Sie sind hier: Home » Markt » Hinweise & Tipps

Social Media-Guidelines für Unternehmen


Social Media im Unternehmen: Risiken und Richtlinien für die geschäftliche Nutzung von Facebook, Twitter etc.
Der geschäftliche Einsatz von Social Media birgt verschiedene Fallstricke


(29.06.15) - Immer mehr Unternehmen integrieren Social Media-Werkzeuge in ihren Marketingmix. Diese bergen jedoch Risiken – insbesondere dann, wenn geschäftliche und private Interessen verschwimmen. Die Grenzen sind hier oftmals fließend. Aber auch rechtliche Fallen sowie klassische Sicherheitsrisiken können lauern. Die Carmao GmbH, Spezialistin für risikoorientiertes Informations-Management, rät daher dazu, Social Media-Guidelines für den richtigen Umgang mit sozialen Netzwerken im Unternehmen einzuführen.

Fast jeder deutsche Internet-User ist in mindestens einem sozialen Netzwerk angemeldet und nahezu die Hälfte aller Firmen in Deutschland nutzt die sozialen Netzwerke zur externen Kommunikation.

Doch der geschäftliche Einsatz von Social Media birgt verschiedene Fallstricke. Diese reichen von Verstoß gegen Datenschutz und Verschwiegenheitspflichten, Überlastung des IT-Netzwerks, Verlust von Produktivität über zu hohe Transparenz durch fehlende Privatsphäre-Einstellungen auf Mitarbeiterseite bis hin zu Verletzung von geltendem Recht durch die Veröffentlichung urheberrechtlich geschützter Bilder und vieles mehr.

Daher empfiehlt es sich, im Unternehmen eindeutige Social Media-Richtlinien zu definieren, damit geschäftliche sowie private Interessen nicht in den Konflikt geraten und die Mitarbeiter für die Risiken sensibilisiert werden. Carmao unterstützt Unternehmen sowohl bei der Erstellung als auch der Einführung individueller Guidelines. Die sozialen Medien, die bei der Definition eine Rolle spielen, sind soziale Netzwerke, Foren, Blogs und Wikis.

Transparenz im Social Media-Dschungel
Um sämtliche Gefahrenquellen zu identifizieren, unternimmt Carmao im ersten Schritt eine Risikoanalyse. Im Anschluss entsteht ein Maßnahmenplan, der beispielsweise die Weitergabe betrieblicher Informationen, Eskalationspläne sowie weitere Policies definiert. Die Richtlinien legen unter anderem den Handlungsspielraum sowie den Verhaltenskodex der Mitarbeiter fest. Dabei sollten die Regeln zwischen Arbeitnehmern mit und ohne dienstlichen Bezug zu den sozialen Medien differenzieren. Jedoch gilt für alle Mitarbeiter der Grundsatz, dass die Wahrung des Images, der Informationswerte und des Datenschutzes oberste Priorität hat. Zudem sollte mit einem Berechtigungsmanagement die klare Definition von Rollen und Zugriffen der Anwender genau festgelegt werden.

Im Anschluss gilt es, die Einhaltung der Richtlinien zu überwachen, gegebenenfalls Prozessabläufe anzupassen und eine Nichteinhaltung an den Informationssicherheitsbeauftragten weiterzuleiten.

"Einmal veröffentlichte Nachrichten können zwar gelöscht werden, aber dennoch bleibt das geschriebene Wort im World Wide Web sehr lange gespeichert. Insbesondere dann, wenn es bereits auf Facebook und Co. geteilt wurde", erklärt Ulrich Heun, Geschäfts­führer und CEO der Carmao GmbH. "Daher ist eine klar definierte Unternehmenskommunikation im Internet heute von hoher Relevanz, um eine an wirtschaftlichen Zielen ausgerichtete Informationssicherheit zu gewährleisten und Reputationsschäden vom Unternehmen abzuwenden." (Carmao: ra)

Carmao: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Kostenloser Compliance-Newsletter
Ihr Compliance-Magazin.de-Newsletter hier >>>>>>


Meldungen: Invests

  • Investitionen in nachhaltige Rechenzentren

    Digitale Technologien spielen eine wesentliche Rolle, um schädliche Emissionen zu reduzieren und die Klimaziele in Deutschland zu erreichen. So ergab eine aktuelle Bitkom-Studie zum Einsatz von digitaler Lösungen in Sektoren wie Energie, Industrie und Verkehr, dass die CO2-Emissionen im Klimaziel-Stichjahr 2030 jährlich um 73 Millionen Tonnen reduziert werden könnten.

  • NIS-2-Umsetzung in Deutschland

    Mit dem neuen für NIS-2-Gesetz kommen auf viele Unternehmen strengere Cybersicherheitsanforderungen zu - doch es gibt noch offene Fragen und neue Entwicklungen, die bisher wenig Beachtung gefunden haben. Jetzt ist die Zeit zum Handeln. Seit der Verabschiedung der NIS-2-Richtlinie durch die EU im Jahr 2022 war die Umsetzung in den Mitgliedstaaten ein komplexer Prozess.

  • Dem Fiskus drei Schritte voraus

    Teure Materialien sowie steigende Energie- und Transportpreise sind nur zwei Gründe, warum in zahlreichen Unternehmen der Sparzwang wächst. "Unvorhergesehene und potenziell kostspielige Steuernachzahlungen können in einer ohnehin angespannten Situation den Druck auf die finanziellen Ressourcen empfindlich erhöhen", weiß Prof. Dr. Christoph Juhn, Professor für Steuerrecht an der FOM Hochschule und geschäftsführender Partner der Kanzlei Juhn Partner.

  • Prüfungsangst kommt nicht von ungefähr

    Stehen die Prüfer des Fiskus vor der Tür, steigt in fast jedem Unternehmen das Nervositätslevel. Die Besucher kündigen sich zwar rechtzeitig an, stellen ihren Gastgebern aber ausführliche Detailfragen und schauen sich interne Unterlagen genau an, was nicht nur Zeit und Nerven kostet, sondern manchmal auch sehr viel Geld.

  • Gesetze über Gesetze

    Der Countdown läuft: Die NIS2-Richtlinie steht praktisch schon vor der Tür und Betreiber kritischer Infrastrukturen (KRITIS) arbeiten auf Hochtouren daran, bis Oktober alle notwendigen Maßnahmen zu treffen.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen