Typische Fehler beim Social-Media-Einsatz
Checkliste zeigt, welche Fehler Unternehmer beim Social Media-Einsatz unbedingt meiden sollten
Juristische Härte ist fehl am Platz: Probleme sollten möglichst ohne Abmahnungen oder Prozesse geklärt werden
(10.09.10) - Unternehmen machen beim Social Media-Engagement immer wieder typische Fehler. Deshalb hat die Social Media-Expertin Claudia Hilker zehn typische Social Media-Fehler von Unternehmen analysiert und verrät, welche Fehler Unternehmer beim Social Media-Einsatz unbedingt meiden sollten.
1. Zögerlich: Viele Unternehmen sind nur halbherzig, unentschlossen und mit "angezogener Handbremse" dabei. "Abwarten und Tee trinken" ist nicht immer die beste Lösung, weil dann die Mitbewerber vorbei preschen und die Pole- Position bereits vergeben ist.
2. Planlos: Praktikanten erstellen Online-Profile auf Social Media-Kanälen, die verwaisen. Dann wundert man sich, warum kein Erfolg eintritt. Viele Unternehmen haben kein Know-how, keine Ziele, keine Erfahrung und unterschätzen den Zeitaufwand.
3. Falsche Steuerung: Wenn der Einsatz von Social Media in der Werbe- oder IT-Abteilung betrieben wird, dann verpufft das Investment ohne Erfolg. Der Social Media-Einsatz sollte aus der Marketing-Kommunikation gesteuert werden und die anderen Abteilungen aktiv einbeziehen wie: Vertrieb, Personal, Support, F&E.
4. Einfallslos: Einige Unternehmen wollen bei Social Media einfach nur mitmachen, aber die Präsenz alleine reicht nicht aus. Die Netzwerke müssen auch mit aktuellen, relevanten und interessanten Inhalten bespielt werden. Sie brauchen regelmäßige Highlights durch virale Marketing-Aktionen mit Social Media Content: Texte, Grafiken, Audio und Filme.
5. Ängstlich: Social Media brauchen Freiraum, um Spontaneität, Kreativität und Empfehlungen zu entwickeln. Authentische, offene und vertrauensvolle Gespräche finden in angstvollen Unternehmenskulturen nicht statt. Erfolgreiche Rahmenbedingungen für Social Media sucht man dort vergeblich.
6. Geizig: Social Media brauchen kontinuierliche Ressourcen in Form von qualifizierten Mitarbeitern mit Budget, Konzept und professionellem Social Media Content.
7. Monologe: Ego-Meldungen und Werbung eignen sich nicht zum Social Media-Einsatz für Unternehmer. Zunächst heißt es: zuhören, dann folgt der offene Dialog und schließlich die Moderation mit Diplomatie.
8. Juristische Härte: Probleme sollten möglichst ohne Abmahnungen oder Prozesse geklärt werden. Wer sich mit Bloggern per Anwalt auseinandersetzt, verliert schnell die Sympathien in Social Media und in der Öffentlichkeit.
9. Ungeduld: Viele Unternehmen erwarten von Social Media zu schnell zu große Erfolge. Social Media-Engagement braucht aber zum Gelingen einen cleveren Plan, regelmäßigen Zeiteinsatz und ein kontinuierliches Engagement.
10. Zugeknöpft: Unternehmen müssen sich bei Social Media transparent und offen präsentieren. Nicht jeder Unternehmer ist bereit dazu. Viele haben Angst, Geheimnisse preiszugeben. Doch das erwartet niemand. Es geht um den offenen Dialog auf Augenhöhe und partnerschaftliche Zusammenarbeit.
Social Media für Unternehmer
Diese Checkliste ist ein Auszug aus dem neuen Buch von Claudia Hilker: "Social Media für Unternehmer: Wie man Xing, Twitter, Youtube und Co. erfolgreich im Business einsetzt". Es verrät, worauf es wirklich ankommt, welches Netzwerk für welches Ziel und für welche Zielkunden geeignet ist. (Hilker Consulting: ra)
Hilker Consulting: Kontakt und Steckbrief
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