Selbstregulierung als Entscheidungshilfe


Der im vergangenen Jahr ins Leben gerufene Kodex für seriöse Partnersuche im Netz zählt für die Mehrheit der Nutzer zu den wichtigen Entscheidungsgrundlagen für die Nutzung von Online-Partnerbörsen
Freiwillige Selbstregulierungsinitiative "S.P.I.N.-Kodex" des BVDW gilt als wichtige Entscheidungshilfe bei der Wahl von Online-Partnerbörsen

(27.02.13) - Deutsche Internetnutzer haben ein großes Vertrauen in Maßnahmen für Sicherheit und Transparenz von Online-Partnerbörsen. Dies berichtet der Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. auf Basis einer Umfrage unter 1.825 Nutzern von Online-Partnerbörsen. Wichtig sind den Nutzern garantierte Kündigungs- und Widerrufsrechte, Verhinderung kriminellen Missbrauchs und ein transparenter Kündigungsprozess. Mit 88 Prozent gibt die deutliche Mehrzahl der Befragten an, dass Brancheninitiativen wie die freiwillige Selbstverpflichtung "Kodex Seriöse Partnersuche im Netz (S.P.I.N.-Kodex)" des BVDW als Entscheidungskriterium für eine Online-Partnerbörse sehr wichtig sind.

S.P.I.N.-Kodex steht bei Nutzern hoch im Kurs
Die zum 10. Safer Internet Day unter dem Motto ‚Online-Rechte und -Verantwortung‘ veröffentlichte BVDW-Studie bestätigt die hohe Relevanz von Sicherheit und Transparenz bei der Online-Partnersuche. Für die BVDW-Studie wurden 1.825 deutschen Internetnutzer über ihre Absichten bei der Online-Partnersuche und ihre Erwartungen an die Anbieter von Online-Partnerbörsen befragt. Als positives Ergebnis steht fest, dass die selbstverpflichtende Teilnahme der Unternehmen an Aufklärungs- und Transparenz-Initiativen zu den wichtigsten Entscheidungskriterien bei der Wahl eines Anbieters zählen.

Tanja Feller, BVDW-Geschäftsführerin, kommentiert die Bedeutung der Selbstregulierungsinitiative S.P.I.N.-Kodex: "Der im vergangenen Jahr ins Leben gerufene Kodex für seriöse Partnersuche im Netz zählt für die Mehrheit der Nutzer zu den wichtigen Entscheidungsgrundlagen für die Nutzung von Online-Partnerbörsen. Davon profitieren die Nutzer vornehmlich bei dem geschäftlichen Austausch mit den Anbietern, die sich einem sicheren und transparenten Umgang mit ihren Nutzern verpflichtet haben. Das Studienergebnis bekräftigt uns darin, Selbstverpflichtungsinitiativen wie den ‚S.P.I.N.-Kodex‘ mit Nachdruck gemeinsam mit den führenden deutschen Online-Partnerbörsen voranzubringen."

Mit 87,9 Prozent gibt die deutliche Mehrzahl der Befragten an, dass Initiativen wie die freiwillige Selbstverpflichtung "S.P.I.N.-Kodex" im BVDW sehr wichtig für die Entscheidung zur Nutzung einer Online-Partnerbörse sind. Mehr als drei Viertel der Befragten (76,5 Prozent) bestätigen, dass ihre Online-Partnerbörse die Verpflichtungen gemäß dem "S.P.I.N.-Kodex" voll und ganz erfüllt. Auf über acht von zehn Nutzern der Online-Partnerbörsen hat eine freiwillige Selbstregulierungsinitiative wie der "S.P.I.N.-Kodex" bei der Wahl einer Online-Partnerbörse im Fall einer erneuten Entscheidung für eine Plattform einen positiven Einfluss.

Bei den befragten Nutzern stehen Maßnahmen für Sicherheit und Transparenz bei den Online-Partnerbörsen generell hoch im Kurs. Als entscheidendes Kriterium gilt demnach die Garantie von Kündigungs- und Widerrufsrechten ohne Zusatzkosten für 96,7 Prozent der Nutzer, gefolgt vom Vorgehen gegen kriminellen Missbrauch (96,5 Prozent), einem transparenten Kündigungsprozess (96,4 Prozent) und leicht zugängliche und verständliche Nutzungsbedingungen (95,8 Prozent). Im Vergleich dazu liegt die Zufriedenheitsquote mit Transparenz und Sicherheit bei Online-Partnerbörsen bei mindestens 72 Prozent. Die höchste Zufriedenheitsquote besteht bei leicht zugänglichen und verständlichen Datenschutzbestimmungen (84,9 Prozent), dem Vorgehen gegen kriminellen Missbrauch (80,1 Prozent), leicht zugänglichen und verständlichen Nutzungsbedingungen (79,8 Prozent) und der Garantie von Kündigungs- und Widerrufsrecht ohne Zusatzkosten (78,7 Prozent).

Methodische Hinweise zur Untersuchung
Die BVDW-Studie analysierte die Zufriedenheit und die Erwartungen der Nutzer gegenüber der jeweilig benutzten Online-Partnerbörse. Schwerpunkt der Studie sind Transparenz und Sicherheit bei Online-Partnerbörsen. In diesem Kontext untersuchte der BVDW auch die Wahrnehmung des "S.P.I.N.-Kodex". Insgesamt nahmen 1.825 deutsche Internetnutzer von Online-Partnerbörsen an der Online-Umfrage des BVDW teil.
(BVDW: ra)

BVDW: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Kostenloser Compliance-Newsletter
Ihr Compliance-Magazin.de-Newsletter hier >>>>>>


Meldungen: Studien

  • Detaillierte Einblicke in die Gehaltsstrukturen

    APSCo (Association of Professional Staffing Companies) Deutschland veröffentlicht den ersten umfassenden Gehaltscheck für die Staffing-Branche und schafft damit eine wichtige Grundlage für mehr Gehaltstransparenz. Die Ergebnisse unterstützen Staffing-Unternehmen in ihrer Vorbereitung auf die bevorstehenden Anforderungen der EU-Richtlinie zur Gehaltstransparenz, die ab 2026 verpflichtend wird.

  • Gute Bedingungen für GenAI-Anwendungen

    Ein Großteil der weltweiten KI-Investitionen fließt in den Finanzsektor. 2023 wurden in der Branche 87 Milliarden US-Dollar in KI investiert - deutlich mehr als im Gesundheitswesen (76 Milliarden) oder in der Telekommunikations- und Medienbranche (75 Milliarden).

  • 9 Prozent der Unternehmen nutzen generative KI

    Die deutsche Wirtschaft nimmt bei Künstlicher Intelligenz Fahrt auf. Erstmals beschäftigt sich mehr als die Hälfte (57 Prozent) der Unternehmen mit KI. Jedes fünfte Unternehmen (20 Prozent) nutzt bereits KI. Vor einem Jahr waren es erst 15 Prozent, 2022 nur 9 Prozent. Mehr als jedes Dritte (37 Prozent) plant oder diskutiert derzeit den KI-Einsatz, nach 28 Prozent 2023 und 25 Prozent 2022.

  • Studie zu Lieferkettengesetzen

    Für neun von zehn Unternehmen in Deutschland ist Personalmangel die größte Hürde bei der Umsetzung des Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes (LkSG). Das zeigt eine neue Studie der EQS Group in Zusammenarbeit mit der Hochschule für angewandte Wissenschaften Ansbach. Während Unternehmen in ihrem eigenen Geschäftsbereich nur ein geringes Risiko für LkSG-Verstöße sehen, schätzen sie dieses bei ihren mittelbaren Lieferanten deutlich höher ein.

  • Unternehmen evaluieren Krisenmanagementpläne

    Das Business Continuity Institute (BCI) hat seinen aktuellen Crisis Management Report 2024 veröffentlicht. Untersucht wurde der globalen Status des Krisenmanagements im vergangenen Jahr. Der von F24 gesponserte Report stützt sich auf Umfragen und strukturierte Interviews mit leitenden Resilienz-Experten und ermöglicht dadurch detaillierte Einblicke in den aktuellen Stand des Krisenmanagements.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen