Cloud, Compliance und Risikosicht


Kostenlose Cloud-Dienste: Risikoaspekte bei der Verarbeitung, Speicherung und Verteilung von Daten
Informationen haben verschiedene Vertraulichkeits- und Gefährlichkeitsstufen - Das Ziel der Informationssicherheit besteht darin, die Informationen des Unternehmens, der Kunden und der Mitarbeiter zu schützen



Önder Güngör, Andreas Schacht

Die zunehmende Verbreitung mobiler Endgeräte im Unternehmensumfeld ermöglicht es, orts- und zeitunabhängig Geschäftsprozesse auszuführen, Informationen zu teilen und Projekte voranzutreiben. Viele Unternehmen konzentrieren sich hierbei lediglich auf die eigentlichen Endgeräte und den E-Mail-Zugriff sowie die Nutzung der Business-Applikationen. Die Arbeit mit unstrukturierten Informationen wie PDF-Dateien, Excel-Tabellen, Word-Dokumenten und Bildern bleibt unberücksichtigt. Eine sichere, einfache und komfortable Infrastruktur wird von Unternehmensseite aufgrund kurzfristiger Einsparmöglichkeiten nicht zur Verfügung gestellt. Aus diesem Grund greifen Mitarbeiter auch im Geschäftsumfeld auf die kostenlos verfügbaren und aus dem Privatbereich bekannten Lösungen zurück.

Eine sogenannte Schatten-IT mit allen damit verbunden Risiken entsteht. Durch die Nutzung nicht autorisierter Internetdatenspeicher und mobiler Synchronisationsdienste kommt es vermehrt zur unfreiwilligen Offenlegung sensibler Geschäftsdaten und zur Verletzungen der Rechte Dritter in den Bereichen Datenschutz und dem Schutz geistigen Eigentums. In diesem Artikel werden die daraus resultierenden Herausforderungen aus Revisionssicht anhand des typischen internetbasierten Szenarios für verteilte mobile Datennutzung aufgezeigt. Zudem werden die Grenzen einer rein organisatorischen Lösung durch Policies und Richtlinien in Bezug auf die Akzeptanz durch das Business und die Wirksamkeit dieser Art der Kontrollmaßnahme beschrieben.

Ein ganzheitliches Data Leakage Prevention System mit dem Fokus auf verteiltes Arbeiten mit mobilen Endgeräten unter Nutzung sicherer Cloud-Services wird an den Beispielen SAP Mobile Documents und Cryptshare vorgestellt und in einen praktischen Unternehmenskontext gesetzt.

Dieser Beitrag aus der Zeitschrift für Interne Revision (ZIR) (Ausgabe 6, 2017, Seite 320 bis 325) wurde von der Redaktion von Compliance-Magazin.de gekürzt.

In voller Länge können Sie ihn und weitere hier nicht veröffentliche Artikel im ZIR lesen.


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Im Überblick

Zeitschrift Interne Revision (ZIR)

  • Umgang mit IT-Diagnosedaten

    Der nicht datenschutzgerechte Umgang mit IT-Diagnosedaten im internen IT-Betrieb oder beim externen IT-Dienstleister bedeutet ein gravierendes Datenschutz- und IT-Sicherheitsrisiko. Der Diebstahl eines Microsoft Master Key aus einem Crash-Dump für einen Angriff im Mai 2023 stellt dies unter Beweis.

  • Weg zu einer möglichst hohen Cyber Resilience

    Laut Forschern erfolgte 2021 alle elf Sekunden ein Ransomware-Angriff. Betroffen von solchen Angriffen sind nicht nur Unternehmen, sondern zunehmend auch Privatpersonen. Die Summe der weltweiten Kosten der Cyberkriminalität wird für 2021 auf die unglaubliche Summe von 5,5 Billionen Euro geschätzt.

  • Generative KI in der Internen Revision

    Mit der Intensivierung des Zusammenspiels zwischen Technologie und Geschäftsprozessen entwickelt sich die generative KI zu einem transformativen Faktor, insbesondere auch im Bereich der Internen Revision. Seit dem Aufkommen von ChatGPT im Jahr 2022 ist das Potenzial generativer KI-Modelle, die sich durch ihre Effizienz, Präzision und Innovation auszeichnen, in den Vordergrund gerückt.

  • Interne Revision & Franchisegeber

    Erfolgt die vorvertragliche Aufklärung unvollständig oder falsch oder im Extremfall überhaupt nicht, kann dies im Franchising rasch zu einschneidenden Konsequenzen führen: Genannt seien hier mögliche Schadenersatzansprüche gegen den Franchisegeber, Nichtigkeit des Franchisevertrags oder Reputationsverluste des ganzen Franchisesystems.

  • Auslagerungen im Aufsichtsrecht

    Durch den ungebrochenen Trend zu Auslagerungen in der Finanzbranche (auch an sogenannte Mehrmandantendienstleister) gewinnt die Zusammenarbeit der Internen Revisionen der auslagernden Unternehmen in Form von Gemeinschafts- oder Sammelprüfungen (Pooled Audits) zunehmend an Bedeutung.

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