Veränderte Ansprüche an Arbeitsplätze


40 Prozent der Unternehmen beschäftigen Mitarbeiter, die Vollzeit von zu Hause aus arbeiten
Die Führungskräfte schätzen, dass dieser Anteil in den kommenden zwei Jahren auf 56 Prozent steigen wird



Durch die digitale Transformation gewinnen flexible Arbeitsweisen an Bedeutung, das zeigt der diesjährige "Digital Workplace Report: Transforming Your Business" von Dimension Data. 40 Prozent der im Rahmen der Studie befragten Unternehmen gaben an, dass sie Mitarbeiter beschäftigen, die Vollzeit von zu Hause aus arbeiten. Es wird geschätzt, dass dieser Anteil in den nächsten zwei Jahren auf 56 Prozent steigen wird.

Die digitale Transformation geht mit umfassenden Veränderungen der Unternehmen einher. Dazu gehört auch der Wandel von der klassischen Büroumgebung hin zu digitalen Arbeitsplätzen. Eine wachsende Rolle spielen dabei flexible Arbeitsplatzkonzepte: Wie der diesjährige "Digital Workplace Report: Transforming Your Business" von Dimension Data zeigt, beschäftigen 40 Prozent der in der Studie befragten Unternehmen Mitarbeiter, die Vollzeit von zu Hause aus arbeiten.

Die Führungskräfte schätzen, dass dieser Anteil in den kommenden zwei Jahren auf 56 Prozent steigen wird. Für die Erhebung wurden über 800 Führungskräfte in Wirtschaft und IT aus großen Unternehmen (ab 1.000 Mitarbeitern) branchenübergreifend aus 15 Ländern, verteilt auf fünf Kontinente, befragt.

Die veränderten Ansprüche an die Arbeitsplätze gehen mit wachsenden Anforderungen an die Unternehmen einher, die ihren Mitarbeitern eine agile digitale Infrastruktur bereitstellen müssen. Neben den passenden Technologien stellt die Unternehmenskultur oftmals ein Problem bei der Umsetzung von Transformationsprozessen dar. Befragt nach den Hindernissen bei der Veränderung der Arbeitsweise, geben 62 Prozent der Befragten IT-Probleme als größte Herausforderung an. 60 Prozent der Unternehmen haben mit organisatorischen Problemen zu kämpfen.

Andreas Weingarten, General Manager Sales von Dimension Data in Deutschland, sagte: "Die Umsetzung von flexiblen Arbeitsplatzkonzepten wird durch digitale Technologien immer einfacher – ob durch Cloud Computing, Videokonferenz-Software oder Collaboration Tools. Die gesteigerte Flexibilität ist dabei ein klarer Wettbewerbsvorteil für Unternehmen. Neue Arbeitsweisen fördern positive Veränderungen in Unternehmen, ob bei der Produktentwicklung, dem Kundenservice oder der Mitarbeiterrekrutierung – nicht zuletzt durch die Positionierung als attraktiver Arbeitgeber. Unternehmen sollten die technologischen Möglichkeiten nutzen, um den Kampf um die größten Talente für sich zu entscheiden. Alarmierend ist: Laut des Reports haben 60 Prozent noch keine Strategie dafür. Die Mehrheit der Unternehmen muss hier dringend nachbessern."

Bei der Entwicklung und Umsetzung der entsprechenden Strategie spielen externe Partner eine wichtige Rolle. So gehen 66 Prozent der Führungskräfte davon aus, dass sie Unterstützung benötigen, um neue Arbeitsplatztechnologien zu planen, zu entwickeln und zu ihrem Vorteil einzusetzen. (Dimension Data: ra)

eingetragen: 22.09.17
Home & Newsletterlauf: 05.10.17


Kostenloser Compliance-Newsletter
Ihr Compliance-Magazin.de-Newsletter hier >>>>>>


Meldungen: Studien

  • Leben nach dem Tod - Digital unsterblich?

    Neue Technologien wie KI ermöglichen das Weiterleben nach dem Tod in Form von digitalen Darstellungen (Avataren) oder Chatbots. Die Digital Afterlife Industry, die solche Möglichkeiten anbietet, gilt als vielversprechender Wachstumsmarkt. Ein interdisziplinäres Forschungsteam des Fraunhofer-Instituts für Sichere Informationstechnologie SIT sowie der Universität Tübingen hat Gestaltungsvorschläge zum Umgang mit Avataren erarbeitet und in der Studie "Ethik, Recht und Sicherheit des digitalen Weiterlebens" zusammengefasst.

  • Compliance-Probleme im Finanzbereich

    Yokoy veröffentlichte ihre Studie "Ausgabenmanagement 2025: Ein Blick voraus", die auf der Grundlage von Daten von über 200 Finanzführungskräften in Deutschland und UK basiert. Sie untersucht, was den CFOs im Jahr 2025 wichtig ist und wo sie Schwierigkeiten sehen.

  • Per Klick zur Entschädigung

    Wenn der Urlaubsflieger mit stundenlanger Verspätung oder gar nicht abhebt, hat man Anspruch auf Entschädigung - doch die muss man einfordern. Jede und jeder Zehnte (10 Prozent) hat dazu bereits einen Online-Dienst genutzt, der bei der Durchsetzung von Fluggastrechten hilft. Weitere 20 Prozent können sich vorstellen, auf eine solche digitale Hilfe zurückzugreifen. Das sind Ergebnisse einer Befragung von 1.004 Personen in Deutschland ab 16 Jahren im Auftrag des Digitalverbands Bitkom.

  • Desinformation zur Wahl

    Ob durch irreführende Posts, Bot-Netzwerke oder manipulierte Videos und Deep Fakes: Die allermeisten Menschen in Deutschland fürchten eine Einflussnahme anderer Staaten und ausländischer Akteure auf die Bundestagswahl. 88 Prozent der Wahlberechtigten nehmen an, dass fremde Regierungen, Personen oder Gruppen aus dem Ausland versuchen, die Bundestagswahl über soziale Medien zu manipulieren.

  • Gefahren von strategischer Korruption

    Transparency International hat den Korruptionswahrnehmungsindex 2024 (Corruption Perceptions Index, CPI) veröffentlicht. Der jährlich erscheinende Index ist der weltweit bekannteste Korruptionsindikator. Er umfasst 180 Staaten und Gebiete und bewertet den Grad der in Politik und Verwaltung wahrgenommenen Korruption. Der Meta-Index beruht auf der Einschätzung von Experten sowie Führungskräften.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen