Sie sind hier: Home » Markt » Invests

Internationale Handelsprozesse automatisieren


Pilz geht mit Compliance Management und Risk Management im Rahmen der bestehenden "SAP GRC Global Trade Services"-Lösung produktiv
Das SAP-Compliance-Management führt eine Sanktionslistenprüfung und Embargoprüfung durch

(30.10.07) - Die Pilz GmbH & Co. KG, Lösungsanbieter für die sichere Automation, geht ab sofort mit den Funktionalitäten Compliance Management und Risk Management im Rahmen der bestehenden "SAP GRC Global Trade Services"-Lösung produktiv. Damit setzt Pilz das im Januar diesen Jahres begonnene IT-Projekt fort, um die Prozess-Strukturen in allen Gesellschaften zu vereinheitlichen, bestehende internationale Gesetzesgrundlagen einzuhalten und auf Änderungen schnell reagieren zu können.

Implementierungspartner ist erneut das Beratungshaus Orbis AG aus Saarbrücken. Für Ende des Jahres plant man bei Pilz außerdem die Einführung des Customs Managements (ATLAS Ausfuhr), um so bereits jetzt den gesetzlichen Anforderungen zur Zollkommunikation gerecht zu werden. Die Orbis AG ist von der SAP Deutschland AG & Co. KG bereits mit dem offiziellen Partnerstatus für den Bereich SAP GRC Global Trade Services ausgezeichnet worden.

Das Unternehmen Pilz beschäftigt weltweit rund 1.200 Mitarbeiter an 24 Standorten. Das Kerngeschäft – Automatisierungslösungen für den Schutz von Mensch, Maschine und Umwelt - liegt im Maschinen- und Anlagenbau, darunter auch die Automobil-, Lebensmittel- oder Holzindustrie. Für den internationalen Rollout in den Tochtergesellschaften, die automatische Prüfung der Geschäftspartner und die Nutzung einer werksübergreifenden Präferenzabwicklung, benötigt das Unternehmen eine integrierte, automatisierte IT-Lösung.

SAP GRC Global Trade Services unterstützt Unternehmen, internationale Handelsprozesse zu automatisieren und dabei die sich ständig ändernden internationalen Rechtsvorschriften einzuhalten. Kostspielige Verspätungen und finanzielle Risiken beim Import bzw. Export werden dadurch vermieden. Das SAP-Compliance-Management führt eine Sanktionslistenprüfung (SPL: Sanctioned-Party-List) und Embargoprüfung durch. Anhand der während der Implementierung festgelegten Regeln werden die Adressdaten der nationalen und internationalen Geschäftspartner in den Belegen mit den Boykottlisten im SAP GRC Global Trade Services-System abgeglichen.

Das Unternehmen hat zu jeder Zeit den Überblick über alle Adressen, die schon geprüft und gegebenenfalls gesperrt wurden. Die Embargoprüfung kontrolliert jeden import- bzw. exportrelevanten Geschäftsvorgang, ob dieser gegen ein länderspezifisches Embargo verstößt.

Wenn der Bezug aus dem Abgangsland bzw. die Lieferung in das Bestimmungsland nicht erlaubt ist, wird die Geschäftstransaktion automatisch gesperrt. SAP-Lösungen für GRC vermeiden finanzielle Risiken bei Außenhandelsaktivitäten; durch die werksübergreifende Präferenzabwicklung werden die zwei zentralen Produktionsstandorte der Pilz GmbH & Co. KG zusammengefasst, um so das Management der Lieferantenerklärungen bzw. die Präferenzkalkulation zentral zu leiten und durchzuführen.

Das System gewährleistet, dass alle Beteiligten eines grenzüberschreitenden Geschäftsvorgangs den vertraglich festgelegten Verpflichtungen nachkommen. Zukünftig wird Pilz auch die Zollabwicklung und die Kommunikation mit den Zollbehörden in den Bereichen Versand/Gestellung, Import/Export, Tarifierung und Dokumentendruck über das SAP GRC Global Trade Services-System abwickeln.

Insgesamt verbessert SAP GRC Global Trade Services die Standardisierung der Exportprozesse der Pilz GmbH & Co. KG und schafft damit die Voraussetzung, sämtliche Vorgänge der Wareneinfuhr und –ausfuhr, insbesondere in den Bereichen Exportkontrolle, Boykottlistenprüfung und Embargoprüfung zu überwachen, um das potenzielle Risiko der Nichteinhaltung gesetzlicher Vorschriften wirkungsvoll zu mindern. S

AP GRC Global Trade Services ist eine Komponente der Governance, Risk und Compliance-Gesamtlösung der SAP, mit der Unternehmen über ihre gesamte Systemlandschaft (SAP-Systeme und andere) SOX-Compliance (Sarbanes-Oxley Act) und effektives Benutzer-Zugriffsmanagement sowie operatives Riskmanagement sicherstellen können. (Orbis: ra)


Kostenloser Compliance-Newsletter
Ihr Compliance-Magazin.de-Newsletter hier >>>>>>


Meldungen: Invests

  • Monitoring des Handelsgeschäfts

    Actico, Anbieterin von Software zur digitalen Entscheidungsfindung mithilfe von Künstlicher Intelligenz, freut sich, die Bayerische Landesbank bei der Automatisierung des Monitorings von Geschäftstransaktionen zu unterstützen. Die BayernLB ist als fokussierte Spezialbank wichtiger Investitionsfinanzierer für die bayerische und deutsche Wirtschaft.

  • Compliance-Softwaresuite von Chainalysis

    Chainalysis, die Blockchain Data Platform, teilt mit, dass BNY Mellon (Bank of New York Mellon Corporation) die erste global systemrelevante Bank (Global Systemically Important Banks - G-SIBs) ist, welche die Compliance-Software von Chainalysis als Teil des Risikomanagementprogramms nutzen wird. Diese Integration ist Teil der Strategie des Unternehmens, Kryptowährungsdienstleistungen für Kunden zu entwickeln.

  • KI-gesteuerte Identifizierung von Verdachtsfällen

    Modularbank, ein Fintech-Unternehmen aus Estland, das eine moderne und flexible Core-Banking-Plattform anbietet, schließt eine Partnerschaft mit dem Münchner Fintech Hawk:AI, das eine Lösung zur Erkennung und Bearbeitung von Geldwäscheverdachtsfällen entwickelt hat. Die Software Hawk:AI wird als Out-of-the-Box-Lösung direkt in die Core-Banking-Plattform von Modularbank integriert. Die Cloud-agnostische Core-Banking-Plattform von Modularbank ermöglicht es Banken, Finanzdienstleistern und Unternehmen aus anderen Branchen (z.B. dem Handel oder der Telemedizin), ihre modulare Finanztechnologie dank APIs nahtlos in die bestehende Infrastruktur zu integrieren. Dadurch können Unternehmen innerhalb von Wochen neue, innovative Finanzprodukte einführen, die den Bedürfnissen und Erwartungen ihrer Kunden entsprechen.

  • Prävention: Geldwäsche & Terrorismusfinanzierung

    Kunden des Open Banking-Providers BANKSapi profitieren ab sofort von der Geldwäschebekämpfungs-Software von Hawk:Ai. Diese lässt sich flexibel in die Prozesse der BANKSapi einfügen. Das RegTech Unternehmen Hawk:Ai liefert BANKSapi seine AML-CFT Lösung als Software-as-a-Service (SaaS). Neben schneller Integration und flexiblen Arbeitsabläufen stellt die Kombination aus herkömmlichen Filtern und Machine Learning die Kernfunktionalität in der Verdachtsfallerkennung der Plattform dar. Hawk:Ai beschreitet dabei mit der Analyse von großen Datenmengen in der Cloud - auch institutsübergreifend wie im Anwendungsfall der BANKSapi - neue Pfade in der Geldwäscheprävention.

  • Signaturen mit höchsten Sicherheitsstandards

    5FSoftware integriert zukünftig FP Sign in ihre "Collaboration Cloud" für Steuerberater und Wirtschaftsprüfer. Die digitale Signatur der FP Mentana-Claimsoft GmbH, einer Tochtergesellschaft der Francotyp-Postalia Holding AG (FP) erspart damit nicht nur Mandanten, für ihre eigenhändige Unterschrift extra persönlich erscheinen zu müssen, sondern erleichtert jeden Workflow, dessen Fortschritt von Unterschriften abhängig ist. FP Sign ermöglicht es, Dokumente mit einer rechtskonformen elektronischen Signatur zu versehen - bis hin zur höchsten verfügbaren Signaturstufe entsprechend der europäischen Signaturverordnung eIDAS, der sogenannten qualifizierten elektronischen Signatur. Das Spektrum reicht dabei von der Unterschrift unter Geschäftskorrespondenz bis hin zur Signatur für Steuererklärungen oder Prüfungsberichte.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen