Grundlagen zur Ausbildung in der Internen Revision


Universitäre Ausbildung von Studierenden im Bereich der Internen Revision: Risiken und mögliche Prüfungsansätze
Die vorliegende Diskussion beleuchtet die zentrale Rolle der universitären Ausbildung in der Internen Revision vor dem Hintergrund sich rasch verändernder globaler Herausforderungen und Technologien



Annika Bonrath

Das Bildungswesen gilt als wichtige Voraussetzung für die Entwicklung von Humankapital und die Ausbildung von Fachkräften. Durch Bildungssysteme werden grundlegende Kenntnisse, Fähigkeiten zum kritischen Denken und technische Fertigkeiten vermittelt, die für die Arbeit in der modernen Berufswelt unerlässlich sind. Investitionen in Bildung, sei es durch akademische Einrichtungen oder Berufsausbildungsprogramme, vermitteln das notwendige Fachwissen, um komplexe Herausforderungen zu bewältigen.

Der vorliegende Beitrag diskutiert zunächst das Thema Bildung im übergeordneten Themengebiet Accounting in Kombination mit aktuellen Entwicklungen und thematisiert daraufhin die Ergebnisse einer kürzlich veröffentlichten Studie von Calvin/Holt (2023), in der die fachspezifische Ausbildung der Internen Revision durch zertifizierte Universitätsprogramme untersucht wird. Calvin/Holt (2023) stellen hierbei heraus, dass zahlreiche Vorteile für Unternehmen in der räumlichen Umgebung dieser Universitätsprogramme vorhanden sind.

In einer zunehmend vernetzten und intelligenten Welt, in der sich verschiedene Herausforderungen für die Zukunft abzeichnen, ist es erforderlich, dass Menschen ein tiefes Verständnis für diese Vielschichtigkeit mitbringen und in der Lage sind, diese zu bewältigen. Außerdem müssen sie über eine hohe Belastbarkeit, Flexibilität und kritisches Denken verfügen [Hilton/McGuigan (2021)]. Diese Entwicklungen unterstreichen den Bedarf der Ausbildung von Studierenden mit einem breiten Kompetenzspektrum. Das Ziel der akademischen Bildung ist in der Gesellschaft, der Politik und in Wissenschaft grundsätzlich umstritten [Pasquerella (2019)].


Dieser Beitrag aus der Zeitschrift für Interne Revision (ZIR) (Ausgabe 4, 2024, Seite 165 bis 173) wurde von der Redaktion von Compliance-Magazin.de gekürzt.
In voller Länge können Sie ihn und weitere hier nicht veröffentliche Artikel im ZIR lesen.


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Im Überblick

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  • Überarbeitung der IFRS Vorschriften erst am Anfang

    Das Thema Goodwill ist für viele Unternehmen von zentraler Bedeutung. Der Geschäfts- oder Firmenwert entsteht dadurch, dass der Käufer bereit ist, einen höheren Kaufpreis für das Unternehmen zu bezahlen als den Zeitwert des Eigenkapitals. Dies liegt beispielsweise an der guten Marktposition, einer großen Anzahl von Stammkunden oder Vorteilen durch Synergieeffekte, die durch den Unternehmenskauf entstehen. Darüber hinaus können ein zukunftsfähiges Geschäftsmodell oder sehr gute Zukunftsaussichten des Unternehmens den Kaufpreis in die Höhe treiben.

  • Das IKS ist unerlässlich, aber kein Allheilmittel

    Ein funktionierendes und gut ausbalanciertes IKS agiert in Ihrem Arbeitsalltag als persönlicher Rettungsfallschirm. Wie stellen Sie sicher, dass Ihr IKS diese Funktion erfüllt und nicht als Papiertiger in einer Schublade landet? Würden Sie ohne Fallschirm aus dem Flugzeug springen? Sicher nicht.

  • Ein Prüfungsinterview richtig führen

    Das Führen von professionellen Prüfungsinterviews ist nach wie vor eine äußerst wichtige Fähigkeit von Internen Revisorinnen und Revisoren. Ein Prüfungsinterview ist eine effiziente Prüfungsmethode, die sich flexibel anwenden lässt und in manchen Situationen Informationen und Erkenntnisse liefert, die sich auf anderem Wege nicht gewinnen lassen. Dokumente können festlegen, wie Aufgaben und Kontrollen durchgeführt werden sollen.

  • Digitale Innovationen im Prüfungswesen

    Digitale Innovationen können die Effizienz und/oder die Qualität von Prüfungen steigern. Unklar ist, welche neuartigen Tools künftig im Prüfungsprozess integriert werden und wie hoch die aktuelle Expertise von Revisoren ist. Deshalb wurde eine getrennte Befragung von Internen Revisoren und Abschlussprüfern durchgeführt und die Ergebnisse vergleichend analysiert. Die Probanden bewerteten jeweils 14 Anwendungen als relevant, davon wurden 13 Werkzeuge von beiden Gruppen als wichtig eingestuft.

  • LkSG und Ausblick auf kommende EU-Verordnung

    Dieser Leitfaden stellt im Hinblick auf die sich konstant entwickelnde Thematik der Sorgfaltspflichten in der Lieferkette eine Momentaufnahme der Gesetzeslage dar. Er soll dem Revisor helfen, das Grundverständnis für die Inhalte und die Intention des Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes (LkSG) zu entwickeln, und er bietet einige beispielhafte Prüfungsfragen an, die ergänzend zu den Stichproben gestellt werden können.

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