Gesetz gegen Kostenfallen im Internet: Tipps für Betreiber von Online-Shops und E-Commerce-Plattformen Welche Informationen für die Verbraucher unmittelbar vor Abgabe einer kostenpflichtigen Bestellung im Internet in welcher Form bereitgehalten werden müssen
(23.07.12) - In den letzten Jahren wurde eine Vielzahl von Verbrauchern zum Opfer sogenannter "Kostenfallen" im Internet. Der Gesetzgeber hat reagiert und nimmt mit einem neuen Gesetz Unternehmen künftig noch stärker als bisher in die Pflicht, Verbrauchern mehr Transparenz beim Online-Bestellvorgang zu bieten. Zum 01. August 2012 treten mit der "Button-Lösung" neue gesetzliche Regeln in Kraft. Diese bestimmen, welche Informationen für die Verbraucher unmittelbar vor Abgabe einer kostenpflichtigen Bestellung im Internet in welcher Form bereitgehalten werden müssen. Vor diesem Hintergrund informiert der Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. in einem Whitepaper mit aktuellen Handlungsempfehlungen zur kommenden "Button-Lösung".
Das kostenfrei erhältliche BVDW-Whitepaper richtet sich primär an Unternehmen und Betreiber von Online-Shops oder E-Commerce-Plattformen.
Inhalt des BVDW-Whitepapers zur "Button-Lösung" Das BVDW-Whitepaper richtet sich an Unternehmen, Betreiber von Online-Shops und Anbieter von E-Commerce-Plattformen. Die "Button-Lösung" soll die Transparenz für die Verbraucher erhöhen und nimmt Unternehmen in die Pflicht, mit einer Neugestaltung von Bestell-Buttons die Verbraucher vor Abgabe ihrer Bestellung in eindeutiger Weise über die Zahlungspflichtigkeit aufzuklären.
Der BVDW liefert konkrete Handlungsempfehlungen zur richtigen Anwendung der "Button-Lösung" in Online-Shops und auf E-Commerce-Plattformen: 1. Warum ein neues Gesetz? 2. Was ändert sich? 3. Für wen gilt das Gesetz? 4. Was muss getan werden? 5. Wie werden die Vorgaben umgesetzt? 6. Gibt es Besonderheiten im M-Commerce? 7. Bis wann müssen die Änderungen umgesetzt sein? 8. Welche Folgen drohen bei Verstoß? 9. Zusammenfassung
Anpassung der Plattformen bis spätestens zum 31. Juli "Die Button-Lösung soll den Verbrauchern mehr Sicherheit bieten und die sogenannten Kostenfallen unterbinden. Diese Zielsetzung ist grundsätzlich begrüßenswert, jedoch wirkt sich das Gesetz gravierend auf alle Online-Anbieter aus. Nicht nur die Betreiber von Online-Shops, sondern generell alle Anbieter von kostenpflichtigen Diensten müssen ihre Plattformen bis spätestens zum 31. Juli anpassen", sagt Thorben Fasching, stv. Vorsitzender der Fachgruppe E-Commerce im BVDW.
Schnelle Umsetzung des Gesetzes notwendig "Sofern noch nicht geschehen, sollten die neuen Vorgaben des Gesetzes möglichst schnell umgesetzt werden. Ansonsten drohen nicht nur unwirksame Verträge, sondern gegebenenfalls Abmahnungen durch Mitbewerber. Während die Gestaltung des Bestell-Buttons keine größeren Probleme bereiten sollte, bestehen noch rechtliche Unklarheiten zur Frage der Gestaltung und Platzierung der vorab zu erteilenden Informationen. Hier wird die Praxis zeigen müssen, welche Ausgestaltungen sich letztendlich bewähren", sagt RA Michael Neuber, Justiziar des BVDW. (BVDW: ra)
BVDW: Kontakt und Steckbrief
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Maetrics, Beratungsunternehmen im Bereich der Life- Sciences, hat ein neues Whitepaper veröffentlicht, in dem die entscheidende Bedeutung der Einhaltung der EU-Verordnung über Medizinprodukte (MDR) für Hersteller von Medizinprodukten der Klasse I hervorgehoben wird. Die MDR-Übergangszeit endet am 26. Mai 2020. Ab diesem Zeitpunkt dürfen nichtkonforme Hersteller nicht mehr auf dem EU-Markt verkaufen und vertreiben. Dieses neue Whitepaper ist entstanden, um als nützliches Hilfsmittel für Hersteller von Medizinprodukten der Klasse I zu dienen und um sicherzustellen, dass ihnen der Zugang zum EU-Markt erhalten bleibt. Ziel des Whitepapers ist es, das Bewusstsein für die dringende Frage des Umgangs mit umklassifizierten Medizinprodukten und der rechtzeitigen Einhaltung der Bestimmungen des MDR zu schärfen und gleichzeitig Anleitungen und praktische Schritte zu liefern, die Hersteller von Medizinprodukten der Klasse I so schnell wie möglich umsetzen sollten.
Kroll Ontrack stellt aufgrund der veränderten europäischen Gesetzeslage ein Whitepaper zur sicheren Löschung von Daten bereit. Durch die Verabschiedung der neuen europäischen Datenschutzgrundverordnung durch das europäische Parlament kommen auf Unternehmen - egal welcher Größe - jetzt neue Anforderungen an das sichere und endgütige Löschen von Daten zu.
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Die Software-as-a-Service (SaaS)-Anbieterin von Collaboration- und Content-Management-Lösungen Intralinks hat in Zusammenarbeit mit der internationalen Kanzlei Field Fisher Waterhouse ein Whitepaper veröffentlicht, das praktische Methoden im Bereich der Unternehmenskollaboration erläutert. Besonders hervorgehoben werden darin die Aspekte der Datensicherheit sowie gesetzlicher Regulierungen.
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