Bedeutung der Revisionsstrategie


Auf der Suche nach dem Masterplan: Chancen einer professionellen Revisionsstrategie
Eine gut vorbereitete Strategie für die Interne Revision gibt eine klare Richtung für die Tätigkeit vor und schafft eine Verbindung zwischen der Geschäftsordnung, dem Revisionsplan und dem strategischen Plan der Organisation



Michael Bünis, Thomas Gossens

Benötigt eine erfolgreiche Revisionsfunktion eine individuelle Revisionsstrategie? Zweifelsohne kann die Festlegung und Formulierung einer Revisionsstrategie die Kommunikation zu den Auftraggebern und anderen wesentlichen Interessengruppen über die zukünftige Ausrichtung und Entwicklung deutlich erleichtern. Eine Revisionsstrategie kann ein Fahrplan in eine erfolgreiche Zukunft sein. In disruptiven Zeiten, die in vielerlei Hinsicht eine Veränderung der Internen Revision erforderlich machen, kann einer Revisionsstrategie eine besondere Bedeutung zukommen. Ohne eine ausformulierte Revisionsstrategie erscheint eine Diskussion über eine strategische Planung zumindest recht schwierig.

Die Interne Revision muss Entscheidungen treffen, die ihren künftigen Einfluss auf die Organisation und die Wahrnehmung des von ihr geschaffenen Wertes durch die wesentlichen Interessengruppen stark beeinflussen. Diese notwendigen Entscheidungen werden in einer längerfristigen Revisionsstrategie durch Vorgaben und Ziele abgesteckt.

Im Folgenden sollen die aus heutiger Sicht wesentlichen Bestandteile und Einflussfaktoren aufgezeigt und diskutiert und ein erfolgversprechendes Vorgehen zur Erstellung, Darstellung und Kommunikation einer Revisionsstrategie und einer strategischen Planung – auch vor dem Hintergrund der Internationalen Grundlagen für die berufliche Praxis – vorgestellt werden. Im letzten Abschnitt geben wir Hinweise auf einige wichtige und aktuelle Fragestellungen, die in einem strategischen Plan der Internen Revision geklärt werden sollten.

Dieser Beitrag aus der Zeitschrift für Interne Revision (ZIR) (Ausgabe 5, 2021, Seite 208 bis 219) wurde von der Redaktion von Compliance-Magazin.de gekürzt.
In voller Länge können Sie ihn und weitere hier nicht veröffentliche Artikel im ZIR lesen.


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Im Überblick

Zeitschrift Interne Revision (ZIR)

  • Umgang mit IT-Diagnosedaten

    Der nicht datenschutzgerechte Umgang mit IT-Diagnosedaten im internen IT-Betrieb oder beim externen IT-Dienstleister bedeutet ein gravierendes Datenschutz- und IT-Sicherheitsrisiko. Der Diebstahl eines Microsoft Master Key aus einem Crash-Dump für einen Angriff im Mai 2023 stellt dies unter Beweis.

  • Weg zu einer möglichst hohen Cyber Resilience

    Laut Forschern erfolgte 2021 alle elf Sekunden ein Ransomware-Angriff. Betroffen von solchen Angriffen sind nicht nur Unternehmen, sondern zunehmend auch Privatpersonen. Die Summe der weltweiten Kosten der Cyberkriminalität wird für 2021 auf die unglaubliche Summe von 5,5 Billionen Euro geschätzt.

  • Generative KI in der Internen Revision

    Mit der Intensivierung des Zusammenspiels zwischen Technologie und Geschäftsprozessen entwickelt sich die generative KI zu einem transformativen Faktor, insbesondere auch im Bereich der Internen Revision. Seit dem Aufkommen von ChatGPT im Jahr 2022 ist das Potenzial generativer KI-Modelle, die sich durch ihre Effizienz, Präzision und Innovation auszeichnen, in den Vordergrund gerückt.

  • Interne Revision & Franchisegeber

    Erfolgt die vorvertragliche Aufklärung unvollständig oder falsch oder im Extremfall überhaupt nicht, kann dies im Franchising rasch zu einschneidenden Konsequenzen führen: Genannt seien hier mögliche Schadenersatzansprüche gegen den Franchisegeber, Nichtigkeit des Franchisevertrags oder Reputationsverluste des ganzen Franchisesystems.

  • Auslagerungen im Aufsichtsrecht

    Durch den ungebrochenen Trend zu Auslagerungen in der Finanzbranche (auch an sogenannte Mehrmandantendienstleister) gewinnt die Zusammenarbeit der Internen Revisionen der auslagernden Unternehmen in Form von Gemeinschafts- oder Sammelprüfungen (Pooled Audits) zunehmend an Bedeutung.

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