Änderung der Außenwirtschaftsverordnung
Verordnung: Meldepflicht für derivate Finanzinstrumente
Auslandsforderungen und Auslandsguthaben von natürlichen Personen müssten nicht mehr gemeldet werden
(03.02.10) - Auf Veranlassung der Europäischen Zentralbank müssen inländische Unternehmen ihre Forderungen und Verbindlichkeiten gegenüber Gebietsfremden aus derivaten Finanzinstrumenten melden. Dies geht aus der von der Deutschen Bundesregierung vorgelegten 89. Verordnung zur Änderung der Außenwirtschaftsverordnung (17/442) hervor.
Dies gelte aber nur dann, wenn ihre Auslandsforderungen oder Auslandsverbindlichkeiten über 500 Millionen Euro liegen. Außerdem werde eine andere Meldepflicht abgeschafft. Auslandsforderungen und Auslandsguthaben von natürlichen Personen müssten nicht mehr gemeldet werden. Bisher habe eine Meldepflicht bestanden, wenn die Bestände über 5 Millionen Euro lagen.
Der Personenkreis sei nur sehr klein. Daher könne auf die Statistik verzichtet werden, heißt es in der Begründung. Mit der Verordnung werde außerdem auf die Aufhebung des Waffenembargos gegen Usbekistan durch die EU reagiert. Die entsprechenden Paragrafen werden aufgehoben. (Deutsche Bundesregierung: ra)
Meldungen: Bundestag, Bundesregierung, Bundesrat
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Regierung: Berichtspflichten zu umfangreich
Die Berichtspflichten für Unternehmen sind nach Auffassung der Bundesregierung im internationalen Wettbewerb zu umfangreich. Dazu zählt die Regierung in der Antwort auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion auch Nachhaltigkeitsberichtspflichten. Die Offenlegung ähnlicher Sachverhalte solle weiter vereinheitlicht werden, um "Doppelreporting" zu vermeiden.
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Digitale Souveränität in der Bundesverwaltung
Über die Beschaffung und den Einsatz von IT-(Sicherheits-)Produkten durch den Bund als öffentlichen Auftraggeber informiert die Bundesregierung in ihrer Antwort (20/14887) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion der CDU/CSU (20/14226). Unter der Überschrift "Digitale Souveränität in der Bundesverwaltung" wird darin ein umfassender Überblick über die Beschaffung und Zulassung von einzelnen IT-Sicherheitsprodukten und -diensten gegeben.
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Aktive Beteiligungsführung bei Unternehmen
Die Bundesregierung bestätigt in ihrer Antwort (20/14693) auf eine Kleine Anfrage der AfD-Fraktion (20/14379) die zu Ende 2024 erfolgte Änderung der Richtlinien für eine aktive Beteiligungsführung bei Unternehmen mit Bundesbeteiligung. Bereits die bis November 2024 geltenden Regelungen hätten vorgesehen, dass Mitglieder des Bundestages "in Ausnahmefällen" in Aufsichtsgremien von Unternehmen mit Bundesbeteiligung berufen werden können, heißt es in der Antwort.
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Risikostrukturausgleich der Krankenkassen
Verschiedene gesetzliche Initiativen der vergangenen Jahre zielen nach Angaben der Bundesregierung darauf ab, unzulässige Einflussnahmen auf die Datengrundlagen des Risikostrukturausgleichs (RSA) der Krankenkassen zu verhindern und die Manipulationsresistenz des RSA zu stärken. Zuletzt sei mit dem "Fairer-Kassenwettbewerb-Gesetz" (GKV-FKG) 2020 die sogenannte Manipulationsbremse eingeführt worden, heißt es in der Antwort (20/14678) der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage (20/14442) der Unionsfraktion.
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Souveräne Dateninfrastruktur
Die Bundesregierung strebt eine effiziente, wirtschafts- und innovationsfreundliche Umsetzungsstruktur der europäischen KI-Verordnung an, die knappe Ressourcen klug einsetzt. Das antwortet die Bundesregierung (20/14421) der AfD-Fraktion auf eine Kleine Anfrage (20/14109).