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Compliance und Einhaltung von Fristen


Compliance oder: Wo stecken die persönlichen Risiken? - Eine Lösung, die den Workflow zur Einführung einer Vorschrift abbildet, ist stets hilfreich
Vordergründig geht es in allen Fällen einer Compliance-Regelung um die Aspekte Risikobewertung, Transparenz und persönliche Haftung


(10.09.07) - Zweifelsohne, wenn es ein "Schlagwort des Jahres" gäbe, der Begriff "Compliance" hätte gute Chancen, hier erste Wahl zu sein. Dahinter steht allerdings ein Vorgang mit sehr tiefgreifenden Auswirkungen. Vordergründig geht es in allen Fällen einer Compliance-Regelung um die Aspekte Risikobewertung, Transparenz und persönliche Haftung. Allerdings weisen bereits diese drei Gesichtspunkte darauf hin, dass wir noch mit einer Vielzahl von Gesetzen und Vorschriften in allen Industrieberiechen und Unternehmensarten und -größen zu rechnen haben.

Der Gesetzgeber sieht hier steigenden Bedarf, Kunden und Verbraucher einerseits, staatliche und öffentliche Institutionen andererseits besser zu informieren oder gegebenenfalls zu schützen, indem auf persönliche Konsequenzen hingewiesen wird.

In den Gesetzen und Vorschriften wie z.B. MiFID, Solvency II und andere stehen in der Regel Fristen, bis wann die betroffenen Unternehmen "compliant" sein sollen. Damit stehen diese unter einem deutlichen Druck. Zwar konnten die Unternehmen oder die sie vertretenden Interessenverbände diesen durch Fristverlängerung noch abmildern, dennoch macht sich der Trend breit, dass die Gesetzgeber immer stärker gewillt sind, sich den Argumenten ihrer betroffenen Klientel zu entziehen und diese Termine zur Compliance als unverrückbar darstellen.

Grundsätzlich gilt: kein Unternehmen wird sich - wie oft bei Umwelt- oder Datenschutz-Thematiken- durch Zahlung von Bußgeldern den Vorschriften entziehen können, dafür sorgt schon die persönliche Haftung. Andererseits geben die Gesetzgeber allerdings nur Rahmenbedingungen vor. Was allgemein vermisst wird, sind Aussagen, welche Maßnahmen und welche Ausprägungen in welcher Intensität eigentlich ein Unternehmen und dessen Abläufe der Reife für Compliance genügen.

Abgesehen von der eher juristischen Seite dieser Fragestellung bleibt zu fragen, welche Unternehmensabläufe und zu welchen Zeitpunkten dieser Abläufe treffen welche Gesetze und Vorschriften?

Eine Lösung, die den Workflow zur Einführung einer Vorschrift abbildet, ist stets hilfreich: Die Vorteile einer solchen Lösung sind, in einem Workflow unterstütztem Ablauf alle relevanten Schritte zu tun, um eine Compliance zu erreichen.

Im Wesentlichen sind dies:
>>
Beschlussfassung der Unternehmensführung
>> Einsetzten des Projektteams
>> Kick Off
>> Umsetzten der relevanten Paragraphen der Vorschrift in die Unternehmensprozesse
>> Prüfung aller Maßnahmen
>> Abschlussbericht
(Pallas Athena: ra)


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