Sie sind hier: Home » Markt » Invests

Digitale Gesundheitskarte kommt


Elektronische Gesundheitskarte nimmt Online-Hürde: Aufwändige Verschlüsselungen verhindern, dass Unbefugte auf die Daten zugreifen können
Atos Worldline erbringt für die Techniker Krankenkasse die erforderlichen Software- und Trustcenter-Leistungen


(16.07.07) - Ohne den so genannten Versichertenstammdatendienst geht bei der der elektronischen Gesundheitskarte nichts. Anfang letzter Woche fielen in Aachen die Würfel für ein System, dass künftig alle Veränderungen der Versichertendaten Online möglich machen soll – das Herzstück der elektronischen Gesundheitswelt von morgen.

Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt überzeugte sich gestern vor Ort persönlich davon, dass die Online-Aktualisierung der Karten bei der Techniker Krankenkasse (TK) unter Laborbedingungen bereits funktioniert: "Ich freue mich, dass hier in Aachen eine wesentliche Grundlage für den nächsten Schritt in ein vernetztes Gesundheitswesen gelegt wird, und wünsche mir, dass dies so schnell wie möglich unter Echtbedingungen getestet wird", sagte die Ministerin.

Wenn sich künftig die Adresse ändert oder sich ein Patient in ein Versorgungsprogramm seiner Krankenkasse einschreibt, sorgt das neue System dafür, dass die Daten schnell und sicher von den unterschiedlichen Computersystemen übertragen werden – von der Krankenkasse bis zum Arzt oder Krankenhaus. Aufwändige Verschlüsselungen und besonders gesicherte Datenleitungen verhindern dabei, dass Unbefugte auf die Daten zugreifen können.

"Die Bereitstellung aktueller Versichertendaten ist eine Schlüsselaufgabe bei der Einführung der elektronischen Gesundheitskarte für jede Krankenkasse, denn ohne den Online-Anschluss müssten die Karten bei jeder Änderung wie bisher ausgetauscht werden", sagte Professor Dr. Norbert Klusen, Vorsitzender des Vorstandes der Techniker Krankenkasse, bei der Präsentation des Programms. Er hob hervor, dass die TK dabei auf das Know-how und die Lösung "Worldline eGK Kams" des Unternehmens Atos Worldline im Sicherheitsmanagement zurückgreifen kann, gleichzeitig aber die Versichertendaten weiterhin in der TK verbleiben.

Atos Worldline hatte im Mai nach einer europaweiten Ausschreibung den Zuschlag der TK (6,1 Millionen Versicherte) für die erforderlichen Software- und Trustcenter-Leistungen erhalten. (Atos: ra)


Kostenloser Compliance-Newsletter
Ihr Compliance-Magazin.de-Newsletter hier >>>>>>


Meldungen: Invests

  • Monitoring des Handelsgeschäfts

    Actico, Anbieterin von Software zur digitalen Entscheidungsfindung mithilfe von Künstlicher Intelligenz, freut sich, die Bayerische Landesbank bei der Automatisierung des Monitorings von Geschäftstransaktionen zu unterstützen. Die BayernLB ist als fokussierte Spezialbank wichtiger Investitionsfinanzierer für die bayerische und deutsche Wirtschaft.

  • Compliance-Softwaresuite von Chainalysis

    Chainalysis, die Blockchain Data Platform, teilt mit, dass BNY Mellon (Bank of New York Mellon Corporation) die erste global systemrelevante Bank (Global Systemically Important Banks - G-SIBs) ist, welche die Compliance-Software von Chainalysis als Teil des Risikomanagementprogramms nutzen wird. Diese Integration ist Teil der Strategie des Unternehmens, Kryptowährungsdienstleistungen für Kunden zu entwickeln.

  • KI-gesteuerte Identifizierung von Verdachtsfällen

    Modularbank, ein Fintech-Unternehmen aus Estland, das eine moderne und flexible Core-Banking-Plattform anbietet, schließt eine Partnerschaft mit dem Münchner Fintech Hawk:AI, das eine Lösung zur Erkennung und Bearbeitung von Geldwäscheverdachtsfällen entwickelt hat. Die Software Hawk:AI wird als Out-of-the-Box-Lösung direkt in die Core-Banking-Plattform von Modularbank integriert. Die Cloud-agnostische Core-Banking-Plattform von Modularbank ermöglicht es Banken, Finanzdienstleistern und Unternehmen aus anderen Branchen (z.B. dem Handel oder der Telemedizin), ihre modulare Finanztechnologie dank APIs nahtlos in die bestehende Infrastruktur zu integrieren. Dadurch können Unternehmen innerhalb von Wochen neue, innovative Finanzprodukte einführen, die den Bedürfnissen und Erwartungen ihrer Kunden entsprechen.

  • Prävention: Geldwäsche & Terrorismusfinanzierung

    Kunden des Open Banking-Providers BANKSapi profitieren ab sofort von der Geldwäschebekämpfungs-Software von Hawk:Ai. Diese lässt sich flexibel in die Prozesse der BANKSapi einfügen. Das RegTech Unternehmen Hawk:Ai liefert BANKSapi seine AML-CFT Lösung als Software-as-a-Service (SaaS). Neben schneller Integration und flexiblen Arbeitsabläufen stellt die Kombination aus herkömmlichen Filtern und Machine Learning die Kernfunktionalität in der Verdachtsfallerkennung der Plattform dar. Hawk:Ai beschreitet dabei mit der Analyse von großen Datenmengen in der Cloud - auch institutsübergreifend wie im Anwendungsfall der BANKSapi - neue Pfade in der Geldwäscheprävention.

  • Signaturen mit höchsten Sicherheitsstandards

    5FSoftware integriert zukünftig FP Sign in ihre "Collaboration Cloud" für Steuerberater und Wirtschaftsprüfer. Die digitale Signatur der FP Mentana-Claimsoft GmbH, einer Tochtergesellschaft der Francotyp-Postalia Holding AG (FP) erspart damit nicht nur Mandanten, für ihre eigenhändige Unterschrift extra persönlich erscheinen zu müssen, sondern erleichtert jeden Workflow, dessen Fortschritt von Unterschriften abhängig ist. FP Sign ermöglicht es, Dokumente mit einer rechtskonformen elektronischen Signatur zu versehen - bis hin zur höchsten verfügbaren Signaturstufe entsprechend der europäischen Signaturverordnung eIDAS, der sogenannten qualifizierten elektronischen Signatur. Das Spektrum reicht dabei von der Unterschrift unter Geschäftskorrespondenz bis hin zur Signatur für Steuererklärungen oder Prüfungsberichte.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen