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Wege aus der Bankenkrise


Die Finanzwelt steckt in der Krise - Frühere Fehlsteuerungen werden sichtbar
"Banking Turn Around Summit 2009": Schwerpunktthemen "Regulation", "Markets" und "IT / Organisation"


(05.02.09) - econique reagiert auf den Informations- und Diskussionsbedarf in der Bankenbranche und veranstaltet am 15./16.Juni 2009 den "Banking Turn Around Summit 2009” in Berlin. Führungskräfte internationaler Banken finden auf dem Entscheider-Gipfel eine Plattform zum intensiven und exklusiven Austausch.

Die Finanzwelt steckt in der Krise. Frühere Fehlsteuerungen werden sichtbar. Entscheider fangen an, bisherige Vorgehensweisen und Geschäftspraktiken in Frage zustellen. Neben den Plänen zur Stabilisierung des Finanzsystems muss die Bankenbranche selbst Konsequenzen ziehen und Strategien für deren Bewältigung entwickeln. Nun geht es darum, neue Wege im Finanzgeschäft zu finden.

In drei parallelen Streams beleuchten die Referenten die Schwerpunktthemen "Regulation" (rechtliche Neuregulierungen, Risk Management), "Markets" (Auswirkungen der Krise auf Kundenbeziehungen und Märkte) und "IT / Organisation" (Folgen für die bankinterne Organisation und IT-Prozesse).

Patrick Pearson, Head of Unit, Banking and Financial Conglomerates von der Europäischen Kommission stellt neue Wege in der Regulierung und Aufsicht des Bankensektors dar.

In dem Vortrag von Paul Fillmore, Chief Risk Officer for CEEMEA der Royal Bank of Scotland, geht es um die komplexe Restrukturierung der Bankenwelt nach dem Zusammenbruch des Derivate-Handels. Fillmore zeigt in seinem Vortrag auf, wie sich der Handel zukünftig gestalten kann.

Von Martin Nitsche, Managing Director, Division Private & Corporate Clients der Dresdner Bank erfahren die Führungskräfte, welche Auswirkungen die Krise auf die Kundenbeziehungen hat und wie sich das Customer Relationship Management dadurch verändern wird.

Der "Banking Turn Around Summit 2009" bietet strategischen Entscheidern der Bankenbranche die ideale Möglichkeit in 15 Vorträgen voneinander zu profitieren und in vertraulichem Kreis Wege aus der Krise zu diskutieren.

econique bietet den Spitzenkräften im Finanzbereich neben dem Wirtschaftsdialog auch die Online Community für weiterführende Fachinformationen und Networking-Möglichkeiten. Damit können die Führungskräfte im Vorfeld und im Nachhinein der Veranstaltung Kontakte aufbauen und pflegen oder Gesprächstermine vereinbaren. (econique: ra)


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Meldungen: Markt-Nachrichten

  • Massiver Datenschutzverstoß

    Vierzehn Menschenrechts- und Digitalrechtsorganisationen - darunter auch die Deutsche Vereinigung für Datenschutz e.V. (DVD) - starteten, koordiniert von Liberties, die Kampagne #StopSpyingOnUs, indem sie gleichzeitig in neun EU-Ländern bei ihren nationalen Datenschutz-Aufsichtsbehörden Beschwerden gegen illegale Verfahren der verhaltensorientierten Werbung einreichen. Zu den Ländern, die an der Kampagne teilnehmen, gehören Deutschland, Belgien, Italien, Frankreich, Estland, Bulgarien, Ungarn, Slowenien und die Tschechische Republik. Dies ist die dritte Welle einer Kampagne, die 2018 begann. Die ersten Beschwerden wurden bei den britischen und irischen Datenschutzbehörden eingereicht.

  • Tausende Briefkastengesellschaften vorgehalten

    Seit drei Jahren ermittelt das Bundeskriminalamt im Auftrag der Staatsanwaltschaft München I wegen des Verdachts der Geldwäsche gegen insgesamt drei Beschuldigte. Ab 18.02.2019 erfolgte die gleichzeitige Beschlagnahme von vier Immobilien in Schwalbach am Taunus, Nürnberg, Regensburg und Mühldorf am Inn im Gesamtwert von rund 40 Millionen Euro. Daneben wurde ein Konto bei einer Bank in Lettland mit einem erwarteten Guthaben in Höhe von ca. 1,2 Millionen Euro beschlagnahmt, welches aus der Veräußerung einer weiteren Immobilie in Chemnitz herrührt. Zusätzlich wurde die vorläufige Sicherung von Kontoguthaben bei diversen Banken in Deutschland auf der Grundlage von Vermögensarresten in Höhe von ca. 6,7 Millionen Euro bei zwei beteiligten Immobiliengesellschaften in Deutschland veranlasst.

  • Korruption: Dunkelfeld weiterhin sehr groß

    Das Bundeskriminalamt (BKA) hat 2017 einen Rückgang der Korruptionsstraftaten registriert. Wie aus dem veröffentlichten Bundeslagebild Korruption hervorgeht, nahm die Zahl dieser Straftaten im Vergleich zum Vorjahr um 25 Prozent auf 4.894 ab. Damit wurde 2017 die niedrigste Anzahl von Korruptionsstraftaten seit fünf Jahren gemeldet. Das BKA führt diese Entwicklung unter anderem auf etablierte Compliance-Strukturen in Unternehmen und Behörden sowie auf die damit verbundene Sensibilisierung der Mitarbeiter zurück. Einen Grund zur Entwarnung liefern die Zahlen indes nicht: Nur ein Teil aller begangenen Korruptionsstraftaten wird polizeilich bekannt. Das Dunkelfeld wird weiterhin als sehr groß eingeschätzt.

  • Organisierte Kriminalität ist transnational

    "Die Organisierte Kriminalität hat viele Gesichter und Betätigungsfelder. Damit ist und bleibt das Bedrohungs- und Schadenspotential, das von Organisierter Kriminalität ausgeht, unverändert hoch", so BKA-Präsident Holger Münch bei der heutigen Pressekonferenz im BKA-Wiesbaden zur Vorstellung des Lagebildes Organisierte Kriminalität 2017. Die Gesamtzahl der Ermittlungsverfahren gegen Gruppierungen der Organisierten Kriminalität liegt auf unverändert hohem Niveau: 2017 wurden 572 OK-Verfahren registriert (2016: 563). Rund 1/3 der OK-Gruppierungen ist im Bereich der Rauschgiftkriminalität (36,2 Prozent) aktiv. Damit ist und bleibt Drogenhandel das Hauptbetätigungsfeld von OK-Gruppierungen, gefolgt von Eigentumskriminalität (16,4 Prozent). An dritter Stelle findet sich Wirtschaftskriminalität (11,0 Prozent). Der polizeilich erfasste Schaden lag 2017 bei rund 210 Millionen Euro (2016: rund 1 Mrd. Euro).

  • Finanzermittlungen der Ermittlungsbehörden

    Der FIU-Jahresbericht für das Jahr 2016 verzeichnet mit rund 40 Prozent die höchste Steigerungsrate an Geldwäscheverdachtsmeldungen innerhalb der letzten 15 Jahre. Insgesamt 40.690 (2015: 29.108) Verdachtsmeldungen nach dem Geldwäschegesetz wurden an die FIU übermittelt, der Großteil davon von den Kreditinstituten. Mit 38 Prozent (2015: 32 Prozent) sind die meisten Bezüge zum Deliktsbereich Betrug festgestellt worden. Darunter fallen zum Beispiel auch der Warenbetrug über das Internet und der CEO-Fraud. Durch die Erkenntnisse, die direkt aus den Verdachtsmeldungen gewonnen werden konnten und den anschließenden verfahrensunabhängigen Finanzermittlungen stellten die Ermittlungsbehörden insgesamt Vermögenswerte von rund 69, 8 Millionen Euro sicher. Das sind 10 Prozent mehr als im Vorjahr.

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