Strombedarf des Internets wird sich verdoppeln


Der Stromverbrauch von Informations- und Kommunikationstechnik habe 2007 10,6 Prozent des gesamten Stromverbrauchs in Deutschland entsprochen
Sektorspezifische Ziele hinsichtlich der Verringerung des Energiebedarfs der Informations- und Kommunikationstechnik gebe es nicht

(18.11.11) - Der Strombedarf für die Internet-Nutzung wird sich bis zum Jahr 2020 etwa verdoppeln. Dies geht aus einer Antwort der Bundesregierung (17/7472) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (17/7257) hervor. Schätzungen würden von einer Verdoppelung des Strombedarfs von Rechenzentren und der Telekommunikationsnetze ausgehen, schreibt die Bundesregierung.

Der Stromverbrauch von Informations- und Kommunikationstechnik habe im Jahr 2007 55,4 Milliarden Kilowattstunden betragen und damit 10,6 Prozent des gesamten Stromverbrauchs in Deutschland entsprochen, schreibt die Regierung unter Bezugnahme auf eine Studie von Fraunhofer-Instituten. Sektorspezifische Ziele hinsichtlich der Verringerung des Energiebedarfs der Informations- und Kommunikationstechnik gebe es nicht. (Deutsche Bundesregierung: ra)


Meldungen: Bundestag, Bundesregierung, Bundesrat

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  • Ausbau der digitalen Infrastruktur

    Die von der schwarz-roten Koalition geplante Novelle des Telekommunikationsgesetzes ist bei einer Mehrheit der Sachverständigen auf Zustimmung zu den Zielen und Kritik an Details gestoßen. In einer öffentlichen Anhörung des Digitalausschusses zum TKG-Änderungsgesetz 2025 bezeichnete eine Reihe von Sachverständigen den Entwurf als ein wichtiges Signal für die Branche.

  • Auskunft zum Cum/Ex und Cum/Cum

    Zum Stichtag 31. Dezember 2023 befanden sich 380 Verdachtsfälle zur Steuergestaltung bei Cum-Ex-Geschäften bei den Obersten Finanzbehörden der Länder und beim Bundeszentralamt für Steuern mit einem Volumen nicht anrechenbarer/erstatteter Kapitalertragssteuer inklusive Solidaritätszuschlag von rund 3,8 Milliarden Euro in Bearbeitung. Diese Angaben macht die Bundesregierung in ihrer Antwort (21/548) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion die Linke (21/310).

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  • Steuerung des Windenergieausbaus

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