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Erfahrungsaustausch rund um das Thema eGovernment


1. Bayerisches Anwenderforum eGovernment: Rechtskonforme Archivierung – Die Zeitbombe im eGovernment?
IT-Sicherheitsstrategien und ihre praktische Umsetzung im Personalwesen, in der Steuerverwaltung und im kommunalen Bereich


(06.03.09) - Die Infora GmbH lädt am 18. und 19. Mai 2009 zum 1. Bayerischen Anwenderforum eGovernment in den Bayerischen Landtag in München ein. Die Veranstaltung steht unter der Schirmherrschaft der Bayerischen Staatskanzlei sowie des Bayerischen Landtags und soll den regionalen Erfahrungsaustausch zwischen eGovernment-Anwendern befördern. Dabei versteht sich das Bayerische Anwenderforum als Plattform, um den Mitarbeitern der bayerischen Landes- und Kommunalverwaltung Gelegenheit zu geben, aktuelle Entwicklungen der eGovernment-Strategie und einschlägige Projekterfahrungen zu diskutieren. Die Teilnahme an der Tagung ist für Angehörige der öffentlichen Verwaltung kostenfrei.

eGovernment ist Verwaltungsalltag geworden. Immer mehr Bereiche des Verwaltungshandelns werden durch effiziente eGovernment-Verfahren schneller, bürgerfreundlicher und kostengünstiger. Durch die wirtschaftlichen und demographischen Rahmenbedingungen wird die öffentliche Verwaltung auch in Zukunft mit weniger Personal auskommen müssen. Das 1. Bayerische Anwenderforum eGovernment versucht Antworten auf eine Reihe von Fragen zu geben, die sich in diesem Zusammenhang stellen.

Als herstellerunabhängiges Forum für den Informations- und Erfahrungsaustausch rund um das Thema eGovernment im Freistaat Bayern konzipiert, bilden Vorträge im Plenum bzw. Projektberichte von Erfahrungs- und Kompetenzträgern aus der öffentlichen Verwaltung des Freistaates den Schwerpunkt des Tagungsprogramms.

Ein Fachbeirat aus exponierten eGovernment-Entscheidern der bayerischen Staatsregierung wirkt bei der Themen- und Referentenfindung aktiv mit und stellt die Neutralität, Aktualität und Kompetenz der ausgewählten Themen und Referenten sicher.

Mehrere Fachforen vertiefen ausgewählte Themenbereiche des eGovernment. Einschlägige Praxisberichte verbinden sich hier mit strategischen oder verwaltungsorganisatorischen Überlegungen zur erfolgreichen Implementierung von Lösungen.

Folgende Themen stehen dabei im Mittelpunkt:

  • Föderalismusreform: Neue Impulse für mehr Kooperation und Standardisierung im eGovernment
  • Virtualisierung von IT-Infrastruktur – Lösungen und Erfahrungen
  • IT-Sicherheitsstrategien und ihre praktische Umsetzung im Personalwesen, in der Steuerverwaltung und im kommunalen Bereich
  • Neue Perspektiven für den Umgang mit Personenstands- und Meldedaten
  • Rechtskonforme Archivierung – Die Zeitbombe im eGovernment?
  • Effizienzsteigerung von Verwaltungsprozessen durch IT-gestützte Shared Services
  • IT-Lösungen für eine bürgernahe Verwaltung

Hinzu kommen Marktforen, die einen neutral moderierten und strukturierten Überblick über aktuell besonders diskutierte Marktsegmente vermitteln. Ziel ist es, die Teilnehmer in kompakter Form mit wichtigen Kriterien der Bewertung von einschlägigen Produkten und Dienstleistungen vertraut zu machen sowie ausgewählte Lösungsansätze vor diesem Hintergrund exemplarisch vorzustellen.

In einer parallelen Vortragsreihe erhalten die Aussteller Gelegenheit, die Tagungsteilnehmer über aktuelle Produkte bzw. Dienstleistungen zu informieren.

Bayerns Staatskanzleichef Schneider fordert mehr Sicherheit im Internet: "Schutz der Datennetze muss ein zentrales Anliegen für Wirtschaft und Verwaltung sein"
Bayerns Staatskanzleichef Siegfried Schneider hat stärkere Sicherheitsvorkehrungen für elektronische Dienstleistungen im Internet gefordert. Anlässlich eines Rundgangs auf der weltgrößten Computermesse CeBIT in Hannover betonte Schneider, dass Sicherheit und Vertraulichkeit im Internet für Unternehmen, Verwaltung und Nutzer höchste Priorität haben müssen. Schneider sagte: "Der Schutz der Datennetze muss ein zentrales Anliegen für Wirtschaft und Verwaltung sein. Auch in der aktuell schwierigen Wirtschaftslage dürfen die Internetanbieter Sicherheitsfragen nicht vernachlässigen."

Nach den Worten Schneiders können sich elektronische Wachstumszweige wie eBusiness oder eGovernment nur mit einem hohen Vertrauen in ihre Sicherheit dauerhaft etablieren. Deshalb seien bestmögliche Sicherheitsstandards für Dienstleistungen im Internet absolut unverzichtbar. Schneider forderte auch ein stärkeres Verantwortungsbewusstsein der Internet-Nutzer.

Schneider erinnerte: "Die alarmierende Zunahme von Online- Betrugsdelikten zeigt, dass das Sicherheitsbewusstsein vieler Nutzer noch nicht stark genug ausgeprägt ist. Hinzu kommt, dass viele Nutzer bedenkenlos persönlichste Daten und Bilder ins Internet stellen und sich dann wundern, warum sie Zielscheibe von Spam-Mails und Virenattacken werden. Hier muss ein Umdenken stattfinden. Man kann nicht einerseits über mangelnde Sicherheit im Internet klagen und andererseits seine persönlichen Daten unkontrolliert im Internet verbreiten."

Auf der CeBIT informierte sich Schneider über die neuesten Entwicklungen in der IT-Sicherheit und im eGovernment. Daneben sprach er mit Herstellern aus Bayern über die wirtschaftlichen Perspektiven der Branche. (Infora: Bayerische Staatskanzlei: ra)


Meldungen: Markt-Nachrichten

  • Zusammenhang mit Korruptionsdelikten

    Im Jahr 2021 ist die Zahl der Korruptionsstraftaten in Deutschland im Vergleich zum Vorjahr deutlich angestiegen. Von der Polizei wurden insgesamt 7.433 Korruptionsdelikte registriert - ein Anstieg von fast 35 Prozent im Vergleich zu 2020. Auch die Zahl der damit unmittelbar zusammenhängenden Begleitdelikte - hierzu zählen u.a. Betrugsdelikte und Urkundenfälschungen, wettbewerbsbeschränkende Absprachen bei Ausschreibungen, Strafvereitelungen, Falschbeurkundungen im Amt sowie Verletzungen des Dienstgeheimnisses - nahm um über 10 Prozent zu.

  • Deutsche Kunden einer Bank in Puerto Rico im Blick

    Am 11.08.2020, fanden mehrere Einsatzmaßnahmen wegen des Verdachts der Geldwäsche und der Steuerhinterziehung in mehreren Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main statt. Im Einzelnen: Ermittlungen gegen einen Geschäftsmann in Brandenburg - Einsatzkräfte des Bundeskriminalamts durchsuchten im Auftrag der Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main (Schwerpunktstaatsanwaltschaft für Wirtschaftssachen) Räumlichkeiten einer Im- und Exportfirma sowie Wohnräume eines Beschuldigten in Brandenburg wegen des Verdachts der Geldwäsche.

  • Massiver Datenschutzverstoß

    Vierzehn Menschenrechts- und Digitalrechtsorganisationen - darunter auch die Deutsche Vereinigung für Datenschutz e.V. (DVD) - starteten, koordiniert von Liberties, die Kampagne #StopSpyingOnUs, indem sie gleichzeitig in neun EU-Ländern bei ihren nationalen Datenschutz-Aufsichtsbehörden Beschwerden gegen illegale Verfahren der verhaltensorientierten Werbung einreichen. Zu den Ländern, die an der Kampagne teilnehmen, gehören Deutschland, Belgien, Italien, Frankreich, Estland, Bulgarien, Ungarn, Slowenien und die Tschechische Republik. Dies ist die dritte Welle einer Kampagne, die 2018 begann. Die ersten Beschwerden wurden bei den britischen und irischen Datenschutzbehörden eingereicht.

  • Tausende Briefkastengesellschaften vorgehalten

    Seit drei Jahren ermittelt das Bundeskriminalamt im Auftrag der Staatsanwaltschaft München I wegen des Verdachts der Geldwäsche gegen insgesamt drei Beschuldigte. Ab 18.02.2019 erfolgte die gleichzeitige Beschlagnahme von vier Immobilien in Schwalbach am Taunus, Nürnberg, Regensburg und Mühldorf am Inn im Gesamtwert von rund 40 Millionen Euro. Daneben wurde ein Konto bei einer Bank in Lettland mit einem erwarteten Guthaben in Höhe von ca. 1,2 Millionen Euro beschlagnahmt, welches aus der Veräußerung einer weiteren Immobilie in Chemnitz herrührt. Zusätzlich wurde die vorläufige Sicherung von Kontoguthaben bei diversen Banken in Deutschland auf der Grundlage von Vermögensarresten in Höhe von ca. 6,7 Millionen Euro bei zwei beteiligten Immobiliengesellschaften in Deutschland veranlasst.

  • Korruption: Dunkelfeld weiterhin sehr groß

    Das Bundeskriminalamt (BKA) hat 2017 einen Rückgang der Korruptionsstraftaten registriert. Wie aus dem veröffentlichten Bundeslagebild Korruption hervorgeht, nahm die Zahl dieser Straftaten im Vergleich zum Vorjahr um 25 Prozent auf 4.894 ab. Damit wurde 2017 die niedrigste Anzahl von Korruptionsstraftaten seit fünf Jahren gemeldet. Das BKA führt diese Entwicklung unter anderem auf etablierte Compliance-Strukturen in Unternehmen und Behörden sowie auf die damit verbundene Sensibilisierung der Mitarbeiter zurück. Einen Grund zur Entwarnung liefern die Zahlen indes nicht: Nur ein Teil aller begangenen Korruptionsstraftaten wird polizeilich bekannt. Das Dunkelfeld wird weiterhin als sehr groß eingeschätzt.

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