Bei Outsourcing-Projekten kann die Compliance-Falle zuschnappen Revisionssicher Marktpreise ermitteln und den geeigneten Anbieter finden, ohne die Compliance zu verletzen
(31.10.12) - Häufig werden Outsourcing-Projekte, insbesondere Next-Gens, ohne einen geordneten Ausschreibungsprozess vergeben. Das beobachtet die auf Outsourcing und Kostenoptimierung spezialisierte Unternehmensberatung microfin. Die Experten sehen darin vergebene Chancen zur qualitativen und kommerziellen Verbesserung und warnen vor erheblichen Schwierigkeiten mit der Compliance.
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"Natürlich möchten sich Provider gerne den langwierigen und arbeitsintensiven Wettbewerbsprozess sparen und machen scheinbar attraktive Angebote für den Fall, dass die Aufträge ohne Ausschreibung (wieder-)vergeben werden. Aber für die Kundenunternehmen ist dies nur vordergründig attraktiv", so Branimir Brodnik, Geschäftsführer von microfin. "Diese Rechnung geht aufgrund des fehlenden Wettbewerbsdrucks nie auf. Vorstände und andere Entscheider müssen sich bewusst sein, dass sie damit in der Regel Compliance-Vorgaben umgehen. Da kann ein einzelner Manager schnell in die persönliche Haftung rutschen."
Außerdem seien die so angebotenen Konditionen in aller Regel auch im Rahmen eines "sauberen" Vergabeverfahrens schnell erreichbar und würden sogar meist deutlich übertroffen. Brodnik rät daher zu größter Vorsicht und empfiehlt in jedem Fall einen professionell aufgesetzten Ausschreibungsprozess.
Das gilt besonders für Outsourcing-Verträge, die in der Regel lange Laufzeiten vorsehen. Nur so können Unternehmensverantwortliche revisionssicher Marktpreise ermitteln und den geeigneten Anbieter finden, ohne die Compliance zu verletzen. Und auch für Provider hätten geordnete Ausschreibungen klare Vorteile, so der Experte von microfin: "Nur wer sich regelmäßig mit dem Wettbewerb vergleicht, kann seine Position im Markt einschätzen und auf Dauer den Technologiewettbewerb gewinnen." (microfin Unternehmensberatung: ra)
microfin unternehmensberatung: Steckbrief
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