Stresstesting – Prüfungsansätze


Zur Durchführung der Stresstests sind definierte Prozesse mit Regularien und Risikomodellen erforderlich
Stresstests beziehen sich sowohl auf einzelne Risiken wie auch auf das gesamte Risikopotential eines Instituts


Mitglieder des DIIR-Arbeitskreises "Risiko- und Kapitalmanagement in Kreditinstituten"

(08.11.11) - Die Krisen der vergangenen Jahre führten deutlich vor Augen, wie schnell und unerwartet Verwerfungen an den kredit- und Kapitalmärkten entstehen und wie extrem solche Entwicklungen ausfallen können. In solchen Situationen stößt die Prognosekraft vergangener Entwicklungen und damit die fundamentale Annahme aller gängigen statistischen Risikomodelle an ihre Grenzen. Risikofaktoren, die als marginal eingeschätzt und nicht oder nur rudimentär betrachtet wurden, treten unvermittelt in den Fokus.

Die Autoren geben einen Überblick über wichtige Themenbereiche im Zusammenhang mit dem Prüfungsobjekt "Stresstest". Neben der Darstellung des Vorgehens zu Stresstests werden Motive und Rahmenbedingungen erläutert; für wesentliche Kapitel werden exemplarische Prüfungsfragen entwickelt. Der Artikel fasst die Anforderungen der Aufsichtsbehörden zusammen und unterstreicht die Rolle der Internen Revision auch in ihrer Bedeutung für die Überprüfung der Vorgabeneinhaltung durch die Aufsicht.

Dieser Beitrag aus der Zeitschrift für Interne Revision (ZIR) (Ausgabe 5, 2011, Seite 252 bis 260) wurde von der Redaktion von Compliance-Magazin.de gekürzt.

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Im Überblick

Zeitschrift Interne Revision (ZIR)

  • Ausbau einer Kreislaufwirtschaft

    Kunststoffe sind gleichzeitig versatile und essenzielle Materialien für die moderne Wirtschaft und Mittelpunkt einer intensiven Diskussion um Umwelt- und Treibhausgaseffekte. Der von der EU forcierte Ausbau einer Kreislaufwirtschaft stellt einen Lösungsansatz dar, wertschaffende Kunststoffanwendungen bereitzustellen und dabei negative Umweltauswirkungen zu vermeiden.

  • Messen, was oft nicht messbar scheint

    Die Leistung einer Internen Revision zu messen, erscheint schon aufgrund der besonderen Tätigkeit von Revisorinnen und Revisoren schwierig. Hinzu kommt, dass Revisionsaufträge ganz verschiedene Zielrichtungen haben: Von der Überprüfung der Ordnungsmäßigkeit über das Aufzeigen von Sicherheitslücken, der Effizienzuntersuchung von Prozessen bis hin zur Beschäftigung mit der Wirksamkeit von Managementprozessen kann die Leistung einer Internen Revision aus ganz verschiedenen Wertbeiträgen bestehen. Wie sind diese zu messen?

  • Dem Begriff der Nachhaltigkeit auf der Spur

    Kaum ein Wort wird derzeit so gern und inflationär verwendet wie der Begriff der Nachhaltigkeit. Es scheint das Zauberwort für jeden Lebensbereich zu sein - von der Ernährung über den Tourismus bis zur Wirtschaft, von der Kleidung über die Landwirtschaft bis zu Geldanlagen.

  • Neue Aufgaben für die Interne Revision?

    Nach langer Verzögerung ist im Juli 2023 auch in Deutschland die sogenannte EU-Whistleblower-Richtlinie in Gestalt des Hinweisgeberschutzgesetzes (HinSchG) in nationales Recht umgesetzt worden. Die nach diesem Gesetz behörden- und unternehmensintern einzurichtenden Meldestellen wurden nicht selten in die Zuständigkeit der Internen Revisionen angesiedelt. Diese zusätzliche Aufgabe kann sich zulasten der Jahresprüfkapazität auswirken und mit erheblichem Mehraufwand verbunden sein, zumal auf Meldungen nach dem HinSchG in der Regel interne Prüfungen folgen dürften.

  • Ausbildung von Revisorinnen und Revisoren

    Das Bildungswesen gilt als wichtige Voraussetzung für die Entwicklung von Humankapital und die Ausbildung von Fachkräften. Durch Bildungssysteme werden grundlegende Kenntnisse, Fähigkeiten zum kritischen Denken und technische Fertigkeiten vermittelt, die für die Arbeit in der modernen Berufswelt unerlässlich sind. Investitionen in Bildung, sei es durch akademische Einrichtungen oder Berufsausbildungsprogramme, vermitteln das notwendige Fachwissen, um komplexe Herausforderungen zu bewältigen

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