Herausforderung digitaler Identitäten
Alle meine Ichs: Es fällt nicht leicht, bei den vielen verschiedenen Identitäten und den damit verbundenen Zugangsdaten den Überblick zu behalten
Einsatz von Single-Sign-on-Technologien: Hersteller und Nutzer kommen auf immer neue Ideen, um den Passwortdschungel in den Griff zu bekommen oder gar zu umgehen
(08.05.08) - Selten ging es so schnell, sich eine eigene und neue Identität zu schaffen, wie in den heutigen Zeiten von Web 2.0. Man registriert sich, gibt sich einen Benutzernamen und ein Passwort und schon hat man ein neues, zusätzliches Ich und kann Bücher bestellen, Zeitschriften abonnieren, Konten eröffnen und Kontaktanzeigen aufgeben. Es fällt allerdings nicht leicht, bei den vielen verschiedenen Identitäten und den damit verbundenen Zugangsdaten den Überblick zu behalten. Hersteller und Nutzer kommen daher auf immer neue Ideen, um den Passwortdschungel in den Griff zu bekommen oder gar zu umgehen. Marina Walser, Director Identity & Security Management bei Novell Central Europe, wirft einen Blick auf die Ich-Welle, die "kreativen" Lösungsmöglichkeiten und untersucht, was wirklich weiterhilft.
Ich habe mindestens 35 verschiedene Identitäten. Was vor nur 30 Jahren noch wie ein beängstigender Fall von Schizophrenie geklungen hätte, ist im heutige Geschäfts- und Privatleben gang und gäbe. Wo man auch hingeht, hinterlässt man eine Identität. Für die Anmeldung bei einem Online-Newsletter wird ein Benutzername und ein selbst gewähltes Passwort gefordert. Warum der Nutzer sogar dafür ein Passwort kreieren muss, ist eine andere Frage; im Prinzip will er ja nur auf dem Laufenden bleiben.
Die Studie "Vorteile und Herausforderungen IT-gestützter Compliance-Erfüllung" der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik III in Zusammenarbeit mit Novell ist hier erhältlich.
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