Personalabteilungen in der Rolle als Dienstleister für Mitarbeiter und Bewerber: SAP-Personalberatung fragt unter IT-Experten nach Thema betriebliche Weiterbildung und Weiterentwicklung von zentraler Bedeutung
(19.05.15) - SAP-Experten wünschen sich von den Personalabteilungen in den deutschen Betrieben mehr Tempo, Flexibilität und Fachkompetenz. Dies ist das Ergebnis einer Umfrage, die die SAP-Personalberatung Hype unter 450 SAP-Fach- und Führungskräften durchgeführt hat. Dabei gaben mehr als 67 Prozent der Befragten an, dass die Recruiting-Prozesse zu lange dauern und den Kandidaten keine Transparenz über den Stand ihrer Bewerbung bieten. Über 50 Prozent der SAP-Spezialisten kritisierten, dass sich die HR-Manager bei der Auswahl zu stark von vorhandenen Zeugnissen und Zertifikaten leiten lassen, anstatt auch Quereinsteigern eine Chance zu geben und diese bei Bedarf intern weiterzubilden.
Überhaupt ist das Thema betriebliche Weiterbildung und Weiterentwicklung von zentraler Bedeutung für mehr als 60 Prozent der befragten SAP-Experten. Sie möchten von der Personalabteilung bei der Planung ihrer persönlichen Entwicklung unterstützt werden, zum Beispiel durch professionelle Trainings und regelmäßige Bewertungen. Dafür fehle es vielen HR-Managern jedoch an Fachkompetenz, beklagen die Befragten und fordern zumindest ein Basisverständnis für das operative Geschäft und den Arbeitsalltag der Mitarbeiter. Ein solches Fachwissen, das sich nur durch eine verstärkte Zusammenarbeit mit den Fachbereichen entwickeln lasse, sei auch für die Gewinnung von SAP-Spezialisten unerlässlich.
"Die Umfrage zeigt, dass sich die Personalabteilungen mehr ihrer Rolle als Dienstleister für die Mitarbeiter und Bewerber bewusst werden müssen", fasst Frank Rechsteiner, Geschäftsführer der Hype-Personalberatung, zusammen. "Dazu gehört, dass sie genügend Know-how über die ausgeschriebenen Positionen entwickeln, anstatt die Besetzungsvorschläge der Fachabteilungen einfach durchzuwinken." Zu diesem Verständnis der Rolle von HR-Managern zählt auch, dass sich die SAP-Kandidaten eine direkte Ansprache und offene Kommunikation über ihre beruflichen Chancen im Unternehmen wünschen. Sie möchten bei Absagen nicht mit den üblichen Floskeln abgespeist, sondern ehrlich über die tatsächlichen Gründe informiert werden. (Hype Group: ra)
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Um schneller einen Aufsatz zu schreiben, die Antwort im Unterricht nachzuschlagen oder Ideen für das Kunstprojekt zu sammeln - Künstliche Intelligenz ist längst auch in vielen deutschen Klassenzimmern angekommen. Allerdings hat nicht einmal jede vierte Schule zentral geregelt, was dabei erlaubt und was verboten ist. Lediglich an 23 Prozent der weiterführenden Schulen gibt es zentrale KI-Regeln, die für die ganze Schule gelten.
Mit KI die Mail formulieren, eine Hintergrundrecherche starten oder aus Gesprächsnotizen ein Protokoll erstellen - Künstliche Intelligenz kann im Job unterstützen, wenn man weiß wie. Ein Fünftel (20 Prozent) der Berufstätigen wurde deshalb von ihrem Arbeitgeber bereits im KI-Einsatz geschult. Bei weiteren 6 Prozent gibt es zwar entsprechende Fortbildungen, sie haben sie aber noch nicht wahrgenommen. Der großen Mehrheit von 70 Prozent der Beschäftigten wird allerdings keine KI-Fortbildungen angeboten. Das sind Ergebnisse einer repräsentativen Befragung von 1.005 Personen ab 16 Jahren in Deutschland im Auftrag des Digitalverbands Bitkom.
The Business Digital Index (BDI), eine Initiative von Cybernews, hat die digitale Sicherheit von 75 EU-Institutionen untersucht. Das Ergebnis ist besorgniserregend: 67 Prozent der untersuchten Einrichtungen erhielten die Noten "D" oder "F" und gelten damit als "hohes" oder "kritisches" Risiko.
Mit der Einführung der elektronischen Patientenakte (ePA) setzt die Bundesregierung einen Meilenstein für die Zukunft der digitalen Gesundheitsversorgung. Ziel ist es, eine umfassende Datentransparenz - sowohl für Patienten als auch das medizinische Personal - zu schaffen, um die Qualität der Versorgung zu optimieren und Mitarbeitende im Healthcare-Sektor zu entlasten. Wie die Studie "Digitale Zwickmühle im Gesundheitswesen: Zwischen Innovationsdruck und Systemrisiken" von Soti jedoch zeigt, mangelt es in vielen deutschen Gesundheitseinrichtungen noch immer an den nötigen technischen Voraussetzungen, um diesem Anspruch in der Praxis auch wirklich gerecht zu werden. Für diese Erhebung wurden weltweit IT-Entscheidungsträger im Healthcare-Bereich befragt.
Führungskräfte in Deutschland blicken mit wachsender Sorge auf ihr Haftungsrisiko bei Cyber-Schäden - für 88 Prozent sind Cyber-Attacken und für 86 Prozent Datenverluste das Top-Risiko für Manager 2025. Das zeigt der aktuelle "Directors' and Officers' Liability Survey" des Risikoberaters und Großmaklers Willis, einem Geschäftsbereich von WTW, und der internationalen Anwaltssozietät Clyde & Co. Außerdem zeigt die Studie, dass vielen Themen im Management Board nicht genug Zeit eingeräumt wird: 38 Prozent der befragten Führungskräfte in Deutschland sind der Meinung, dass im Vorstands- und Geschäftsführungskreis mehr Zeit für das Thema Cybersicherheit aufgewendet werden sollte. "Das ist ein deutliches Signal dafür, dass viele Unternehmen sich der Bedrohung zwar bewusst sind, sich ihr aber noch nicht ausreichend widmen", sagt Lukas Nazaruk, Head of Corporate Risk & Broking Deutschland und Österreich bei Willis.
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