Umfrage: 80 Prozent der Deutschen begrüßen EU-Anlegerschutz 2014 Wenn Kunden selber auf die Suche nach interessanten Geldanlagen gehen, startet der Weg in der Regel im Internet
(29.07.13) - MiFID-Compliance: Acht von zehn Bankkunden in Deutschland sehen die neuen Transparenzpflichten der Institute für Wertpapiere als Schritt in die richtige Richtung. Ab 2014 schreibt der EU-Anlegerschutz (MiFID II) den Banken vor, die Depotbestände ihrer Kunden im Auge zu behalten und kritische Kursbewegungen umgehend mitzuteilen. Wichtigster Informationskanal ist dabei aus Verbrauchersicht das Internet – 59 Prozent der Bundesbürger wünschen sich einen Warnhinweis per E-Mail. Das ist das Ergebnis einer bevölkerungsrepräsentativen Umfrage der Unternehmensberatung Cofinpro. 1.000 Bundesbürger wurden zu ihrer Meinung zum Mobile Banking befragt.
Die elektronischen Medien stehen bei Bankkunden als Informationskanal hoch im Kurs. Neben der E-Mail (59 Prozent) würde jeder Dritte künftig eine Smartphone-App der eigenen Bank nutzen, um sich auf dem Laufenden zu halten. Jeder Vierte plädiert für die SMS. Den klassischen Telefonanruf bevorzugen 43 Prozent.
Für die große Mehrheit der Bankkunden ist die Warnung vor kritischen Kursbewegungen allerdings erst der Anfang. 73 Prozent wünschen sich darüber hinaus bei veränderter Marktlage eine Empfehlung der Bank zu alternativen Anlagen. Nach Meinung von 64 Prozent sollte die Bank das Portfolio zudem jenseits von Schwankungen im Blick behalten und auf eigene Initiative über mögliche Neuanlagen informieren.
Wenn Kunden selber auf die Suche nach interessanten Geldanlagen gehen, startet der Weg in der Regel im Internet. Zwei Drittel der Befragten möchten sich erst einmal ungestört online ein Bild von der Angebotssituation machen und anschließend mit dem Berater in der Filiale das Gespräch suchen. 59 Prozent wünschen sich zudem freie Wahl dabei, spontan selber zu entscheiden, über welchen Kanal sie auf Bankinformationen zugreifen.
"Die neue Pflicht, kritische Kursbewegungen schnell mitzuteilen, zwingt Banken alle Kontaktmöglichkeiten zum Kunden auf den Prüfstand zu stellen", sagt Stefan Ankert, Wertpapier-Experte der auf Banken spezialisierten Unternehmensberatung Cofinpro. "Qualitäts-Maßstab ist dabei die bruchfreie Kommunikation – beispielsweise vom Warnhinweis via E-Mail, SMS oder Telefon mit Reaktionsmöglichkeiten des Kunden über das Call Center bis hin zum persönlichen Bankberater in der Filiale. Institute, die hier die Nase vorn haben, sichern sich einen wichtigen Marktvorsprung und festigen die Kundenbindung." (Cofinpro: ra)
Cofinpro: Kontakt und Steckbrief
Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.
In Deutschland gehen die Meinungen über generative Künstliche Intelligenz, wie ChatGPT, weit auseinander - Auch die Nutzung im privaten und beruflichen Alltag ist sozial ungleich verteilt. "Diese Unterschiede sind relevant", sagt Professor Florian Stoeckel, der die Studie geleitet hat. "Sie betreffen den Zugang zu Chancen, die digitale Teilhabe und letztlich die Frage, wer die Zukunft mitgestaltet, wenn sich Arbeit und Gesellschaft durch KI verändern."
Produkt auspacken, Anwendung zeigen, Marke vorstellen, Stimmen von zufriedenen Kundinnen und Kunden einfangen: Die Inhalte, die Handelsunternehmen auf ihren Social-Media-Profilen ausspielen, sind vielfältig. Trotzdem fällt es fast der Hälfte der deutschen Handelsunternehmen, die über ein solches Profil verfügen, schwer, regelmäßig Inhalte zu posten (46 Prozent). Hand in Hand damit gehen auch die Erstellung interessanter Inhalte, die ein Drittel der Händler als Herausforderung sieht (34 Prozent), und die kontinuierliche Kanalbetreuung bzw. das Community Management, mit dem etwa ein Viertel zu kämpfen hat (23 Prozent).
Mit Inkrafttreten der EU-Verordnung zur digitalen operationellen Resilienz (DORA) Mitte Januar 2025 stehen Finanzinstitute unter Zugzwang: Sie müssen ihre IT-Sicherheit aufgrund der herrschenden Gefahrenlage entlang eines Katalogs an Maßnahmen auf einen zeitgemäßen Stand der Technik bringen. Eine aktuelle Studie von Veeam Software, dem weltweit führenden Anbieter für Datenresilienz nach Marktanteil, hat bei betroffenen Organisationen den Status Quo bei der Umsetzung abgefragt. Darin zeigt sich: Eine Mehrheit der deutschen Finanzdienstleister hält die hauseigene Resilienz noch nicht für ausreichend. 95 Prozent der über 100 befragten deutschen Unternehmen sehen noch Verbesserungsbedarf, um die Anforderungen zu erfüllen.
Seit einigen Jahren drängen verstärkt Online-Händler auf den deutschen Markt, die zu Niedrigstpreisen Produkte vor allem aus China importieren. Mehr als drei Viertel der deutschen Händler (78 Prozent) fordern deshalb ein Verbot chinesischer Billig-Marktplätze. Aus Sicht von je neuen von zehn Händlern würden sie häufig gegen das hier geltende Recht verstoßen (92 Prozent) und ihre Produkte enthielten oft potenziell gefährliche Inhaltsstoffe (88 Prozent). Das sind Ergebnisse einer repräsentativen Studie im Auftrag des Digitalverbands Bitkom, für die 505 Handelsunternehmen ab zehn Beschäftigten in Deutschland befragt wurden.
Eine aktuelle Studie von Qualys in Zusammenarbeit mit Dark Reading zeigt: Trotz wachsender Ausgaben und zunehmender Relevanz in Vorstandsetagen bleibt das Cyber-Risikomanagement vieler Unternehmen unausgereift. Der Grund: Der geschäftliche Kontext fehlt.
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