BMW spendete an vier Parteien
Parteispenden: Bei Spenden von BMW handelte sich jeweils um kostenlose Fahrzeugnutzungsüberlassungen im Jahr 2010
Gemäß Parteiengesetz muss jeder Betrag, der im Einzelfall die Summe von 50.000 Euro übersteigt, dem Präsidenten des Bundestags "unverzüglich" angezeigt werden und von diesem veröffentlicht werden
(05.05.11) - Die Bayerischen Motoren Werke AG (BMW) spendeten im Februar an vier Parteien. Das ist einer Unterrichtung (17/5021) durch Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU) zu entnehmen.
An die CSU ging die Summe von etwas mehr als 142.000 Euro. Die SPD erhielt etwas mehr als 95.000 Euro. Die FDP konnte mehr als 65.000 Euro auf ihrem Konto verbuchen, die CDU mehr als 56.000 Euro. Gemäß Parteiengesetz muss jeder Betrag, der im Einzelfall die Summe von 50.000 Euro übersteigt, dem Präsidenten des Bundestags "unverzüglich" angezeigt werden und von diesem veröffentlicht werden.
Bei den Spenden handelte sich jeweils um kostenlose Fahrzeugnutzungsüberlassungen im Jahr 2010, deren Wert (einschließlich Mehrwertsteuer) die Bayerischen Motoren Werke AG den Parteien im Februar 2011 schriftlich mitgeteilt hat. (Deutscher Bundestag: ra)
Meldungen: Bundestag, Bundesregierung, Bundesrat
-
E-Rechnung: E-Mail-Postfach reicht aus
Für den Empfang einer E-Rechnung reicht künftig die Bereitstellung eines E-Mail-Postfachs aus. Das erklärt die Bundesregierung in ihrer Antwort (20/12742) auf eine Kleine Anfrage der CDU/CSU-Fraktion (20/12563). Allerdings können die beteiligten Unternehmen auch andere elektronische Übermittlungswege vereinbaren.
-
Flächenkreislaufwirtschaft angestrebt
Die Nutzung neuer Flächen für Bau- und Verkehrsprojekte soll weiter reduziert und bis 2050 auf "Netto-Null" reduziert werden. Dieses Ziel wird in dem von der Bundesregierung als Unterrichtung (20/12650) vorgelegten Transformationsbericht zum Bereich Nachhaltiges Bauen und Verkehrswende formuliert.
-
Förderung für Reparaturinitiativen statt Reparatur
Die Bundesregierung will laut einer Antwort (20/12723) auf eine Kleine Anfrage der Gruppe Die Linke (20/12495) Reparaturinitiativen mit insgesamt drei Millionen Euro fördern. Die Einführung eines Reparaturbonus auf Elektrogeräte lehnt sie mit Verweis auf die Haushaltslage ab.
-
Vor möglichen Lieferengpässen gewarnt
Eine Bedrohung der Arzneimittelversorgung ist nach Angaben der Bundesregierung durch das novellierte chinesische Anti-Spionage-Gesetz derzeit nicht zu befürchten. Es gebe einen engen Austausch mit den Ländern, um mögliche Bedenken und Risiken bei künftigen Inspektionsreisen zu minimieren, heißt es in der Antwort (20/12695) der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage (20/12482) der Unionsfraktion.
-
Bericht zur Gleichstellung auf dem Arbeitsmarkt
Die Bundesregierung hat den "Bericht über die für die Europäische Kommission zu erstellenden Berichte über die durch die Strukturfonds geleisteten Beiträge zur Verwirklichung der Gleichstellung von Frauen und Männern auf dem Arbeitsmarkt" als Unterrichtung (20/12550) vorgelegt.