Unternehmensüberwachung und -führung


Die Linke fordert: Unternehmen mit Bundesbeteiligung sollen Gehälter offenlegen
"Public Corporate Governance Kodex": Freiwillige Empfehlung greife zu kurz


(02.07.12) - Die Deutsche Bundesregierung soll auf alle Unternehmen mit Mehrheitsbeteiligung des Bundes einwirken, damit sie den "Public Kodex" verankern. Die Umsetzung solle bis Ende 2012 erfolgen, fordert die Fraktion Die Linke in einem Antrag (17/9984). "Im "Public Corporate Governance Kodex" (Public Kodex), der für Unternehmen mit staatlicher Beteiligung gilt, ist die individuelle Offenlegung der Gehälter der Geschäftsführung, Vorstände und Aufsichtsräte als Empfehlung enthalten", erläutert die Fraktion.

Die Zahl der Unternehmen, die die Bezüge der Vorstände und Aufsichtsräte tatsächlich individuell veröffentliche, zeige, dass diese freiwillige Empfehlung zu kurz greife. Als Anteilseigner könne der Bund maßgeblich darauf hinwirken, ob und wie der Kodex umgesetzt werde. "Nur so kann die Unternehmensführung und -überwachung ehrlich, konsequent und transparent gestaltet werden", heißt es in dem Antrag. (Deutscher Bundestag: ra)


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