BvD beschließt berufliches Leitbild des Datenschutzbeauftragten Die Ziele des Leitbildes decken sich mit den Anforderungen renommierter Ausbildungseinrichtungen für Datenschutzbeauftragte wie udis und GDD
(22.09.09) - Die Mitgliederversammlung des Berufsverbandes der Datenschutzbeauftragten Deutschlands (BvD) e.V. mit großer Mehrheit ein umfassendes Positionspapier zum Beruf des Datenschutzbeauftragten angenommen.
Bereits im Frühjahr dieses Jahres hatte der Vorstand des Verbandes nach mehr als zweijähriger verbandsinterner Ausarbeitung erstmals Berufsgrundsätze verabschiedet, die in den vergangenen Monaten zum jetzt beschlossenen "Beruflichen Leitbild des Datenschutzbeauftragten" weiterentwickelt wurden.
"Der BvD übernimmt damit nicht nur die federführende Rolle bei der Diskussion um die beruflichen Regeln des Datenschutzbeauftragten. Wir geben dadurch unseren Mitgliedern, aber auch datenverarbeitenden Unternehmen Antworten auf die Fragen zu unserem Beruf und bieten Datenschutzbeauftragten eine Orientierung für den beruflichen Alltag", so Thomas Spaeing, Vorsitzender des BvD.
Die Ziele des Leitbildes decken sich mit den Anforderungen renommierter Ausbildungseinrichtungen für Datenschutzbeauftragte wie udis und GDD: "Die im Leitbild beschriebene Grundqualifikation sollten Kunden in Zukunft erwarten können, wenn sie einen im BvD organisierten Datenschutzbeauftragten bestellen", so Spaeing weiter, "Da diese Anforderungen derzeit noch nicht von allen BvD-Mitgliedern erfüllt werden, ist es Aufgabe des Verbandes, alle Mitglieder auf diesem Weg tatkräftig zu unterstützen."
Der Verband sieht es als seine Verpflichtung, das Leitbild regelmäßig anzupassen und weiterzuentwickeln. Mit technischen und rechtlichen Neuerungen, aber auch mit der vermehrten Aufmerksamkeit für den Datenschutz ändern sich Erwartungen und Anforderungen an Datenschutzbeauftragte - dem stellt sich der Berufsverband konsequent. Das Konzept sieht zukünftig eine regelmäßige Berufsbildkonferenz vor. (BvD: ra)
BvD: Kontakt und Steckbrief
Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.
Der Berufsverband der Datenschutzbeauftragten Deutschlands (BvD) e.V. fordert in einem aktuellen Positionspapier eine umfassende Reform der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO). Ziel ist eine moderne, risikobasierte Weiterentwicklung, die Bürokratie reduziert, Unternehmen mehr Rechtssicherheit bietet und zugleich den Schutz für Betroffene erhöht. Der Verband appelliert an die Bundesregierung, sich in Brüssel aktiv für praxisnahe Nachbesserungen starkzumachen - gerade im Interesse kleiner und mittlerer Unternehmen "Die DSGVO ist ein Meilenstein des Grundrechtsschutzes, aber sie braucht ein Update, das den digitalen Realitäten gerecht wird", sagt Thomas Spaeing, Vorstandsvorsitzender des BvD. "Datenschutzbeauftragte sind die Brückenbauer zwischen Regulierung und unternehmerischer Praxis. Wenn wir die Digitalisierung in Europa sicher und rechtskonform gestalten wollen, müssen wir ihre Rolle gezielt stärken - gerade im Mittelstand", führt er weiter aus.
Die Bundesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit (BfDI) hat erstmals eine automatisierte Webseitenprüfung durchgeführt und dabei Verstöße bei der Einbindung von YouTube-Videos auf Webseiten des Bundes identifiziert.
Die BfDI, Prof. Dr. Louisa Specht-Riemenschneider, hat der Vodafone GmbH zwei Geldbußen in einer Gesamthöhe von 45 Millionen Euro auferlegt. Durch böswillig handelnde Mitarbeitende in Partneragenturen, die im Auftrag von Vodafone Verträge an Kunden vermitteln, war es unter anderem zu Betrugsfällen durch fingierte Verträge oder Vertragsänderungen zulasten von Kunden gekommen.
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Die Bundesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit (BfDI), Prof. Dr. Louisa Specht-Riemenschneider, hat gemeinsam mit der Hessischen Ministerin für Digitalisierung und Innovation, Prof. Dr. Kristina Sinemus, und dem Präsidenten der Bundesnetzagentur, Klaus Müller, ein Pilotprojekt zur Simulation eines KI-Reallabors gestartet.
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