Sie sind hier: Home » Literatur » White Papers

10-Punktekatalog für virtuelle Datenräume


Eine Kriterienliste soll laut SID den Unternehmen eine Hilfestellung geben, die auf der Suche nach einem geeigneten virtuellen Datenraum sind
Vollständige Dokumentation aller Datenraumaktivitäten aus Gründen der Compliance ebenfalls äußerst wichtig

(26.07.13) - Einen 10-Punktekatalog mit den Mindestanforderungen für virtuelle Datenräume hat die Software-Initiative Deutschland e.V. in Zusammenarbeit mit der SaaS-Spezialisten DRS (Data Room Services) erstellt. Virtuelle Datenräume vereinfachen die Durchführung von geschäftskritischen Transaktionen wie gewerbliche Immobilienverkäufe, Mergers & Acquisitions oder Börsengänge. Die Kriterienliste soll laut SID den Unternehmen eine Hilfestellung geben, die auf der Suche nach einem geeigneten Tool für ihr Projekt sind.

Zu den wichtigsten Mindestanforderungen für virtuelle Datenräume zählt Jan Hoffmeister, SID-Arbeitskreisleiter "Virtueller Datenraum" und DRS-Geschäftsführer, vor allem das gebündelte Hochladen großer Dokumentenmengen. Abhängig von der Größe des Datenraums und der Internetverbindung sollten dafür im Durchschnitt nicht mehr als 10 Minuten Zeit in Anspruch genommen werden. Ebenfalls von erheblicher Bedeutung ist die Anzeige von großen Dokumenten in Echtzeit. Datenräume enthalten oftmals eine hohe Anzahl an sehr umfangreichen Dokumenten (lange Verträge, Baupläne, etc.). Auch diese Dokumente müssen in Echtzeit angezeigt werden, um das effiziente Arbeiten aller Parteien zu garantieren.

In der Regel erhalten bei den Due Diligence-Prüfungen mehrere Gruppen Zugang zu den transaktionsrelevanten Dokumenten. Eine detaillierte Rechteverwaltung auf Gruppen- und Dokumentenebene ermöglicht es den Unternehmen, genau festzulegen, welche Personen nur zum Sichten der Dokumente berechtigt sind und welche darüber hinaus auch Freigaben fürs Drucken und Speichern von Dokumenten haben. Laut Hoffmeister ist die vollständige Dokumentation aller Datenraumaktivitäten aus Gründen der Compliance ebenfalls äußerst wichtig. "Transaktionen enden oftmals im Schiedsgericht und ein Nachweis der tatsächlichen Datenrauminhalte und -aktivitäten ist dann unerlässlich. Daher müssen sämtliche Bewegungen im Datenraum vollständig dokumentiert und leicht abrufbar sein", erläutert der SID-AK-Leiter.

Der zunehmenden Bedeutung von virtuellen Datenräumen in der deutschen Wirtschaft hat die Software-Initiative Deutschland Rechnung getragen und vor geraumer Zeit den Arbeitskreis "Virtueller Datenraum" ins Leben gerufen. Das Expertengremium hat es sich zur Aufgabe gemacht, geschäftskritische Transaktionen wie gewerbliche Immobilienverkäufe, Mergers & Acquisitions (M&A) oder Börsengänge mit Hilfe von virtuellen Datenräumen sicherer, transparenter und effizienter zu gestalten. Hierbei sollen in Zusammenarbeit mit IT-Firmen und Forschungseinrichtungen neue Methoden und Technologien entwickelt werden. Derzeitiger Vorsitzender ist der deutsche M&A- und IT-Experte Jan Hoffmeister.

Der 10-Punktekatalog für virtuelle Datenräume umfasst:

1. Gebündelter Upload großer Mengen von Dokumenten
2. Detaillierte Rechteverwaltung auf Gruppen- und Dokumentenebene
3. Dynamisches Wasserzeichen auf den Dokumenten
4. Anzeige von großen Dokumenten in Echtzeit
5. Vollständige Dokumentation aller Datenraumaktivitäten
6. Leichte Identifizierung neuer Dokumente
7. Kein Zugang zu Dateien im Originalformat
8. DVD-Erstellung beim Closing
9. Verschlüsselung bei der Übertragung und bei der Speicherung auf ISO-zertifizierten Servern
10. Befolgung inländischer Datenschutzgesetze
(Data Room Rervices: ra)

Data Room Services: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Kostenloser Compliance-Newsletter
Ihr Compliance-Magazin.de-Newsletter hier >>>>>>

Im Überblick: White Papers

  • Wettbewerbsvorteil durch Compliance

    Die artegic AG veröffentlicht den umfangreichen "Branchen Report: Marketing Engineering in Finance" zum kostenlosen Download. Der Report zeigt, wie Banken, Versicherungen und Finanzdienstleister mit Marketing Engineering trotz steigender Compliance-Anforderungen bessere Ergebnisse im digitalen Marketing erzielen können. Digitale Services gewinnen in der Finanzbranche zunehmend an Bedeutung, seien es Online Banking oder der digitale Direktvertrieb für Versicherungen. Die Erwartungen von Nutzern an diese digitalen Services steigen, insb. an die Marketing- und Servicekommunikation im Rahmen der Kundenbeziehung. Nutzer erwarten eine einfache und insb. individualisierte Customer Experience.

  • Keine Garantie für Compliance

    Maetrics, Beratungsunternehmen im Bereich der Life- Sciences, hat ein neues Whitepaper veröffentlicht, in dem die entscheidende Bedeutung der Einhaltung der EU-Verordnung über Medizinprodukte (MDR) für Hersteller von Medizinprodukten der Klasse I hervorgehoben wird. Die MDR-Übergangszeit endet am 26. Mai 2020. Ab diesem Zeitpunkt dürfen nichtkonforme Hersteller nicht mehr auf dem EU-Markt verkaufen und vertreiben. Dieses neue Whitepaper ist entstanden, um als nützliches Hilfsmittel für Hersteller von Medizinprodukten der Klasse I zu dienen und um sicherzustellen, dass ihnen der Zugang zum EU-Markt erhalten bleibt. Ziel des Whitepapers ist es, das Bewusstsein für die dringende Frage des Umgangs mit umklassifizierten Medizinprodukten und der rechtzeitigen Einhaltung der Bestimmungen des MDR zu schärfen und gleichzeitig Anleitungen und praktische Schritte zu liefern, die Hersteller von Medizinprodukten der Klasse I so schnell wie möglich umsetzen sollten.

  • Datenschutz- und Datenlösch-Prozesse

    Kroll Ontrack stellt aufgrund der veränderten europäischen Gesetzeslage ein Whitepaper zur sicheren Löschung von Daten bereit. Durch die Verabschiedung der neuen europäischen Datenschutzgrundverordnung durch das europäische Parlament kommen auf Unternehmen - egal welcher Größe - jetzt neue Anforderungen an das sichere und endgütige Löschen von Daten zu.

  • Überwachung durch Smart TVs

    Beliebte Alltagsgeräte wie Fernseher sind immer häufiger mit dem Internet verbunden oder verfügen über internetbasierte Zusatzdienste. Die dabei entstehenden Daten über das Nutzerverhalten, ihre Weitergabe und Verarbeitung sowie die zunehmende Komplexität "smarter" Technologien stellen den Schutz der Privatheit und die informationelle Selbstbestimmung vor neue Herausforderungen. Im White Paper "Das versteckte Internet" skizzieren die Expertinnen und Experten des Forschungsverbunds "Forum Privatheit und selbstbestimmtes Leben in der digitalen Welt" die aus Sicht des Privatheitsschutzes problematischen Aspekte smarter Technologien und zeigen mögliche Gestaltungspotenziale auf. Das White Paper konzentriert sich dabei auf die drei Anwendungsbereiche Smart TV, intelligente Autos sowie neue Endgeräte wie Smart Watches, die direkt am Körper getragen werden.

  • Corporate Collaboration und Compliance

    Die Software-as-a-Service (SaaS)-Anbieterin von Collaboration- und Content-Management-Lösungen Intralinks hat in Zusammenarbeit mit der internationalen Kanzlei Field Fisher Waterhouse ein Whitepaper veröffentlicht, das praktische Methoden im Bereich der Unternehmenskollaboration erläutert. Besonders hervorgehoben werden darin die Aspekte der Datensicherheit sowie gesetzlicher Regulierungen.


Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen