Professionelle CG-Strukturen erforderlich
Die Qualität der Club Governance im deutschen Profifußball
Kritische Analyse der Ergebnisse einer Praxisstudie
Von Sandy Adam, Dr. Joachim Lammert, Prof. Dr. Gregor Hovemann
Wirksame Corporate-Governance-Strukturen und -Prozesse werden für deutsche Profifußballvereine immer wichtiger. Ziel der hier vorgestellten Studie ist es, anhand einer Analyse der Satzungen von 118 Profifußballvereinen und des daraus abgeleiteten Club Governance Quality Score (CGQS) die Governance-Qualität im deutschen Profifußball zu bestimmen und zu reflektieren. Im Ergebnis zeigen sich deutliche Schwächen, welche anhand der abgeleiteten Handlungsempfehlungen reduziert werden könnten.
Im Zuge der wirtschaftlichen Entwicklung des Profifußballs in Deutschland haben sich die Vereine zu Dienstleistern der Unterhaltungsbranche entwickelt und lassen sich mittlerweile mit Wirtschaftsunternehmen vergleichen. Damit einhergehend ist das Bewusstsein der Vereine für die Ausgestaltung einer guten Corporate Governance (CG) gestiegen. Dennoch ist diese bei Weitem noch nicht durchgängig gelebte Praxis, wie zahlreiche Fälle von finanziellem Missmanagement zeigen. Deren Ursachen finden sich meist in nicht mehr zeitgemäßen Organisationsstrukturen auf Vereinsebene. Professionelle CG-Strukturen und -Prozesse werden deshalb zwingend erforderlich.
Dieser Beitrag aus der Zeitschrift für Corporate Governance (ZCG) (Ausgabe 3, 2018; Seite 106 bis 111) wurde von der Redaktion von Compliance-Magazin.de gekürzt.
In voller Länge können Sie ihn und weitere hier nicht veröffentliche Artikel im ZCG lesen.
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