Wesentliche Neuerungen im Rahmen der CSRD
Nachhaltigkeit in KMU: Eine Bestandsaufnahme im Hinblick auf die CSRD-Pflicht ab 2026
Der vorliegende Beitrag gibt vielmehr einen aktuellen Stand zu der Nachhaltigkeit in KMU wieder und bietet zudem einen Ausblick auf die ab 2026 geltenden gesetzlichen Regelungen
Prof. Dr. Simone Häußler, Prof. Dr. habil. Patrick Ulrich
Nachhaltigkeit ist aktuell eines der zentralen Themen in der Unternehmenspraxis. Dies bezieht sich auf strategische Aspekte und auch Compliance-Themenbereiche. Neben dem Thema Lieferkette ist insbesondere die Nachhaltigkeitsberichterstattung Objekt zahlreicher Diskussionen. Ab 1. Januar 2026 werden nicht nur kapitalmarktorientierte Unternehmen und große Unternehmen, sondern dann insgesamt 15.000 weitere Unternehmen in Deutschland, darunter auch zahlreiche kapitalmarktorientierte kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) zur Nachhaltigkeitsberichterstattung gemäß der europäischen Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) verpflichtet. In der Vergangenheit betraf diese Pflicht im Rahmen des CSR-Richtlinien-Umsetzungsgesetzes (CSR-RUG) auf Basis der europäischen Non-financial Reporting Directive (NFRD) nur große Unternehmen und Konzerne. Die neuen Anforderungen der CSRD gelten als Katalysatoren zur Intensivierung der unternehmerischen Transparenz und Nachhaltigkeit.
Mit der im November 2022 vom EU-Parlament verabschiedeten CSRD möchte die EU einige aktuell wahrgenommene Regelungslücken in der Nachhaltigkeitsberichterstattung schließen. Es bleibt abzuwarten, ob dies mit der aktuellen Initiative erreicht werden kann. Parallel werden auf EU-Ebene die ersten European Sustainability Reporting Standards (ESRS) erarbeitet. Die Regeln sollen schrittweise zunächst für kapitalmarktorientierte und große Unternehmen und später ab 2026 auch für KMU gelten. Dieser Artikel möchte nicht die Diskussion führen, ob und inwieweit eine Erweiterung der Berichtspflichten auf KMU sinnvoll oder notwendig ist. Dem bürokratischen Mehraufwand steht die durchaus nachvollziehbare Argumentation gegenüber, dass ein Großteil der CO2-Emmissionen von KMU verursacht wird.
Dieser Beitrag aus der Zeitschrift Risk, Fraud & Compliance (ZRFC) (Ausgabe 6, 2023, Seite 394 bis 399) wurde von der Redaktion von Compliance-Magazin.de gekürzt.
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