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Illegalen Content erkennen


Community Monitoring – Visualisierungs-Tool "Common" soll Hilfe bei der Verfolgung und Aufdeckung von Internet-Strafdaten leisten
Gesetzeskonforme Früherkennung von Beziehungen zwischen IP-Adressen und zur Überwachung der Übermittlung von verbotenem Inhalt an andere IP-Adressen


(15.03.07) - Die GTS Gesellschaft für technische Sonderlösungen KG stellte kürzlich auf dem "12. Microsoft Polizeikongress" in Wiesbaden, der sich an Sicherheitsbehörden und Polizei richtete, ihre Softwarelösung "Common" (COMmunity MONitoring) vor. Dabei handelt es sich um so genannte "Community Monitoring Tools" für anlassbezogene Überwachung. Die Software bietet ihren Anwendern ein Visualisierung von Zusammenhängen, besonders bei Gemengelagen in hochkomplexen Ermittlungsverfahren sowie bei Datenbestandsüberprüfung nach verbotenen Inhalten wie Kinderpornographie, fundamentalistischen Idealismen sowie politisch radikalem Gedankengut im Internet. Aber nicht nur in der modernen Polizeiarbeit ist Common einsetzbar, sondern die Software kann auch ganz allgemein in anderen Bereichen zur Erkennung von Trends und Zusammenhängen genutzt werden, z.B. im Marketing, in Rechenzentren oder im Finanzsektor.

Spätestens seit dem Siegeszug von Web 2.0 findet sich für jede denkbare Interessensgruppe im Internet eine Entsprechung in Foren, Chats und Communities. Gerade bei der Verfolgung von Internet-Straftaten wie beispielsweise Kinderpornographie, Identitätsbetrug, Wirtschaftsspionage, fundamentalistischer Terrorwerbung und -anwerbung oder politisch motiviertem Radikalismus benötigen die Behörden entsprechende Lösungen zur Nachverfolgung und Dokumentation.

Besonders auf der Ebene der Vernetzung von Online-Community-Inhalten und den Aktivitäten der Nutzer wurden neue Darstellungsarten und Interaktionsformen entwickelt. Fragen nach dem Aktivitätsgrad und den Themengebieten von Teilnehmern sind ebenso von Interesse, wie jene, mit wem sie zu welchem Thema wie oft interagieren.
>> Welche Gruppen (Cluster) bilden sich im Verlauf der Zeit?
>> Welche Inhalte lassen sich (semantisch) zueinander in Beziehung setzen?
>> Wie lässt sich die Dynamik eines derartigen Systems visualisieren und wofür nutzen?
>> Gibt es Verbrauchs- und Gebrauchsindikatoren bei Inhalten und Personen?
>> Lassen sich Anbahnung erkennen und kann man mit passiven Mitteln verbotene Handlungen und illegalen Content erkennen?

Das Entwicklungsteam von GTS hat sich dieser Fragestellungen angenommen und mit Common eine Lösung entwickelt, die den Zusammenhang und das Zusammenspiel von Usern untereinander sowie zu Inhalten in Echtzeit passiv zu überwachen. Dies ermöglicht neue Interpretationen und Kommunikationsbeziehungen der vorhandenen Daten/Personen. Ursprünglich als Auftragsentwicklung gedacht zur passiven und gesetzeskonformen Früherkennung von Beziehungen zwischen IP-Adressen und zur Überwachung der Übermittlung von verbotenem Inhalt an andere IP-Adressen hat GTS das Tool Common in seiner Leistungsfähigkeit weiterentwickelt.

Passives Monitoring von Chats und Communities

Das Tool Common zum passiven Monitoring von Chats und Communities erkennt ganz allgemein Trends, thematische Schwerpunkte, Beziehungen und Kommunikationswege in Netzen. Für die Implementierung von Common ist neben der COMFLOW-Schnittstelle nur relativ geringer Arbeitsaufwand nötig, um die Arbeit aufnehmen zu können. Aus MySQL-Datenbanken des Webs werden Daten über eine XML-Schnittstelle Daten ausgelesen und in Common visualisiert.

Denkbare Anwendungen sind neben der Polizeiarbeit beispielsweise:
>> Trendmonitoring und Verbraucherforschung im Marketing
>> Visualisierung der IP-Auslastung von Servern eines Rechenzentrums
>> Visualisierung der Auslastung von Stromnetzen bei einem Energieversorger
(GTS: ra)


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