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Unternehmenswerte wichtig für Wettbewerbsfähigkeit


Wie werden Werte im Unternehmen dauerhaft und nachhaltig verankert und umgesetzt?
Nur Zweidrittel der deutschen Führungskräfte im Einklang mit den Werten ihrer jeweiligen Arbeitgeber


(13.02.12) - Unternehmenswerte, vor allem wenn sie aktiv gelebt werden, sind die treibenden Kräfte für jedes erfolgreiche Unternehmen, da sie in ihrer Wirkung starken Einfluss auf das gesamte Geschehen im Unternehmen haben. Sie sind der Motivationsmotor für ausnahmslos alle Mitarbeiter und der Treibstoff für die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens. In der Praxis, so die Erkenntnis von Dr. Ralf Pollmann, Geschäftsführer der patenstatt GmbH, sehen sich beispielsweise nur Zweidrittel der deutsche Führungskräfte im Einklang mit den Werten ihrer jeweiligen Arbeitgeber.

"Verantwortungsbewusstsein und Glaubwürdigkeit sind zwar neben Eigenverantwortung, Engagement und Vertrauen für mehr als die Hälfte aller deutschen Manager die wichtigsten Unternehmenswerte. In der Praxis gibt es aber keine vollständige Übereinstimmung der persönlichen Werte der Führungskräfte zu denen ihres Unternehmens. Grundvoraussetzung für die Identifikation mit den Unternehmenswerten ist die Formulierung und Verankerung von Werten, die das Unternehmen prägen und charakterisieren, denn sie beeinflussen wie kein anderer Faktor eine Vielzahl von Parameter. Verankerte und gelebte Unternehmenswerte fördern nachweislich die Zusammenarbeit der Mitarbeiter, erhöhen die Produktivität im Unternehmen, beeinflussen den Umgang miteinander auf positive Weise und sorgen für langfristig erfolgreiche Geschäftsbeziehungen zu Kunden und Lieferanten", weiß Dr. Ralf Polmann aus langjähriger Erfahrung.

Wie aber werden Werte im Unternehmen dauerhaft und nachhaltig verankert und umgesetzt? Wie kann es gelingen, Werte stärker ins Bewusstsein zu rücken als nur über ein Hochglanz-Plakat im Foyer? Hierfür sind drei Faktoren maßgebend:

Nach Ansicht des patenstatt-Geschäftsführers müssen Werte vorgelebt werden. "Führungskräfte haben nicht nur eine Vorbildfunktion, sondern dienen vielen Mitarbeitern auch als Orientierungshilfe. Leben sie die Unternehmenswerte glaubwürdig und wahrhaftig vor, übernehmen die Mitarbeiter diese Unternehmenswerte in ihre eigenen Verhaltensmuster. Andererseits führen Widersprüche zwischen ihren Worten und Handlungen dazu, dass diese Werte für die Mitarbeiter bedeutungslos sind und deshalb auch keine positiven Wirkungen im Unternehmen entfalten."

Dr. Ralf Pollmann rät allen Führungskräften, ihre Aufmerksamkeit auf die Werte bezogenen Verhaltensmuster Ihrer Mitarbeiter zu richten Wenn Mitarbeiter sich gemäß ihrer Unternehmenswerte verhalten, sollen sie gelobt und zur Fortsetzung und Weiterentwicklung ihrer Aktivitäten ermuntert werden. Steht das Verhalten im Widerspruch zu den Werten, sollten Führungskräfte das Verhalten konstruktiv-kritisch spiegeln und gemeinsam mit den Mitarbeitern an Möglichkeiten und Voraussetzungen zur Veränderung arbeiten.

"Jeder weiß, dass Bilder mehr sagen als tausend Worte. Deshalb sollte die Verankerung von Werten immer durch Bilder oder Analogien unterstützt werden. Visualisierungen vermitteln die Werte eines Unternehmens in vielen Fällen anschaulicher und lebhafter als abstrakte Sätze oder Ausdrücke. Gleichzeitig sollten konkrete Verhaltensmuster beispielhaft zeigen, wie sich Werte in der täglichen Arbeit widerspiegeln sollen. Was bedeutet es, einen Wert wie "Ehrlichkeit" in die Unternehmenspraxis zu übertragen? Woran wird dies deutlich und welche Verhaltensmuster stehen im Widerspruch dazu?", so der Executive-Coach.

Zusammenfassend bleibt festzuhalten, dass mit der Entwicklung und Formulierung von Werten nur ein erster Schritt getan ist. Genauso sorgfältig, wie der Weg der Werteentwicklung und -formulierung überlegt werden muss, sind die Umsetzungsschritte zu durchdenken und zu planen. Beide Aspekte gehören untrennbar zusammen und ergeben erst in ihrer Verzahnung ein erfolgversprechendes Vorgehen zur Förderung einer werteorientierten Unternehmenskultur. (die patenstatt: ra)

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Meldungen: Europäische Kommission

  • Angleichung der Schweiz an das EU-Recht

    Die Europäische Kommission unternahm einen wichtigen Schritt, um die Beziehungen zwischen der EU und der Schweiz zu stärken und auszubauen. Sie unterbreitete dem Rat Vorschläge zur Genehmigung der Unterzeichnung und des Abschlusses eines umfassenden Pakets von Abkommen, das einen wichtigen Meilenstein auf dem Weg zur Ratifizierung eines modernisierten Rahmens für die Zusammenarbeit darstellt.

  • Achtes illustratives Nuklearprogramm

    Die Umsetzung der Pläne der Mitgliedstaaten in Bezug auf die Kernenergie wird erhebliche Investitionen in Höhe von rund 241 Mrd. EUR bis 2050 erfordern, sowohl für die Verlängerung der Lebensdauer bestehender Reaktoren als auch für den Bau neuer Großreaktoren. Zusätzliche Investitionen sind für kleine modulare Reaktoren (SMR), fortgeschrittene modulare Reaktoren (AMR) und Mikroreaktoren erforderlich, und die Kommission hat in ihrem achten illustrativen Nuklearprogramm (PINC) die Fusion für die längerfristige Zukunft bewertet.

  • Änderungen bei den DAWI-Vorschriften

    Die EU-Kommission ersucht um Rückmeldungen zu einer Überarbeitung der Beihilfevorschriften für Dienstleistungen von allgemeinem wirtschaftlichem Interesse (DAWI), die dem Mangel an erschwinglichem Wohnraum entgegenwirken soll. Zur Überbrückung der Investitionslücke für erschwinglichen Wohnraum bedarf es großer Investitionen. Staatliche Beihilfemaßnahmen können einen Anreiz für die erforderlichen Investitionen bieten.

  • Glaubwürdige Wettbewerber

    Die Europäische Kommission hat die geplante Übernahme von Intelsat Holdings S.à r.l. ("Intelsat") durch SES S.A. ("SES") ohne Auflagen nach der EU-Fusionskontrollverordnung genehmigt. Nach Prüfung des Vorhabens kam die Kommission zu dem Ergebnis, dass der Zusammenschluss keinen Anlass zu wettbewerbsrechtlichen Bedenken im Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) gibt.

  • Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung

    Die Europäische Kommission hat ihre Liste der Länder und Gebiete mit hohem Risiko aktualisiert, die strategische Mängel in ihren nationalen Systemen zur Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung aufweisen. EU-Einrichtungen, die unter den AML-Rahmen fallen, müssen bei Transaktionen, an denen diese Länder beteiligt sind, verstärkte Wachsamkeit walten lassen. Dies ist wichtig, um das Finanzsystem der EU zu schützen.

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