Datenschutz im Bereich Forensik
Laborverwaltungssoftware "forensik" gewinnt weitere Rechtsmedizinische Institute als Kunden
indis will "forensik" als Standardanwendung zur Datenerfassung und Analyse an gerichtsmedizinischen Instituten und Laboren zu etablieren
(18.08.09) - Die Anwendung "forensik" von indis Kommunikationssysteme ermöglicht Rechtsmedizinischen Instituten die Erfassung von Obduktionsdaten in einer lokalen Datenbank sowie den verschlüsselten und anonymisierten Export der Daten in den zentralen Datenspeicher des Deutschen Forensischen Sektionsregisters (DFS). Mittels der deutschlandweiten Erfassung von Obduktionsdaten durch die DFS ist es möglich, aussagekräftige gerichtsmedizinische Statistiken zu erheben.
Neben dem Institut für forensische Medizin in Frankfurt am Main, das bereits seit mehreren Jahren Entwicklungspartner von indis ist, konnten aktuell die gerichtsmedizinischen Institute in Kiel, Hannover und Duisburg als Kunden gewonnen werden. "Weitere bekannte Institute testen unser Laborverwaltungssystem derzeit", erklärt Jochen Diehl, indis-Geschäftsführer, "so dass wir positiv gestimmt sind, dass sich der Kreis der Anwender weiter vergrößern wird. Unser Ziel: 'forensik' als Standardanwendung zur Datenerfassung und Analyse an gerichtsmedizinischen Instituten und Laboren zu etablieren."
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Über "forensik"
Angesichts der Verwendung brisanter und personenbezogener Daten unterliegen Hardware und Software-Produkte in Rechtsmedizinischen Instituten hohen Anforderungen. Insbesondere müssen die gesetzlichen Datenschutz-Vorschriften zur Untersuchung von forensischen Beweismitteln eingehalten werden.
Daher entwickelten die Softwarespezialisten des Mainzer Systemhauses das Laborverwaltungssystem "forensik" auf Grundlage der Anforderungen des Rechtsmedizinischen Institutes in Frankfurt. "Eine professionell konzipierte und sauber programmierte Softwarelösung ist bei den strengen Vorschriften enorm wichtig. Nur so sind gerichtsmedizinische Institute in der Lage, ihre Arbeitsvorgänge effizient und zukunftsfähig zu gestalten", so Diehl.
Daten und Informationen aus unterschiedlichen Abteilungen müssen gemeinsam verwaltet werden. Polizei und Gericht verlangen eine lückenlose Dokumentation aller Spuren und Untersuchungsergebnisse. Ein Rechtsmedizinisches Institut muss vom Eingang des Untersuchungsobjektes bis zum Abschluss des Auftrages alle Schritte belegen.
Vielfach wird hier noch mit einer aufwändigen und unübersichtlichen manuellen Verwaltung gearbeitet, weil es bisher keine spezielle Software für diesen Bereich gab. Dabei tragen laut DFS Datenabgleich und Spurenarchivierung in hohem Maß zur Aufklärung ungeklärter Todesfälle und Verbrechen bei.
Hier setzt indis mit der neuartigen Software "forensik" an: Vom Sendungseingang über die DNA-Analyse und die Sektion bis zum Rechnungswesen werden die verschiedenen Bereiche von der modular aufgebauten Software abgedeckt. Durch die Zusammenarbeit der einzelnen Module ist es möglich, die in den verschiedenen Bereichen erfassten Daten institutweit abzufragen, Untersuchungsergebnisse miteinander zu verknüpfen und für den jeweiligen Kunden bereitzustellen und abzurechnen. (indis Kommunikationssysteme: ra)
indis Kommunikationssystem: Kontakt und Steckbrief
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