Fraud in der Kirche?


Psychologische Aspekte und Präventionsmaßnahmen aus Sicht der Revision
Warum eine Organisation wie die Kirche sich so vermeintlich unverletzbar gegen Fraud fühlt



Von Christian M. Beck, Jens Buchholz

Dolose Handlungen (Fraud) finden sich nachweislich in allen Unternehmensformen, -größen und -branchen. Dass auch Non-Profit-Organisationen und Kirchen hiervon betroffen sind, mag überraschen, da dort ein besonders integres Handeln und ein besonderes Vertrauensverhältnis zwischen Arbeitgeber und Mitarbeitenden vermutet und erwartet werden. Mit dem Aufsatz soll veranschaulicht werden, weshalb auch die Kirche als einer der größten Arbeitgeber Deutschlands anfällig für dolose Handlungen ist. Neben organisatorischen (innerbetrieblichen) Gründen werden auch externe Einflussfaktoren und psychologische Aspekte betrachtet, die einen Mitarbeitenden dazu bringen, Fraud zu begehen.

Diese dargelegten psychologischen Aspekte werden mit dem sogenannten Fraud Triangle nach Donald R. Cressey verknüpft. Ferner wird daraus abgeleitet, weshalb eine Organisation wie die Kirche sich so vermeintlich unverletzbar gegen Fraud fühlt. Abschließend werden Möglichkeiten aus Sicht der Revision dargestellt, die zur Fraud-Abschreckung und -Prävention innerhalb der Organisation und als Ansatzpunkt für Prüfungen dienen können.


Dieser Beitrag aus der Zeitschrift für Interne Revision (ZIR) (Ausgabe 1, 2020, Seite 13 bis 18) wurde von der Redaktion von Compliance-Magazin.de gekürzt.

In voller Länge können Sie ihn und weitere hier nicht veröffentliche Artikel im ZIR lesen.


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Im Überblick

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