Mit Whistleblowing Konflikte frühzeitig erkennen
Konfliktmanagement im Unternehmen - Zukunftsaufgabe für Interessenvertretung und Personalleitung
Unfaire Strukturen reproduzieren unfaires Verhalten - Das Ziel der Beschwerde ist das Abstellen "negativ bewerteter Zustände"
Von RA Silke Martini
(26.06.14) - Die Ursachen für Konflikte am Arbeitsplatz sind vielschichtig. Sie können sich aus den Arbeitsbedingungen ergeben, aus den individuellen Befindlichkeiten oder aus (un-)sozialem Verhalten von Beschäftigten untereinander. Tatsache ist, dass zunehmende Konflikte – und daraus resultierende Störungen im Betriebsablauf – Führungskräfte und Interessenvertretungen vor neue Aufgaben und Herausforderungen stellen. Der vorliegende Beitrag setzt sich mit den Fragen auseinander, welche Ansätze es für ein betriebliches Konfliktmanagement unter Einbeziehung der Interessenvertretung der Beschäftigten gibt und wie eine verbesserte Unternehmenskultur gelingen kann.
Der Gesundheitsschutz der Mitarbeitenden steht angesichts der Zunahme psychischer Leiden immer öfter im Fokus betrieblicher Maßnahmen. Immer häufiger werden Führungskräfte und Interessenvertretungen z.B. mit den Auswirkungen des sog. "burn out" auf die einzelne Person und die Organisation konfrontiert oder mit internen Konflikten in der Mitarbeiterschaft, die nicht selten mit dem Vorwurf des "Mobbing" verbunden sind. Die Erwartungshaltung, hierfür angemessene Lösungen zu finden, überfordert Interessenvertretungen und Führungskräfte häufig nicht nur inhaltlich, sondern auch zeitlich. Letztlich geht es bei diesen Themen immer um unbewältigte Konflikte, die sowohl auf der betrieblichen als auch auf der persönlichen Ebene angesiedelt sein können und das soziale Miteinander beeinträchtigen.
Dieser Beitrag aus der Zeitschrift Risk, Fraud & Compliance (ZRFC) (Ausgabe 3, 2014, Seite 114 bis 116) wurde von der Redaktion von Compliance-Magazin.de gekürzt.
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Im Überblick: ZRFC
Zeitschrift Risk, Fraud & Compliance (ZRFC)
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Soziale Nachhaltigkeit in der Mitarbeiterführung
Bislang konzentrieren sich Unternehmen im Rahmen ihres Nachhaltigkeitsmanagements zumeist auf ökonomische oder ökologische Nachhaltigkeitsparameter. Die soziale Nachhaltigkeit jedoch - vor allem im Hinblick auf die eigenen Mitarbeiter - und deren positive Auswirkungen auf das Unternehmen spielen häufig eine eher untergeordnete Rolle.
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Effektiver bei der Betrugsprävention
Mit der zunehmenden Verbreitung digitaler Services in Europa, dem Nahen Osten und Afrika (EMEA-Region) und der fortschreitenden Digitalisierung des täglichen Lebens sehen Cyberkriminelle immer mehr Chancen, Verbraucher und Unternehmen auszunehmen.
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Geldwäscheprävention in Finanzunternehmen
Kaum ein anderes Hype-Thema hat in den letzten Jahren einen solchen Durchbruch in der Praxis erfahren wie künstliche Intelligenz (KI). Erste abstrakte KI-Lösungen, wie IBM Watson, wurden schon vor über zehn Jahren vermarktet - doch nun hat KI Einzug in nahezu alle Geschäftsbereiche und in den Alltag vieler Endverbraucher gehalten.
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Bestimmungen mit Nachhaltigkeitsbezug
Die derzeitige Welle an neuen Bestimmungen mit Nachhaltigkeitsbezug nimmt weiter Fahrt auf. Dieser Beitrag beschäftigt sich mit der EU-Richtlinie zur Stärkung der Verbraucher für den ökologischen Wandel, die bestimmte Verbote in Bezug auf umweltbezogene Marketingpraktiken regelt. Die Richtlinie ist am 26. März 2024 in Kraft getreten und durch die Mitgliedsstaaten bis zum 27. September 2026 in nationales Recht zu überführen.
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Der Risikobegriff im Lichte der DSGVO
Der datenschutzrechtliche Risikobegriff wurde bisher insbesondere im deutschsprachigen Raum - im Gegensatz zum Verständnis der meisten anderen europäischen Mitgliedstaaten und entgegen des Gesetzeswortlauts - um eine weitere Voraussetzung ergänzt, nämlich um eine Erheblichkeitsschwelle.
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Arbeitsschutz als Sorgfaltspflicht in Deutschland
Am 15. März 2024 hat der Ausschuss der ständigen Vertreter der EU-Mitgliedstaaten der Europäischen Lieferkettenrichtlinie (CSDDD) den Weg bereitet. Es werden Sorgfaltspflichten auf bestimmte Unternehmen übertragen, um die Verantwortung einer nachhaltigen Entwicklung entlang der Chain of Activities zu stärken. Neben ökologischen Aspekten richtet sich der Fokus nunmehr auch auf die soziale Dimension - das Ziel, Menschenrechte zu beachten.
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Transparenz börsennotierter Unternehmen
Mit dem Aufstieg in die Riege börsennotierter Unternehmen geht zwangsläufig eine erhöhte Wahrnehmung durch die Öffentlichkeit einher. Insbesondere, wenn Compliance-Verstöße in den Fokus der medialen Öffentlichkeit geraten und mit öffentlich bekannten Unternehmensvertretern in Verbindung gebracht werden, kann die Reputation des Unternehmens nachhaltig Schaden nehmen.
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Konzeption der Wertschöpfungsrechnung
Die Wertschöpfungsrechnung ist ein seit langer Zeit bekanntes Rechenwerk, welches im Laufe der Zeit zu unterschiedlichen Zwecken verwendet wurde. Die wesentliche Besonderheit der Wertschöpfungsrechnung ist die Orientierung an den Stakeholder-Gruppen des Unternehmens, wodurch sie sich als aussagekräftiges Berichtsinstrument für das Corporate-Governance-Reporting anbietet.
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Compliance-, Risiko- und Führungskultur
In einer sich stetig wandelnden Arbeitswelt ist eine starke Compliance-Kultur entscheidend. Compliance-Kultur in Unternehmen ist mehr als Einhaltung von Vorschriften, sie ist Ausdruck ethischer Werte und organisatorischen Selbstverständnisses.