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Bericht zu Vergütungssystemen


Deutschland gehört zu den führenden Nationen bei der Einrichtung neuer regulatorischer und aufsichtlicher Rahmenbedingungen im Bereich Vergütungssysteme
Acht große deutsche Banken und die drei größten deutschen Versicherungsunternehmen hatten sich auf Vorschlag der BaFin zur Einhaltung der internationalen Prinzipien und Standards verpflichtet


(10.05.10) - Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) verweist in einer Presseerklärung auf das Ergebnis einer Überprüfung Financial Stability Board (FSB), die Deutschland zu den führenden Nationen bei der Einrichtung neuer regulatorischer und aufsichtlicher Rahmenbedingungen im Bereich Vergütungssysteme zählt.

Das FSB hat im Auftrag der G20 Prinzipien und Standards für solide Vergütungspraktiken entwickelt. Die Untersuchung des FSB wurde im Rahmen eines "Peer Review" durchgeführt und Ende März mit einem Bericht abgeschlossen.

Die BaFin hatte im Dezember des letzten Jahres im Rundschreiben 22 (BA) und 23/2009 nach eigenen Angaben "den Grundstein für die neuen regulatorischen und aufsichtlichen Rahmenbedingungen in Deutschland gelegt".

Acht große deutsche Banken und die drei größten deutschen Versicherungsunternehmen hatten sich auf Vorschlag der BaFin zur Einhaltung der internationalen Prinzipien und Standards verpflichtet. In einem weiteren Schritt sollen die Anforderungen an Vergütungssysteme in zwei Rechtsverordnungen geregelt werden.

Allerdings kommen nicht alle Aufsichtsbehörden der Länder und vor allem die Finanzinstitute in dem FSB-Bericht gut weg: Das FSB sieht teilweise noch erheblichen Nachbesserungsbedarf bei der Umsetzung der FSB-Vorgaben. (Bafin: ra)

Lesen Sie mehr (externe Links):
>>
Bericht des FSB können Sie hier abrufen.
>> Rundschreiben 22 (BA) und 23/2009 (VA)
>> Den Prinzipien und Standards verpflichtet


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