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Barrierefreie PDF-Dokumente einsetzen


Corporate Social Responsibility (CSR):
Barrierefreie PDFs erhöhen Zielgruppenreichweite um 20 Prozent
Babiel ermöglicht behindertengerechte Finanzkommunikation


(15.04.08) - In der Bewertung des jährlich vom Manager Magazin veranstalteten Wettbewerbs "Der beste Geschäftsbericht" wird im Jahr 2008 erstmals das Thema "Barrierefreiheit" der Geschäftsberichte berücksichtigt. Auf Initiative der Düsseldorfer Full-Service Agentur Babiel wurde hier die Kategorie "Barrierefreie PDF-Version" eingeführt. Diese Dokumentenform ermöglicht auch Menschen mit Sehbehinderung den Zugang zu den Informationen. Unternehmen erreichen dadurch einen höheren Anteil ihrer Zielgruppe und bekennen sich gleichzeitig zu sozialer Verantwortung, der sogenannten Corporate Social Responsibility (CSR).

2002 wurde die "Barrierefreie Informationstechnik-Verordnung" (BITV) verabschiedet, nach der Internetauftritte von Behörden der Bundesverwaltung behindertengerecht sein müssen. Barrierefreie Webseiten haben sich seither im öffentlichen Sektor zum Standard entwickelt. Auch Unternehmen, die rechtliche Vorgaben und ihre Verantwortung gegenüber Kunden ernst nehmen, verfügen mittlerweile über barrierefreie Webseiten. Der Aufbereitung von PDF-Dokumenten wie PDF-Geschäftsberichten und PDF-Zwischenberichten wird hingegen immer noch wenig Beachtung geschenkt. Dabei hat sich das "Portable Document Format" neben HTML zum populärsten Dokumententyp im Internet entwickelt.

Leichten Zugang zu Informationen in PDF-Geschäftsberichten ermöglichen
Gerade in der Finanzkommunikation spielt diese Dokumentenform eine besondere Rolle, da insbesondere Geschäftsberichte als PDF zur Verfügung gestellt werden. Barrierefreie PDF-Dokumente sind so strukturiert, dass sie auch Menschen mit Sehbehinderungen zugänglich sind. So können etwa sogenannte Screen-Reader Texte vorlesen. Bei der Farbwahl stimmt das Kontrastverhältnis, Bilder werden beschrieben und die Größe der Inhalte ist skalierbar.

"Trotz der Marktrelevanz bleibt dieses Potenzial derzeit häufig noch ungenutzt", so Dr. Rainer Babiel, Geschäftsführer der Babiel GmbH. Dabei gehe es bei dem Thema nicht nur um Behinderte wie Blinde und Farbfehlsichtige allein, sondern um das einfache Auffinden von Informationen und Usability ganz allgemein. "Ich selbst bin auch froh, wenn ich am Rechner meine Lesebrille nicht benötige", verdeutlicht Dr. Rainer Babiel.

Die Aufnahme der Kategorie "Barrierefreiheit" in den seit 1995 ausgetragenen Wettbewerb "Der beste Geschäftsbericht" verdeutlicht die Dringlichkeit, Barrierefreiheit auch bei der Unternehmenskommunikation durchzusetzen. "Rund 20 Prozent der Bevölkerung sind durch zum Teil nur kleine Behinderungen eingeschränkt" konstatiert Prof. Baetge, Initiator des Wettbewerbs. "Diesen Menschen wollen wir einen freien und problemlosen Zugang zu Geschäftsberichten und Zwischenberichten gewähren."

Die neu eingeführte Kategorie wird ab 2008 dauerhaft in den Wettbewerb, bei dem im letzten Jahr rund 200 Berichte börsennotierter Unternehmen untersucht wurden, integriert und weiterentwickelt. Die Relevanz barrierefreier PDF-Dokumente auch außerhalb des öffentlichen Sektors wird durch die Aufnahme als Beurteilungskriterium nun stärker in den Fokus gerückt. Die Babiel GmbH hat die Kriterien für die Bewertung der PDF-Geschäftsberichte erarbeitet, die dem Bewertungsteam in einer Schulung vermittelt werden. Nachdem im April mit der Bewertung begonnen wird, folgt im September die Preisverleihung für den "Besten Geschäftsbericht".

Bereits seit 1999 widmet sich die Babiel GmbH dem Thema Barrierefreiheit und der Erstellung barrierefreier Internetauftritte. Heute ist das Unternehmen einer der führenden Anbieter auch im Bereich barrierefreier PDF-Dokumente. Gleich drei Projekte der Full Service Agentur erhielten nach Prüfung durch das vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales geförderte Projekt "BIK – barrierefrei informieren und kommunizieren" das Prädikat "sehr gut zugänglich".

Die Babiel GmbH bietet neben Mitarbeiter-Schulungen auch die Überarbeitung vorhandener Dokumente an. "Das Entwicklungspotenzial in diesem Sektor ist enorm" weiß Dr. Rainer Babiel. "Es wird Zeit, dass sich Unternehmen der Thematik öffnen." (Babiel: ra)


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