Datenmissbrauch: Die Veröffentlichung auf WikiLeaks zeigen die Notwendigkeit einer Strategie zum bewussten Umgang mit vertraulichen Dokumenten Der fahrlässige Umgang mit vertraulichen Unterlagen muss weitgehend ausgeschlossen werden
(06.12.10) - Dass der Austausch und die Ablage vertraulicher Dokumente sicher und nachvollziehbar geregelt werden müssen, zeigen die jüngsten Entwicklungen bei Wikileaks. Die Internetplattform veröffentlichte in den vergangenen Tagen vertrauliche Depeschen von US-Diplomaten, die weltweit für Schlagzeilen sorgten. Anfang nächsten Jahres sollen neue Ziele anvisiert werden, z.B. eine US-amerikanische Großbank.
"Derartige Datenpannen dürfen nicht passieren. Der fahrlässige Umgang mit vertraulichen Unterlagen muss weitgehend ausgeschlossen werden. Regierung und Industrie sind gewarnt und dringend aufgefordert, sich der Thematik des geschützten Umgangs mit vertraulichen Dokumenten anzunehmen. Insofern gilt es, zeitnah auf Technologien zu setzen, die den sicheren und nachvollziehbaren Umgang mit sensiblen Unterlagen ermöglichen. Ziel sind transparente Kommunikationswege", kommentiert Peter Weger, CEO der Brainloop AG, die Notwendigkeit einer Strategie zum bewussten Umgang mit vertraulichen Dokumenten.
Darüber hinaus werde die Bedrohung des Informationskapitals durch Industriespionage und andere wirtschaftlich motivierte Straftaten zunehmen. Während IT-Infrastrukturen heutzutage gut geschützt seien, bestehe beim Schutz der Informationen selbst noch erheblicher Nachholbedarf. Informationen seinen gefährdet, sobald sie den schützenden Rahmen der hauseigenen Infrastruktur verlassen. (Brainloop: ra)
Brainloop: Kontakt und Steckbrief
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Die Bundesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit (BfDI) Prof. Dr. Louisa Specht-Riemenschneider ihren Tätigkeitsbericht vorgestellt. Dazu erklärt Susanne Dehmel, Mitglied der Bitkom-Geschäftsleitung: "Das Amt der Bundesbeauftragten für den Datenschutz und die Informationsfreiheit ist mit Blick auf die digitale Transformation und Zukunftstechnologien wie Künstlicher Intelligenz eines der wichtigsten in Deutschland. Der vorgelegte Tätigkeitsbericht zeigt den eingeschlagenen und dringend notwendigen Perspektivwechsel der BfDI, die Datenschutz und verantwortungsvolle Datennutzung gleichermaßen in den Blick nimmt."
Die EU-Kommission hat den "AI Continent Action Plan" vorgestellt, mit dem Europa bei Künstlicher Intelligenz zu den aktuell führenden Nationen USA und China aufschließen will. Dazu erklärt Susanne Dehmel, Mitglied der Bitkom-Geschäftsleitung: "Mit dem AI Continent Action Plan verschiebt die EU den Fokus von KI-Regulierung auf KI-Förderung - und dafür ist es höchste Zeit. Die europäischen Staaten können nur gemeinsam zu den führenden KI-Nationen USA und China aufschließen und die Grundlagen für eine wettbewerbsfähige, europäische KI schaffen. Eine KI aus Europa würde einen entscheidenden Beitrag zu Europas digitaler Souveränität leisten. Die aktuelle geopolitische Lage und die angespannten Handelsbeziehungen zu den USA machen dies notwendiger denn je."
Transparency Deutschland kritisiert den Koalitionsvertrag von Union und SPD als unzureichend im Hinblick auf Korruptionsbekämpfung und -prävention sowie Transparenz. Keine der drei Kernforderungen, die die Antikorruptionsorganisation bereits im Wahlkampf an die künftige Bundesregierung formuliert hatte, wurde im Koalitionsvertrag berücksichtigt. In der nächsten Legislaturperiode bleiben damit gravierende Defizite bestehen - und der Handlungsbedarf verschärft sich.
Die Europäische Kommission hat am 26.02.25 mit der Omnibus-Richtlinie ein neues Paket von Vorschlägen zur Vereinfachung der EU-Nachhaltigkeitsvorschriften und zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit vorgelegt. Stefan Premer, Principal Sustainability Consultant - Global Lead Climate Strategy bei Sphera, Anbieterin von Lösungen für das Nachhaltigkeitsmanagement in Unternehmen, erläutert unten seine Sicht zu diesen Vorschlägen.
Die Regulierung von KI ist ein zentrales politisches und wirtschaftliches Thema - doch während Europa auf Vorschriften setzt, treiben die USA und China die Umsetzung voran. Die EU versucht mit dem AI-Act, Risiken frühzeitig zu kontrollieren, doch der technologische Fortschritt lässt sich nicht per Gesetz erzwingen. Unternehmen müssen Verantwortung übernehmen, indem sie Transparenz fördern und Vertrauen schaffen - nicht nur aus ethischen Gründen, sondern auch für wirtschaftliche Vorteile.
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