Freihandelszonen: Risikofaktor für Geldwäsche


Compliance in aufkommenden Märkten: Dubai und Vereinigte Arabische Emirate
Die VAE locken mit günstiger Besteuerung und attraktiven Voraussetzungen für Unternehmenseigentümer




Dr. Dr. Fabian Teichmann, Marie-Christin Falker

Die Vereinigten Arabischen Emirate und insbesondere Dubai haben sich in den letzten Jahren zu einem Knotenpunkt für den Finanzsektor und die Wirtschaft im Nahen Osten entwickelt. Dieser Artikel gibt Einblicke in rechtliche Rahmenbedingungen und Compliance-Anforderungen für in der Region tätige Unternehmen.

Internationalisierung ist ein großes Thema für Unternehmen, welche es sich zum Ziel gemacht haben, zu wachsen, in neue Märkte vorzudringen oder ihr geschäftliches Netzwerk auszubauen. In der jüngsten Vergangenheit erfreuten sich vor allem die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) zunehmender Beliebtheit bei Investoren und Unternehmern. Der vor einigen Jahren noch aufkommende Markt konnte sich inzwischen erfolgreich als wirtschaftlicher Knotenpunkt im Nahen Osten etablieren. Heutzutage sind die VAE eines der wichtigsten Wirtschaftszentren im Nahen Osten. Gleichzeitig ziehen sie auch große Zahlen von Touristen an.

Für ausländische Unternehmen bieten die Emirate aufgrund günstiger Besteuerung Chancen in Sektoren wie beispielsweise Finanz- und Handelsdienstleitungen, Tourismus, Bauwesen, Unterhaltungsbranche, Produktion, Gesundheitswesen und Ausbildung. Die VAE sind außerdem ein Knotenpunkt für den Handel sowie das Finanz- und Transportwesen. Auch der Immobilienmarkt in der Region floriert. Darüber hinaus wird in den Emiraten international mit Gold, Diamanten, Edelmetallen und mehr gehandelt. Weiterhin beherbergt der VAE-Finanzmarkt eine große Anzahl von Geldwechslern, Bargeldkurieren sowie 45 Freihandelszonen mit über 5000 internationalen Unternehmen. Darüber hinaus sind die VAE Standort Tausender kleinerer Offshore-Handelsfirmen.

Dieser Beitrag aus der Zeitschrift Risk, Fraud & Compliance (ZRFC) (Ausgabe 1, 2022, Seite 34 bis 39) wurde von der Redaktion von Compliance-Magazin.de gekürzt.
In voller Länge können Sie ihn und weitere hier nicht veröffentliche Artikel im ZRFC lesen.


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Im Überblick: ZRFC

Zeitschrift Risk, Fraud & Compliance (ZRFC)

  • Für Compliance eine schwierige Situation

    Mit der Gründung einer ausländischen Betriebsstätte sind umfangreiche rechtliche und organisatorische Anforderungen verknüpft. Deshalb erfolgt eine bewusste Begründung erst bei einer dauerhaft angelegten Geschäftstätigkeit im jeweiligen Land.

  • Generative KI als Chance

    Für die kommenden Monate erwarten deutsche Finanzvorstände keine Erholung der Geschäftsaussichten und zeigen sich deutlich pessimistischer als noch im Frühjahr, so der neue CFO Survey Herbst 2023 von Deloitte.

  • Cyberrisiken und Versicherungen

    "Der Schutz der Gesellschaft vor einem noch nie dagewesenen Cyberangriff wird mehr erfordern als eine Versicherung", so wird es im Bericht der Geneva Association formuliert. Wachsende geopolitische Spannungen und der Einsatz digitaler Technologien verstärken die Cyberrisiken, wobei die Cyberangriffe im Jahr 2022 im Vergleich zu 2021 weltweit um 38 Prozent zugenommen haben.

  • IDW PS 980 und Art. 42 DSGVO

    Die Datenschutz-Grundverordnung1 (DS-GVO) sieht Datenschutz als Compliance-Management- System. Blickt man auf die Struktur der Verordnung, so enthält diese alle wesentlichen Elemente eines solchen. Da darf auch eine Zertifizierung eines Datenschutz-Compliance-Systems nicht fehlen. Art. 42 DSGVO befasst sich mit der Zertifizierung und Art. 43 DSGVO mit der Zulassung von Zertifizierern.

  • Urteile und Vorurteile in der Compliance

    Vorurteile und Compliance? Das passt scheinbar nicht zusammen. Aufgrund der Bezüge zur Rechtswissenschaft ist Justitias Bild stets präsent. Ihre drei Attribute Augenbinde, Waage und Richtschwert verdeutlichen, dass das Recht ohne Ansehen der Person (Augenbinde), nach sorgfältiger Abwägung der Sachlage (Waage) gefällt und mit der nötigen Härte (Richtschwert) durchgesetzt wird.

  • Transparente Lieferketten

    Durch die kürzlich verabschiedete EU-Verordnung über entwaldungsfreie Lieferketten (EUDR) legt die Europäische Union den Fokus auf transparente Lieferketten, Umweltschutz, Menschenrechtsachtung und Nachhaltigkeit.

  • Evaluation of Corporate Compliance Programs

    Deutsche Unternehmen orientieren sich bei der Gestaltung von Compliance-Management-Systemen überwiegend an den Empfehlungen der anerkannten Referenzrahmen IDW PS 980 und ISO 37301. Doch auch der Blick in die USA lohnt sich.

  • Risikobasierter Ansatz der Geldwäsche-Compliance

    Nicht zuletzt aufgrund der immensen Fehlalarmraten des regelbasierten Ansatzes, erscheint KI-basiertes Transaktionsmonitoring eine sinnvolle Alternative im Rahmen der Geldwäsche-Compliance.

  • Stellhebel zur Erhöhung des Compliance-Erfolgs

    Das Institut für Finanzdienstleistungen Zug IFZ der Hochschule Luzern (HSLU) und das Schweizerische Institut für Entrepreneurship der Fachhochschule Graubünden (FHGR) haben gemeinsam eine Umfrage zum Thema Compliance in der Schweiz durchgeführt.

  • Einordnung von Greenwashing-Risiken

    Anknüpfend an zwei Beiträge zur aktuellen Entwicklung der Compliance-Anforderungen im Nachhaltigkeitsbereich beschäftigt sich dieser Beitrag mit dem Phänomen des Greenwashings. Dabei soll ein Blick auf die Definition, die häufigsten Erscheinungsformen und die möglichen Sanktionsrisiken bei Verstößen geworfen werden.

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