BVDW gründet Arbeitskreis E-Government
Neuer Arbeitskreis des BVDW hat sich zum Ziel gesetzt, die Bedeutung des E-Government-Marktes aufzuzeigen und Wettbewerbshemmnisse abzubauen
Aktivitäten richten sich vornehmlich an Unternehmer mit Branchenfokussierung E-Government - Web 2.0 in der Öffentlichen Verwaltung oder der Umsetzung der EU-Dienstleistungsrichtlinie
(16.06.08) - Im Rahmen einer Gründungssitzung in Berlin wurde der neue Arbeitskreis (AK) E-Government im Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. ins Leben gerufen. Elf Branchenvertreter wählten Harald Felling, init AG, und Stefan Schopp, Pixelpark AG, zu den AK-Leitern. Der neue Arbeitskreis hat sich zum Ziel gesetzt, die Bedeutung des E-Government.Marktes aufzuzeigen und Wettbewerbshemmnisse abzubauen. Die Aktivitäten richten sich daher vornehmlich an Unternehmer mit Branchenfokussierung E-Government.
"Die Gründung des neuen Arbeitskreises ist eine logische Konsequenz der zunehmenden Bedeutung von E-Government für Bürger, Wirtschaft, Verwaltung selbst und den Standortfaktor Deutschland insgesamt. Mit dem Arbeitskreis entsteht eine bis dato fehlende Plattform im BVDW für einen dialogorientierten und fachübergreifenden Know-how-Transfer - untereinander und gegenüber Politik und Verwaltung", weiß der neue Arbeitskreisleiter Harald Felling. "Auf dieser Basis bietet sich die Chance, Wissen gebündelt zu vermitteln sowie zukunftsorientierte Konzepte und Ideen zu entwickeln, die E-Government eine neue kreative Stoßkraft in Deutschland geben."
Die Aktivitäten umfassen somit ein Spektrum von Empfehlungen für Ausschreibungsverfahren, über Modellberechnung der Wirtschaftlichkeit von E-Government-Projekten und der Aufbereitung von Best Practise, bis hin zur Schaffung von Anbieter-Netzwerken und Standardlösungen für Segmente.
E-Government Best Practices und Visionen
Über die Wahlentscheidung freut sich auch Stefan Schopp: "Als Arbeitskreisleiter im BVDW kann ich an der Weiterentwicklung des E-Government arbeiten. Dabei will ich die Sicht der Anwender von E-Government-Lösungen in den Mittelpunkt stellen, insbesondere der Bürgerinnen und Bürger." Ein Schwerpunkt des Arbeitskreises liegt daher in der Formulierung von Statements und Empfehlungen zu aktuellen Fragen und Themen wie z.B. Deutschland Online, Web 2.0 in der Öffentlichen Verwaltung oder der Umsetzung der EU-Dienstleistungsrichtlinie.
Darüber hinaus sollen Ausschreibungshilfen für Unternehmen und Auftraggeber, sowie Hilfestellungen bei Rahmenverträgen geleistet werden in weiterer Themenkomplex stellt die Übernahme von klassischen Dienstleistungen der Wirtschaft durch Behörden selbst dar. Natürlich setzt sich der Arbeitskreis auch die Erarbeitung und Formulierung von E-Government-Visionen - der Zukunft elektronischer Verwaltungsdienstleistungen und der Kommunikation zwischen Politik/Verwaltung und ihren Zielgruppen über neue Medien - zum Ziel.
Internationale Vernetzung in Vorbereitung
Zur Vernetzung analoger Verbände auf nationaler und europäischer Ebene sowie in europäischen Mitgliedsstaaten ist der Arbeitskreis offen für Kooperationen mit anderen Organisationen und Institutionen. Dabei ist eine Zusammenarbeit zum Thema E-Government sowohl mit öffentlichen Gremien auf Länder und EU-Ebene, als auch mit kommunalen Spitzenverbänden erwünscht. (BVDW: ra)
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