Erheblich erweiterte Prüfungsstichproben


Kontinuierliche IKS-Beratung versus Continuous Auditing (CA) - Zusammenhänge, Chancen, Risiken und praktische Erfahrungen
In der aktuellen Compliance-Diskussion wird Continuous Auditing in Verbindung mit der umfassenden Analyse betrieblicher Daten als effizientes Mittel der Betrugsbekämpfung und -aufdeckung bezeichnet


Von Roger Odenthal

(20.11.12) - Continuous Auditing ist ein vielfach verwendeter Begriff für automatische und kontinuierliche Auswertung von Daten. Die automatisierte und kontinuierliche Auswertung betrieblicher Daten stößt angesichts knapper Ressourcen im Revisionsbereich auf großes Interesse. Continuous Auditing, Continuous Monitoring, Automated Auditing, Continuous Transaction Monitoring oder Continuous Control Monitoring sind einschlägige Stichworte, die in diesem Zusammenhang auftauchen. Oft mit Verweis auf "Forensische Datenanalysen", welche betriebliche Täter mehr oder minder "automatisiert" und ohne weiteren Prüfungsaufwand entlarven sollen. Bei näherer Betrachtung zeigt sich, dass die einschlägigen Revisions-Tools diese Anforderung kaum erfüllen können.

Der Autor setzt sich kritisch mit den Anwendungsmöglichkeiten von Continuous Auditing in der prüferischen Praxis auseinander. Er stellt dabei praktische Ansätze betrügerischer Handlungen den mit automatischen Auswertungen erreichbaren Effekten gegenüber.

Dieser Beitrag aus der Zeitschrift für Interne Revision (ZIR) (Ausgabe 5, 2012, Seite 218 bis 223) wurde von der Redaktion von Compliance-Magazin.de gekürzt.

In voller Länge können Sie ihn und weitere hier nicht veröffentliche Artikel im ZIR lesen.

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Im Überblick

Zeitschrift Interne Revision (ZIR)

  • Ausbau einer Kreislaufwirtschaft

    Kunststoffe sind gleichzeitig versatile und essenzielle Materialien für die moderne Wirtschaft und Mittelpunkt einer intensiven Diskussion um Umwelt- und Treibhausgaseffekte. Der von der EU forcierte Ausbau einer Kreislaufwirtschaft stellt einen Lösungsansatz dar, wertschaffende Kunststoffanwendungen bereitzustellen und dabei negative Umweltauswirkungen zu vermeiden.

  • Messen, was oft nicht messbar scheint

    Die Leistung einer Internen Revision zu messen, erscheint schon aufgrund der besonderen Tätigkeit von Revisorinnen und Revisoren schwierig. Hinzu kommt, dass Revisionsaufträge ganz verschiedene Zielrichtungen haben: Von der Überprüfung der Ordnungsmäßigkeit über das Aufzeigen von Sicherheitslücken, der Effizienzuntersuchung von Prozessen bis hin zur Beschäftigung mit der Wirksamkeit von Managementprozessen kann die Leistung einer Internen Revision aus ganz verschiedenen Wertbeiträgen bestehen. Wie sind diese zu messen?

  • Dem Begriff der Nachhaltigkeit auf der Spur

    Kaum ein Wort wird derzeit so gern und inflationär verwendet wie der Begriff der Nachhaltigkeit. Es scheint das Zauberwort für jeden Lebensbereich zu sein - von der Ernährung über den Tourismus bis zur Wirtschaft, von der Kleidung über die Landwirtschaft bis zu Geldanlagen.

  • Neue Aufgaben für die Interne Revision?

    Nach langer Verzögerung ist im Juli 2023 auch in Deutschland die sogenannte EU-Whistleblower-Richtlinie in Gestalt des Hinweisgeberschutzgesetzes (HinSchG) in nationales Recht umgesetzt worden. Die nach diesem Gesetz behörden- und unternehmensintern einzurichtenden Meldestellen wurden nicht selten in die Zuständigkeit der Internen Revisionen angesiedelt. Diese zusätzliche Aufgabe kann sich zulasten der Jahresprüfkapazität auswirken und mit erheblichem Mehraufwand verbunden sein, zumal auf Meldungen nach dem HinSchG in der Regel interne Prüfungen folgen dürften.

  • Ausbildung von Revisorinnen und Revisoren

    Das Bildungswesen gilt als wichtige Voraussetzung für die Entwicklung von Humankapital und die Ausbildung von Fachkräften. Durch Bildungssysteme werden grundlegende Kenntnisse, Fähigkeiten zum kritischen Denken und technische Fertigkeiten vermittelt, die für die Arbeit in der modernen Berufswelt unerlässlich sind. Investitionen in Bildung, sei es durch akademische Einrichtungen oder Berufsausbildungsprogramme, vermitteln das notwendige Fachwissen, um komplexe Herausforderungen zu bewältigen

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