SOX), IFRS, Basel II, Solvency II und letztlich die Umsetzung der 8. EU-Richtlinie mit dem daraus resultierenden Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz (kurz: BilMoG) legen die Messlatte für eine gute Unternehmensführung immer höher. Schließlich beabsichtigt der Gesetzgeber mit diesen und weiteren Gesetzesinitiativen, die Verantwortung für Vorstände und Aufsichtsorgane zu präzisieren.
Die Gründe hierfür liegen auf der Hand, denn aufgrund vermehrter Sorgfaltspflichtverletzungen entstanden in der jüngeren Vergangenheit Schäden in Millionenhöhe. Dies nahm der Gesetzgeber zum Anlass, die Anforderungen an die Instrumente zur Unternehmenssteuerung und Unternehmensüberwachung weiter zu optimieren. In diesem Beitrag wird aufgezeigt, welche Aufgaben die Interne Revision in diesem Umfeld wahrnimmt und mit welchen Methoden und Instrumenten sie speziell Unternehmensleitung und Aufsichtsrat in der Wahrnehmung ihrer Aufsichts- und Überwachungspflichten unterstützt und so den Unternehmen hilft, ihre Compliance zu verbessern.
Dieser Beitrag aus der Zeitschrift für Interne Revision (ZIR) (Ausgabe 2, 2011, Seite 63 bis 70) wurde von der Redaktion von Compliance-Magazin.de gekürzt.
In voller Länge können Sie ihn und weitere hier nicht veröffentliche Artikel im ZIR lesen.
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Im Überblick
Zeitschrift Interne Revision (ZIR)
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ESG im Vertrieb: Ein Prüfungsleitfaden
Zunehmend wird von den Unternehmen erwartet, dass sie Themen aus Umwelt, Soziales und Unternehmensführung (Environmental, Social, Governance; ESG) in ihre formalen Geschäftsprozesse einbeziehen. Hierbei ist nach der Produktion der Vertrieb einer der emissionsträchtigsten Unternehmensbereiche. Aus diesem Grund sind auch bei einer Prüfung des Vertriebs ESG-Aspekte nicht zu vernachlässigen. Wurden bisher ESG-Aspekte im Vertrieb nicht betrachtet, kann die Interne Revision unterstützen, Risiken und Chancen aufzudecken. Mit diesem Prüfungsleitfaden teilt der DIIR-Arbeitskreis "Revision des Vertriebs" seinen Erfahrungsschatz aus dem Bereich ESG im Vertrieb.
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KRITIS und die Interne Revision
Seit Einführung des IT-Sicherheitsgesetzes 2015 sind Betreiber kritischer Infrastrukturen gesetzlich angehalten, die für die kritische Dienstleistung erforderlichen IT-Systeme und IT-Netzwerke gegen Cyberangriffe und IT-Störungen systematisch nach Stand der Technik zu schützen und IT-Sicherheitsvorfälle an die Behörden zu melden. Hiermit einher geht gemäß § 8a BSI-Gesetz (BSIG) auch die Pflicht, die Einhaltung der Vorgaben alle zwei Jahre unabhängig überprüfen zu lassen. Mit drei Praxisbeispielen zur Begleitung dieser Prüfung durch die Interne Revision beschäftigt sich dieser Artikel.
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Rahmenwerk des IIA
Im IPPF-Evolution-Projekt des Institute of Internal Auditors (IIA) wurden während der Jahre 2021 bis 2023 die neuen Global Internal Audit Standards entwickelt. Im Zuge des Projekts hat sich das IIA auch einen Rahmen gegeben, der sicherstellt, dass die Standards unter Berücksichtigung des öffentlichen Interesses entwickelt werden. Es ist wichtig, dass die Standards nicht nur die Erwartungen des Berufsstandes der Internen Revision selbst wiedergeben, sondern dass sie auch mit den Erwartungen anderer und verwandter Professionen, von Aufsichtsbehörden, Regierungsorganisationen, multinationalen Organisationen und der Öffentlichkeit insgesamt übereinstimmen.
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Keine Verpflichtungen für Angreifende
Die Kenntnis rund um das Thema Social Engineering erfordert in einem nächsten Schritt ein Wissen bezüglich der konkreten Bedrohungstaktiken und -techniken. Eine ausführliche Darstellung bietet das MITRE- Att@ck-Modell, wobei aus der Gesamtsystematik nur die Angriffsvektoren verwendet werden, die zum Social Engineering passen. Insbesondere sind hier die ersten vier Phasen angesprochen.
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DORA-Basispapier
In den ersten drei Teilen dieses Beitrags haben wir einen generellen Überblick über die DORA-Basisverordnung, die speziellen technischen Standards sowie Details zu den Inhalten des Kapitels II (IKT-Risikomanagement), des Kapitels III (Behandlung, Klassifizierung und Berichterstattung IKT-bezogener Vorfälle) und des Kapitels IV (Testen der digitalen operationalen Resilienz) vorgestellt. In diesem Artikel wird nun das letzte Kapitel (Management des IKT-Drittparteienrisikos) näher beleuchtet.