KMU sollten Verschlüsselung nicht allein den Mitarbeitern überlassen E-Mail-Verschlüsselung ist in der manuellen Nutzeranwendung sehr aufwändig und fehleranfällig
(11.08.15) - Laut einer KMU-Studie des Bundesministeriums des Innern war im Jahre 2012 E-Mail mit 98 Prozent die am weitesten verbreitete IKT-Lösung im Mittelstand. Doch nur 18 Prozent der Kleinen und Mittelständischen Unternehmen (KMU) haben ihre E-Mails verschlüsselt. Seit Snowdens Enthüllungen haben sich die Zahlen deutlich verändert. Einer aktuellen Studie von QSC und techconsult zufolge sind Verschlüsselungslösungen bei nahezu zwei Dritteln der KMU installiert. Diese werden jedoch nur von weniger als der Hälfte der Mitarbeiter genutzt. Das bedeutet, dass vor allem Client-Lösungen zum Einsatz kommen, die von den einzelnen Mitarbeitern eigenverantwortlich bedient werden müssen – ein riskantes Spiel, da in Compliance-Belangen die Geschäftsführung persönlich haftet.
Kleine und mittelständische Unternehmen setzen häufig auf Client-basierte, günstige oder gar kostenfreie Lösungen, deren Bedienung jedoch eine große Expertise erfordern. Wird dazu noch an der Schulung der Mitarbeiter gespart, ist faktisch gar keine Verschlüsselungslösung im Einsatz. Nicht von ungefähr hat sich – ein wenig humorig überspitzt – die Erkenntnis verbreitet, dass das IT-Problem in der Regel vor dem Rechner sitzt. Dabei braucht den Mitarbeitern keine böse Absicht oder Nachlässigkeit unterstellt werden. E-Mail-Verschlüsselung ist in der manuellen Nutzeranwendung sehr aufwändig und fehleranfällig.
Die Investition in eine etablierte, zentrale Gateway-Lösung zur E-Mail-Verschlüsselung lohnt sich deshalb nicht nur für Großkonzerne, sondern ganz besonders für KMU. Kleine spezialisierte Betriebe stehen als leichte Opfer im besonderen Fokus der Cyberspionage. Zudem profitieren gerade KMU ohne große IT-Abteilung von einer schnell installierbaren, einfach administrierbaren und automatisierten Lösung. (Zertificon Solutions: ra)
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