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Signatursoftware für Hessen


Vorreiter im E-Government: Einheitliche Signatursoftware für das Land Hessen - Zuschlag ging an secrypt
Gesetzeskonforme und fälschungssichere Datenübermittlung wird gewährleistet

(11.01.07) - In der hessischen Landesverwaltung bricht eine neue Ära an: Jedem Mitarbeiter wird eine multifunktionale Chipkarte zur Verfügung gestellt. Das System unterstützt neben Zugangskontroll-, Zeiterfassungs- und Bezahlsystemen nun auch die rechtsverbindliche elektronische Signatur. Mit der Multifunktionskarte der Hessen-PKI (Public Key Infrastructure) setzt die Hessische Zentrale für Datenverarbeitung (HZD) im Bereich der Sicherheitsinfrastruktur für E-Government einen entscheidenden Akzent.

Effizienzsteigerung und Kompatibilität gefragt
Ziel der Ausschreibung war die Beschaffung einer Signatursoftware, die es in Kombination mit der Multifunktionskarte ermöglicht, elektronisch erzeugte Dokumente, die bisher einer handschriftlichen Unterschrift bedurften, "qualifiziert" elektronisch zu signieren. Dadurch wird gewährleistet, dass die Dokumente ohne Zerstörung der Signatur nachträglich nicht verfälscht werden können. Dokumenten-Workflows können so effizienter gestaltet werden.

Bei der Auswahl der Software zum Signieren von Dokumenten spielte neben der Praxistauglichkeit auch die Kompatibilität der Signaturlösung mit Zertifikaten der Verwaltungs-PKI und Windows-Terminal-Server sowie die Unterstützung sämtlicher Zertifikate der eingesetzten NetKey-Signaturkarte 3.0 mit 2.048 Bit Schlüssellänge aus dem Hause T-TeleSec/T-Systems eine entscheidende Rolle. Die Signatursoftware "digiSeal office" von secrypt erfüllt alle diese Anforderungen.

Pilotprojekt Hessen PKI erfolgreich abgeschlossen
Bereits im Jahre 2003 hatte die HZD einen Pilotversuch im Bereich der Chipkarten-basierten Sicherheitsinfratruktur für E-Government gestartet. Nach dem erfolgreichen Abschluss dieser Testphase mit 120 Teilnehmern wird die Hessen-PKI, die in Zusammenarbeit mit den Firmen Kobil, Microsoft und T-Systems aufgebaut wurde, nun unter der Verwaltungs-PKI des Bundes in den Wirkbetrieb gehen. Damit steht für die hessische Landesregierung nun die multi-funktionale Chipkarte für den flächendeckenden Einsatz zur Verfügung. Die Hessen-PKI ist mit dieser Lösung sowohl im E-Government als auch bei Chipkartenprojekten bundesweit Vorreiter. Das Land Hessen ist bereits seit März 2004 als erstes Bundesland Mitglied im Signaturbündnis des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI). Das Bündnis wurde im April 2003 auf Initiative der Bundesregierung zur Förderung der elektronischen Signatur gegründet.

Mit dem Erlass des Signaturgesetzes und des Verwaltungsverfahrensgesetzes (VwVfG) können Verwaltungsverfahren schon seit Januar 2003 umfassend elektronisch abgebildet werden. Für Bürger und Verwaltungen ist damit die Möglichkeit zur sicheren elektronischen Kommunikation gegeben.

"Die nun in Hessen flächendeckend zum Einsatz kommende Signatursoftware 'digiSeal office' gewährleistet die Einhaltung dieser Gesetzesvorgaben und ermöglicht Effizienz- und Sicherheitsgewinne aufgrund durchgängiger medienbruchfreier elektronischer Geschäftsprozesse", sagte Tatami Michalek, Geschäftsführer Marketing der secrypt GmbH. "Die konstruktive Zusammenarbeit mit der HZD und insbesondere das zielgerichtete Vorgehen der Stabsstelle Hessen-PKI hat die optimale Anpassung unserer Lösung an die Anforderungen vor Ort nachhaltig unterstützt", berichtete Michalek weiter. (secrypt: ra)

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