Derivatehandel und Hedgefonds an der Strombörse


Linksfraktion will Hedgefonds an Strombörse verbieten lassen
Die Strompreisaufsicht der Länder sei Mitte 2007 ausgelaufen, und der Stromhandel habe inzwischen einen "hoch spekulativen und kaum überschaubaren Charakter"


(19.02.09) - Derivatehandel und Hedgefonds an der Strombörse sollen verboten werden. Dies fordert die Linksfraktion in einem Antrag (16/11908). Außerdem verlangt die Fraktion, dass eine wirksame Strompreisaufsicht mit Zuständigkeit bei den Ländern eingeführt wird.

Zur Begründung wird auf den "unkontrollierten Strompreisanstieg" verwiesen. Ursache dieser Preiserhöhungen sei die monopolartige Stellung der vier großen Energiekonzerne RWE, Eon, Vattenfall Europe und EnBW.

Diese Konzerne würden über 80 Prozent der Kraftwerksleistung und die großen Stromnetze kontrollieren. Die Linksfraktion nennt zwei Gründe für den "wettbewerbsfernen Preisauftrieb":

Die Strompreisaufsicht der Länder sei Mitte 2007 ausgelaufen, und der Stromhandel habe inzwischen einen "hoch spekulativen und kaum überschaubaren Charakter". (Die Linken: ra)


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