Sie sind hier: Home » Governance » Anforderungen

Open Source und IT Governance


Lizenzrelevante, finanzielle und sicherheitskritische Risiken beim Einsatz von freier und quelloffener Software im Unternehmen zu minimieren
HP startet Governance-Initiative fuer den Einsatz von Open Source Software


(25.01.08) – Hewlett-Packard (HP) unterstützt Unternehmen durch eine neue Governance-Initiative für den Einsatz von freier und Open Source Software (FOSS). Die von HP gestartete Initiative "Fossbazaar" sowie das Werkzeug "Fossology" sollen IT-Verantwortlichen dabei helfen, lizenzrelevante, finanzielle und sicherheitskritische Risiken beim Einsatz von freier und quelloffener Software im Unternehmen zu minimieren.

Ein wesentlicher Beitrag für diese Initiative, an der sich auch andere Softwarehersteller beteiligen, stammt aus Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten. In das Projekt fließen die Erfahrungen aus sieben Jahren interner Entwicklungstätigkeiten bei HP in Form von Policies, Prozessen und Tools ein.

Die allgemein genutzten Vorgaben für den Unternehmenseinsatz von Software sind häufig nicht auf die besonderen Einsatzcharakteristika von freier und Open Source-Software anwendbar. So konnte HP beispielsweise während eines Projektes bei einem Unternehmenskunden 75 Fosss-Lizenzen ermitteln, während der Anwender von 25 Lizenzen ausging. Daraus ergab sich die Alternative, entweder entsprechende Governance-Richtlinien für die Verwendung von freier und Open Source Software zu etablieren oder Software mit einem Gesamtwert von rund 80 Millionen US-Dollar adäquat zu ersetzen.

Fossology basiert auf den Software-Tools, die HP selbst für ein effektives Management der im Unternehmen eingesetzten Open Source Software nutzt. Das Werkzeug unterstützt Anwender dabei, die mit dem Einsatz von freier und Open Source-Software verbundenen Aufgaben wie Beschaffung, Nachverfolgung (Tracking) und Lizenzierung zu erfüllen. Das flexible und offene Architektur-Framework von Fossology erlaubt es Anwendern, mittels Software-Agenten Open Source Software und damit in Zusammenhang stehende Lizenzen in der IT-Umgebung ihres Unternehmens aufzufinden. Das Toolset steht kostenfrei unter Fossology.org zum Herunterladen bereit und kann unter General Public License (GPL) Version 2 sofort eingesetzt werden.

Mit Fossbazaar stellt HP der Software Community ihre Erfahrung und Expertise beim Foss-Einsatz kostenlos zur Verfügung. Dabei arbeitet HP mit führenden Software-Anbietern sowie der Linux Foundation zusammen. Zu den Unternehmen, die sich an dieser HP-Initiative beteiligen, um online Material, Praxisbeispiele und Schulungsunterlagen zu FOSS anzubieten sowie die Kooperation in der Community zu fördern, zählen Coverity, Google, Novell, Olliance Group, OpenLogic und SourceForge.

Ebenfalls ein Teil der Foss-Initiative ist der neue Service "Open Source Health Check". Kunden stehen damit zusätzliche und den Fossbazaar ergänzende Inhalte zur Verfügung. Mit Hilfe der Services können sie eine Übersicht zum Status quo des aktuellen Foss-Einsatzes im Unternehmen erstellen und das Management von freier und Open Source-Software in ihrem Unternehmen analysieren und die damit verbundenen Risiken minimieren.

Der HP Open Source Health Check bietet folgende Leistungen:
>> Der Open Source Management (Governance) Workshop informiert über die Aufgaben rund um das Management von Open Source-Anwendungen im Unternehmen.
>> Der Open Source Exploration Service nutzt das HP Fossology-Werkzeug, um Open Source-Komponenten in bestehenden Anwendungen zu entdecken.
>> Der Open Source Governance Assessment Service erstellt eine vergleichende Analyse von Open Source Best Practices mit Open Source-Management und -Anwendungspraktiken wie sie im Unternehmen existieren und bietet Empfehlungen für eine Orientierung an den Best Practices.
>> Der Open Source Total Cost of Ownership Analysis Service nutzt ein von HP entwickeltes Analysemodell, um die Kosten-/Nutzenvorteile bei einem Wechsel zu FOSS zu ermitteln.
(Hewlett-Packard: ra)


Kostenloser Compliance-Newsletter
Ihr Compliance-Magazin.de-Newsletter hier >>>>>>


Meldungen: Anforderungen

  • Managerverantwortlichkeit in der Diskussion

    Die Bayerische Justizministerin und stellvertretende CSU-Vorsitzende Dr. Beate Merk zum Kompromiss der Großen Koalition zur Managervergütung und Managerverantwortlichkeit: "Das sind nicht mehr als erste Trippelschritte in die richtige Richtung. Die Vorschläge aus Berlin reichen jedoch nicht aus."

  • Corporate Governance und Gesellschaftsrecht

    Fischer & Partner LLP weist auf einen Beschluss der Europäische Kommission hin: Danach werden Vertragsverletzungsverfahren gegen zwölf Mitgliedstaaten, die es unterlassen haben, bestimmte Binnenmarktrichtlinien in den Bereichen Gesellschaftsrecht und Corporate Governance in nationales Recht umzusetzen, fortgesetzt.

  • Governance und Vorstandsgehälter in Deutschland

    Die aktienkursorientierte Vergütung wird überschätzt und die Berichterstattung ist weiterhin intransparent. Dies ist das Ergebnis der Studie "Vergütung deutscher Vorstandsorgane von 2005 bis 2007". Sie ist Teil gemeinsamer Forschungsaktivitäten des Instituts für Unternehmensführung (IBU) der Universität Karlsruhe (TH) und des Center for Entrepreneurial and Financial Studies (CEFS) der Technischen Universität München zum Themenkomplex Corporate Governance.

  • Governance von ERP-Applikationen

    Governance von ERP-Applikationen ist aus zahlreichen Gründen zu einem wichtigen Thema für das Management geworden. In den letzten Jahren sich häufende Fälle von Missmanagement-Skandalen, Forderungen nach mehr Transparenz und Nachvollziehbarkeit der Geschäfts-Prozesse, wachsende Bedenken bezüglich Datenschutz und Sicherheit der Infrastruktur sowie die Notwendigkeit, rasch auf unerwartete Verfügbarkeits-Störungen reagieren zu können sind die Treiber für die Suche nach geeigneten Ansätzen und Tools.

  • Unternehmensweites Risikomanagement

    Der Trend in der Informationssicherheit in großen Unternehmen geht hin zu einem integrierten und steuernden Ansatz, der mehrere Disziplinen wie das Sicherheits- und Risikomanagement sowie das Business Continuity-Management umfasst. Dies bestätigen anerkannte Marktforschungsunternehmen. Dieser Artikel beleuchtet mögliche Ansätze bei der konkreten Umsetzung eines Risikomanagements in der Informationssicherheit und zeigt die Parallelen zu einer in vielen Unternehmen angestrebten oder bereits umgesetzten Governance-Strategie.

  • Open Source und IT Governance

    Hewlett-Packard (HP) unterstützt Unternehmen durch eine neue Governance-Initiative für den Einsatz von freier und Open Source Software (FOSS). Die von HP gestartete Initiative "Fossbazaar" sowie das Werkzeug "Fossology" sollen IT-Verantwortlichen dabei helfen, lizenzrelevante, finanzielle und sicherheitskritische Risiken beim Einsatz von freier und quelloffener Software im Unternehmen zu minimieren.

  • Corporate Governance bei den Kantonalbanken

    Eine zeitgemäße Corporate Governance hilft den Kantonalbanken und ihren Eignern, den Kantonen, Transparenz im unternehmerischen Handeln zu schaffen und ein ausgewogenes Verhältnis von Führung und Kontrolle zu erreichen. Zusammen mit einer erfolgreichen Kunden- und Marktausrichtung ist dies die Basis, um das Risiko von finanziellen oder reputationsbezogenen Fehlentwicklungen zu minimieren, das Vertrauen der Kundschaft und der Öffentlichkeit zu erhalten und so eine erfolgreiche Weiterentwicklung zu gewährleisten.

  • Was ist Corporate Governance?

    Corporate Governance wird in Deutschland zunehmend zum Thema. Nicht nur Skandale wie bei VW und Siemens, sondern auch das Engagement ausländischer Finanzinvestoren zwingt dazu, die Praxis der Unternehmensführung hierzulande auf den Prüfstand zu stellen. Deutsche Aufsichtsgremien sind nicht selten personell aufgebläht, überaltert und inkompetent. Doch Deutschland braucht Kontrolleure, die ihre Aufgabe nicht als Ehrenamt verstehen, sondern als professionelle Aufgabe. Denn ihre Arbeit prägt die Unternehmenskultur in unserem Lande.

  • Integrierter Ansatz für Business Governance

    Die Business Governance gewinnt in den Unternehmen weltweit an Bedeutung. Sie ist ein kontinuierlicher Prozess - oder vielmehr eine Kontrollfunktion, die von der Unternehmensleitung initiiert wird, um die betriebswirtschaftliche Performance zu maximieren. Mit Hilfe von Business Governance wird festgelegt, wie das Unternehmen gesteuert werden, Entscheidungen treffen und unter bestimmten Rahmenbedingungen reagieren soll.

  • Governance und Mittelstand

    Der Mittelstand in Deutschland sieht sich seit einigen Jahren mit den Herausforderungen einer sich immer stärker beschleunigenden Globalisierung konfrontiert. Verstärkter Kostendruck, erhöhter Kapitalbedarf und verschärfter Wettbewerb um qualifizierte Mitarbeiter sind die Folgen.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen